Hallo
sehe das ähnlich wie gekufi.
N wirkt ähnlich wie C, also ein Austenitbildner. Es gibt auch Stickstoffmartensit.
Beim Erhitzen (>>600°C) effundiert ein Teil des N aus VS (Verbindungsschicht) und DS (Diffusionsschicht) bzw. die VS (Fe4N, Fe2-3N) zerfällt. Sofern die Zerfallsprodukte (N bzw. N2) nicht in die Atmosphäre entweichen können, verbleiben sie im Schweißgut und WEZ.
Wird nun aufgeschweißt (Schweißgut evtl. legiert mit Sondernitridbildner Cr, V, Ti, Al), können sich entweder spröde Sondernitride bilden und/ oder atomares N rekombiniert zu molekularem N2. In letztem Fall kann es Poren geben (sowas ähnliches wie Kirkendalleffekt).
Desweiteren kann sich N-Martensit bilden.
Hängt also auch etwas von Stahlsorte und Aufschweißgut ab.
http://www.stahl-info.de/schriftenverzeich...g_von_Stahl.pdfGruß Osmond