Unser Ausbilder meinte keine Heißrisse wie beim
Schweißen oder warmumformen, sondern richtige Risse.
Hab mal seinen Text hier rein kopiert.
Der hat ihn nämlich auch aus dem Internet kopiert...
Um die DF-Klassen 2 (< 1 % Deltaferrit im Lieferzustand) und 3 (< 0,5 % Deltaferrit im Lieferzustand) zu erreichen, müssen die Rohre vor der Auslieferung im allgemeinen "lösungsgeglüht" werden. Das Lösungsglühen erfolgt abhängig vom Werkstoff bei Temperaturen zwischen 1020 °C und 1150 °C.
Edelstahl 1.4435 hat gegenüber Edelstahl 1.4404 einen reduzierten Deltaferritgehalt, sehr viel kleiner als 1 %. Die Erhöhung durch Schweißvorgänge ist bei Verwendung von geeigneten Schweißmaterialien, Schutzgas sowie dem richtigen Strom minimierbar, so dass der Deltaferritgehalt zumindest unter 3 % bleibt.
Wird das gesamte Werkstück mit einem Deltaferritgehalt von kleiner 0,5 % benötigt, so muss es gemäß "Baseler Norm II" bestellt werden.
Allerdings sollte die Reduktion des Deltaferrits auch nicht übertrieben werden, da bei einem zu niedrigen Gehalt der Edelstahl während der Bearbeitung oder beim Schweißen zur Rissbildung neigt.
So wie ich das verstehe bedeutet diese Neigung das man die richtigen Werkzeuge benötigt.
vermutlich besonders scharf, oder ein besonderer Schnittwinkel.
Mann kann das Zeug ja sogar zu Schmiedeblöcken verarbeiten, obwohl es zu Heißrissen neigt.
Wenn in dem Material nach der Bearbeitung Risse wären würd das doch kein Mensch gefräst kaufen.
Oder?