Hoi Ollo
Die DWG/
DXF Geometrien sind die Basis und müssen auf Mitte Toleranz gezeichnet sein. Dies geht mit jedem CAD.
Solche Geometrien direkt in ISO-Code oder HH-Klartext umwandeln geht nicht.
Das System muss wissen mit welchem Werkzeug (Werkzeug-Nr.) welche Geometrie (innen / aussen, Lochposition) und wie (z.B. in einem Durchgang oder Mehrfachschnitten) bearbeitet werden soll. Dazu benötigt es ein CAM.
Dies sind aufwändig programmierte Systeme, die enorme Entwicklungskosten verschlingen. Es gibt Systeme für wenige Hunderter, die schon einiges beinhalten. Dass solche Systeme ihre Einschränkungen in Bezug auf Möglichkeiten und Handhabung gegenüber einem teuren Produkt aufweisen ist nicht nur zu vermuten.
Wenn man mit der Materie vertraut ist, geht manches irgendwie über irgendwelche Umwege. Als Anfänger auf dem Gebiet ohne persönlichen Support wird der Weg sehr steinig gesäumt von Frustbäumen.
Gehen wir davon aus dass die
CAM Geschichte erfolgreich zu Ende gebracht wurde und die Werkzeugbahnen in der Simulation wie gewünscht angezeigt werden. Jetzt muss die ganze Arbeit nur noch mit dem
Postprozessor (PP) in die passende Maschinensprache übersetzt werden, damit die Maschine versteht was man möchte.
Je nach Maschinenhersteller, Steuerung und Entwicklungsstand muss der Postprozessor angepasst werden. Die Preise bewegen sich von 1‘000 bis 3‘000€ je nach Situation. Es gibt scheinbar kostenlose Postprozessoren, welche Standardprogramme ausgeben. Je nach Maschine und Steuerung müssen einzelne technologische Daten angepasst werden und können zum laufen gebracht werden.
Bevor Du Dich weiter mit dem Draftsight beschäftigst, würde ich mal das Fusion 360 von
Autodesk ansehen.
https://www.autodesk.com/products/fusion-36...chers-educatorsVielleicht kriegst eine gratis Studentenlizenz? Das Programm musst dort aber auch nach jedem PP-Lauf an Deine Maschine anpassen.
Soviel von mir zu dem Thema.