Sorry hatte zu schnell ge"entert" im letzten Beitrag....
Also :
Zertifizieren heißt das es im Betrieb geregelte Abläufe ( prozesse gibt )
Auftrag Eingang
Formular Auftragseingang abarbeiten
-- Neukunde = Bonitätscheck erforderlich ?
-- ist der Auftrag technisch realisierbar ?
-- terminlich realisierbar ?
wenn alles erfüllt dann weiter, wenn nein dann erst erfüllen oder absagen
Formular Auftragsbestätigung erstellen
-- ist die Zeichnung eindeutig ?
-- Hat der Kunde noch Schulden offen ?
-- Sind seine Einkaufsbedingungen o.k. ?
-- Auftragsbestätigung versenden mit Liefertermin, Lieferanschrift, Werkstoff, Leistungsbeschreibung, Bestellnummer und Datum des Kunden......
Arbeitsvorbereitung
-- sind alle Werkzeuge vorhanden bzw. bestellt?
-- sind alle Meßmittel vorhanden bzw. bestellt?
-- auftrag in den Projektplaner ( Terminplaner ) eingetragen ?
-- Material bestellt ?
-- Nachunternehmerleistungen bestellt und bestätigt ?
-- Technologie erstellt ?
-- muß CAM-Programm ausgeben werden ?
-- Prüfprotokoll erstellt ?
Für alle Bestellungen sind Auftragsbestätigungen anzufordern bzw. per Wiedervorlage die Termingerechte Beistellung zu prüfen !
..........
Für das alles kann man auch Karteikartensysteme verwenden, aber Rechner geht halt besser.
Mit Office kann man Termine verwalten, mit Word und Excel das übrige erschlagen.
Wichtig ist, daß Ihr Euren Betrieb in die
Iso prügelt und nicht die Iso in Euren Betrieb reindrückt
Ich habe mich damals mit meinem Zertifizierer aufs MEsser gestritten mit der Prüfmittelüberwachung.
Am liebsten jedes Jahr jedes Meßmittel zur Überwachung schicken.
Aber wir haben keinen Goldesel im Keller.
Wer ein Höhenmeßgerät hat und einen Bezug zum akkreditierten Unternehmen X, kann seine Messmittel selbst prüfen. Man muß halt nur in einem selbst festgelegten Abstand ( z.B. 1x jährlich ) das Kalibriernormal des Höhenmeßgerätes prüfen lassen. Also ein wirklich überschaubarer Betrag.
mfg
tobias