Moin,

ich bin auf Ursachensuche für folgendes Problem:

Wir haben seit 4 Wochen eine DN Lynx 210LYB in Betrieb genommen. Aus Erfahrung mit einer 6 Jahre alten Lynx 220 LSYB weiß ich eigentlich was die Maschine bzw. welche Drehergebnisse man damit fertigen kann.

Erste Teile nach IBN eingerichtet, bei der Innenbearbeitung starke Vibrationen. Nochmal alles kontrolliert: Revolvermitte, Werkzeugspannung (Sandvik C3), Werkstückspannung (3- Backenfutter von SMW, Rohling in Greiferbacken), keine Besserung. Dann Rücksprache mit DN, SMW, Sandvik- Händler, Horn- Außendienst, keine Ursache gefunden/ kein Tippp geholfen. Zum Vergleich Musterteile aus St-52 (einfache Buchse innen ausdehen) gedreht, weiterhin Vibrationen. Spaßeshalber mal auf die alte Lynx 220, bis auf das Futter alles kompatibel weil beide eine BMT45- Revolver haben, und auf der alten Maschine NULL Vibrationen, egal ob Spantiefen von 1,2 oder 3mm.

Weiterhin auffällig: wenn ich Richtung Bett drehe, also linke Bohrstange, scheinen die Vibrationen noch stärker zu werden, was eigentlich widersinnig ist. Rechtes Werkzeug überkopf läuft etwas besser.

Mit der bei der Maschine mitgelieferten Aufnahme werden die Vibrationen weniger, aber noch immer deutlich hör- und sichtbar, wobei ich auf anderen Drehmaschinen seit Jahren Sandvik- Capto- Halter habe die mich nie enttäuscht haben, man eher noch etwas besser bearbeiten konnte, auch mit der kleinen VDI30 bzw. BMT65.

Kann mir das jemand erklären bzw. evtl. noch einen Tipp geben was da als Ursache in Frage kommen kann?