nochmals auf das thema zurückzukommen....
ich hab damals bei stama u.a. den ersten prototypen dieser maschine gebaut
ist ne ganz vernüftige maschine. das mannlose arbeiten ist ansich kein thema. stangenmaterial reinkippen, und ab ins wochenende gehen. wir hatten damals kunden die haben sich extra die uhr gestellt, sind dann sonntag mittags noch in die firma um stangenmaterial nachzukippen.
wiegesagt ansich ne feine maschine. nur halt in ihrer grösse schwer beschränkt. grössere teile fallen dann meistens weg. und auch meiner meinung nur eher was für "stückzahlenklopfer". für eine einzelteil oder kleinserien fertigung ist dieses konzept eher weniger angebracht. da gibts bessere lösungen auf dem markt.
und in sachen gebrauchtmaschinen wäre ich vorsichtig. nicht weil ich hier behaupten will das die stamas "schlecht" sind....aber es spielt erstmal keine rolle welchen hersteller du nimmst, das ist wie gebrauchtwagenkauf, nur das du mit der gebrauchten maschine eben deine brötchen verdienst. man weis ja nie wie die kiste bisher gelaufen ist. wen du wirklich eine gebrauchte in aussicht hast dann schnapp dir die seriennummer (531 1101 z.b.) und ruf bei stama im service an. erklähr denen die sachlage und frag mal ganz
frech an was den bei der kiste schon so alles gelaufen ist. sollten die dir keine auskunft erteilen dann schau mal in den schaltschrank. dort liegt meistens das siemenslogbuch (ca 75% wurden in meiner zeit mit 840d verkauft), dort verewigt sich der siemensmonteur und die servicetechniker meistens.
wens dann wirklich soweit ist nehm um gottes willen einen servicetechniker von denen mit. ich hab schon x kunden erlebt die sich auf dem gebrauchtwarenmarkt (der meiner meinung nach noch schlimmer ist als irgendwelche fänchenhändler im auto gebrauchtwagensektor) eine maschine gekauft hat und hinterher das schnäppchen dank defekter spindel mit rundlauffehler und verschobene geometrie (durch crash) gaaaaaanz schnell fast so teuer war wie eine neue maschine.