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Programmierstation zu Hause, Welchern PC brauche ich ?

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Beitrag 28.12.2003, 15:16 Uhr
Sigl
Level 1 = Community-Lehrling
*

Wer kennt sich mit CAM ? Soft - und Hardware aus ???
Ich bin seit einem Jahr glücklicher Besitzer eines APPLE POWER-MAC G4 und stoße dauernd auf das Problem das fast alle Programme die irgendwas mit CNC zu tun haben ausschließlich auf Windows laufen . Ich habe nun beschlossen , mir da mit einem älteren Windows ? Rechner zu behelfen der dann nur für meine CNC ? Arbeiten benutzt würde . Er sollte gerade mal genug Leistung bringen für ein halbwegs brauchbares 3D ? CAM ? Programm und ein oder zwei Zeichenprogramme ( AutoCAD oder Mechanicle oder so ) . Ich weis nur nicht wie viel Speicher solche Programme brauchen und da ich Leider kein Krösus bin sollte das ganze nicht all zu viel kosten , ein bescheidener aber robuster halbwegs absturzsicherer Ackergaul also . Was brauche ich da ungefähr , würde mir ein Pentium 3 genügen oder soll`s doch ein 4er sein ? , welche Windowsversion ist zu empfehlen ? , ich hab ja keine ahnung ! Ich bin dankbar für jeden Tipp der mich vor einer Fehlinvestition bewahrt !
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Beitrag 28.12.2003, 15:40 Uhr
MiK
Level 7 = Community-Professor
*******

Hallo vitus,

also wir nutzen in der Arbeit einen rechner mit einem P2 (Das ist sehr lahm jedoch). Jedoch solltest Du viel Arbeitsspeicher haben. Empfehlenswert sind 512 MB. Wir nutzen A-Cad. Jedoch solltest Du darauf achten das die min. Anforderungen vom CAD-Produkt erfüllt werden. Am sinnvollsten ist das Betriebssystem WIN-NT. Da gibt es fast keine größeren Fehler, was evtl. bei soch aufwendigen CAD Progs. zum Prob. wird. Auch auf die FP-Größe achten denn solche Programme sind Speicherfordernt.

Gruß Michael
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Beitrag 28.12.2003, 16:33 Uhr
TBL
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Hallo Vitus!

Zunächst mach ich mich hier ein wenig unbeliebt, aber nebenan bei www.'#dx.|е gibt es ein großes deutschsprachiges Forum von Autocad-Anwendern, da mal reinschauen lohnt gewiß.

Dann zum PC: Wenn es ein einfaches CAM ist, dann reicht ein 600er P3 bis 800er P4 durchaus, aber je schneller, umso flotter geht auch das Arbeiten. Trozdem würde ich nach einem Rechner mit 2GHz CPU Ausschau halten. RAM 512 MB ist gesund, 256 kann bei AutoCAD durchaus mal knapp werden, dann geht das Auslagern los und wird elend lahm.

Dann das Zubehör: Grafikkarte mit 4fach AGP und 64 oder 128 MB Speicher. Bei neueren Autocads (ab 2000er) auf NVIDIA-Grafik achten, nicht ATI, is zwar schade, kann aber Ärger sparen.
Festplatte: Mindestens 40GB, AT-Bus reicht völlig, möglichst 2 Stück. Große Platten sind kaum teurer als kleine, gute Wahl ist derzeit 80-120GB. Win2000prof kann Platten >135GB aber erst ab Servicepack3.
Monitor: 19 Zoll ist preiswert und geht schon.
Maus: 5-Tasten-Explorermaus von Microsoft, wichtige Funktionen auf die Tasten, mit dem Mausrad kann man dann bei Autocad Zoomen und Panen, bei AutoCAD fast ein Muß.
Netzwerk und Internet nach Bedarf.

Betriebssystem würde ich Win2000prof oder XP-Prof nehmen, AutoCAD will nur die Profi-Versionen, vermutlich auch die CAM-Sachen, die Heimversionen (Win98, Me) machen häufig Ärger.

Dann müssen die Daten auch auf die Reise, günstig ist ein CD-Brenner.

Vorhin hab ich noch was gesehen: Daten in den USB-Stick und damit auf die Reise, geht aber erst ab Win2000prof, NT kann serienmäßig kein USB, verhält sich wie eine kleine Festplatte und nur einmal Kosten, einfach am Schlüsselbund.

LT stellt fast die gleichen Anforderungen wie das große AutoCAD. Beim großen AutoCAD auch dran denken, da gibt's keinen Dongle mehr, also dafür sorgen, daß die Lizenz ggf. mit nach Hause kommt.
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Beitrag 28.12.2003, 16:34 Uhr
Sigl
Level 1 = Community-Lehrling
*

Danke !
Das nenn ich ne brauchbare Info !
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Beitrag 28.12.2003, 16:48 Uhr
TBL
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Ok, es gibt da noch viel mehr Punkte, wo man als Anwender aber mehr Hintergrundwissen braucht, der Chipsatz des Mainboards, der Speichertakt usw.

Beim Chipsatz: Intel 815 oder bei älteren Boards 440BX, der Speichertakt sollte mindestens 100MHz sein, 133 bringt subjetkiv nichts. Chipsätze von VIA sind normalerweise auch ok.

Beim Arbeitsspeicher sollte man schon ins Handbuch des Mainboards schauen, da gab es durchaus welche, die schon bei 256MB am Ende waren, Intels815-Chipsatz kann z. B. max. 512MB ab, was dann aber reicht.

Nun zur Platte: Einfach mal auf den Preis schauen, das Optimum liegt heute so etwa bei etwa 80GB, das kriegt man über Jahre hinweg nicht voll. Drehzahl 7200U/min sollte man aber nehmen und beim Einbau auf das 80adrige Flachband achten, dann ist die Platte wesentlich schneller. SCSI lohnt bei Autocad meiner Meinung nach nicht.

Wenn man den Rechner selbst einrichtet, dann das NTFS-Dateiformat nehmen, damit kann man schon mal Benutzerrechte vergeben und am Speed tut's auch nicht weh.

Ich war grade eben bei einem Bekannten, der hat auf seiner 120er Platte drauf:
AutoCAD2004, Inventor 5,6,7 und 8, Mechanical-Desktop6, dann 3d-Studio-MAX 4,5 und 6, dann noch ein paar Bildbearbeitungsprogramme. Sein Solidcam läuft auf einem anderen Rechner (733er P4) ganz vorzüglich, 40er Platten.
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Beitrag 28.12.2003, 17:21 Uhr
MiK
Level 7 = Community-Professor
*******

Hallo TBL,

wir haben A-Cad 2000 mit Mechaciel DT und Hypermill. Ein 2er Pentium mit 256 MB RAM und weit weiniger als 1GHZ Takt tun das auch! Auch hat die Platte nur 5GB und die werden nicht annähernd ausgeschöpft. Nicht schnell aber in der Arbeit tut es das. Und zu hause sicher erst recht.
Aber wenn es mehr ist dann gehts logischerweise besser und schneller.

Gruß Michael
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Beitrag 28.12.2003, 19:32 Uhr
TBL
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Ok, da steh ich nicht zurück. Bis vor kurzem eine Konfig, die mit ACAD-R14 und auch Solidcam99 unter Win2000prof ganz passabel ging:

AMD-300-K6_3 , 256MB-SD_RAM, 8MB-ATI-Grafik (!), Netzwerk usw., 2 Platten mit je 6GB und CD-Brenner, lief zuletzt mit Win2000prof.
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