QUOTE (Hafensaenger @ 11.01.2023, 15:18 Uhr)
"Edelstahl (nach EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad, zum Beispiel Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sogenannte Eisenbegleiter) 0,025 % (Massenanteil) nicht überschreiten."
Entnommen aus Wikipedia.
1.4301 darf bis 0,015% Schwefel und 0,045% Phosphor haben. Demnach ist 1.4301 kein Edelstahl nach EN10020.
Ich habe auch noch andere Seiten gefunden wo dieses so kommuniziert wird. Entscheident ist hier die EN 10020.
@ gram
Könntest du mir vielleicht sagen welche Kriterien das sind und wo man diese findet ?
Hallo,
ebenfalls auf die Schnelle aus Wiki
"Unlegierte Edelstähle
Unlegierte Edelstähle haben einen höheren Reinheitsgrad als Qualitätsstähle (insbesondere hinsichtlich nichtmetallischer Einschlüsse). Im Gegensatz zur umgangssprachlichen Verwendung des Begriffs ist Edelstahl nicht mit rostfreiem Stahl gleichzusetzen. Unlegierte Edelstähle sind in EN 10020 als Stahlsorten definiert, die einer oder mehrerer der nachfolgenden Anforderungen entsprechen:
festgelegter Mindestwert der Kerbschlagarbeit (siehe Zähigkeit),
festgelegter Einhärtungstiefe oder Oberflächenhärte,
sehr niedrige Gehalte an nichtmetallischen Einschlüssen,
noch geringerer Gehalt an Phosphor und Schwefel als in Qualitätsstählen (<0,025 %)
elektrische Leitfähigkeit über 9 S*m/mm²
mikrolegierte Stähle mit Niob, Vanadium und/oder Titan unterhalb der jeweiligen Legierungsgrenze
Spannbetonstähle
Kernreaktorstähle mit begrenzten Gehalten von Kupfer (≤0,1 %), Cobalt (≤0,05 %) und Vanadium (≤0,05 %)"