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Die Frage ist nur wofür IKZ. Ausser bei Alu ist sie nicht notwendig. Die Cermet WSP für Stahl sind ausgesprochen Wasserscheu !
Da die Bearbeitung mit Komet-Feinstbohrköpfen mein täglich Brot darstellt, folgende Anmerkung dazu: Bei Bohrstangen bzw. Bohrungen länger/tiefer als 5xD ist die IKZ deutlich im Vorteil. Auch sonst erhöht sich dadurch die Standzeit der WSP. Bei sehr langen Werkzeugen hat die IKZ außerdem eine gewisse stabilisierende Wirkung, da das unter Druck austretende Wasser die Bohrstange konstant von der Kontur 'wegdrückt' - die Bohrungen werden etwa 0,02-0,03mm kleiner im Vergleich zur Bearbeitung mit äußerer Kühlmittelzufuhr. Bei Bearbeitung von Sacklöchern hat die IKZ ebenfalls einen deutlichen Vorteil. Eines sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen - Temperaturveränderungen während der Bearbeitung sind nicht nur Gift für die WSP, sondern auch für die Durchmessertoleranzen.
Allgemein finde ich die IKZ sehr angenehm bei sehr tiefen Bohrungen (z. B. d54, 350 tief), da ich mir so keine Gedanken mehr um die Spanabfuhr machen muß.
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Was mir an den D'Andrea Köpfen gefällt, ist der große Durchmesserbereich den ich damit abdecken könnte. (Ist leider beim Komet nur bis max. 32mm)
Komet-Köpfe gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, der Durchmesserbereich für die Standardgröße endet allerdings erst irgendwo bei 60mm aufwärts. Und wer es größer braucht, nimmt einen ABS-FF-Kopf, den gibt es bis zum deutlich dreistelligen mm-Bereich - mit IKZ, wie auch alle anderen Köpfe von Komet.
Gruß
Stefan