hallo,
also habe gestern mal, um mich zu vergewissern das ich keinen mist hier verzapfe, nen fräser überprüft. kugelfräser D2 16mm auskragung. war 16,5 stunden im einsatz (sobald ich einen neuen fräser ins magazin tu, stell ich die einsatzzeit grundsätzlich auf null wie sicherlich jeder hier). oberfläche der schneide glänzte leicht. an der elektrode war die oberfläche optisch rauher als bei einem neuen fräser. hab diesen dann im zoller voreinstellgerät optisch vermessen.. ergebnis: schneidenradius genau 1mm. demnach mach ich mir keine sorgen was die genauigkeit meiner elektroden angeht. wenn die schneide zu glänzen beginnt, ist erstmal die diaschicht runter. wir sprechen hier von einer schicht von ca. 3-4 tausenstel millimeter. das im radius.. wer mir erzählt das es bei seinen elektroden so genau geht muß mir erstmal beweisen das seine maschine auf 2 tausendstel genau fährt und das sich der fräser nicht wegdrückt... irgendwann kommen wir doch zur ameisentätowiererei.
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Kenn zwar die Elektroden nicht die ihr damit fräst aber wenn der Fräser nach 10 und mehr Stunden glänzt sollte er eigentlich bezahlt sein und in aller Ruhe in den HM Schrott wandern dürfen.
heutzutage finde ich, kann mann es sich nicht leisten geld direkt zum fenster rauszuwerfen. der fräser muß sich nicht nur bezahlen... er sollte auch dazu beitragen nach möglichkeit auch geld zu verdienen. wenn ich das doppelte an zeit aus nem fräser rausholen kann dann kann der chef aufträge billiger anbieten.
keiner hier fährt an jeder ampel mit durchdrehenden reifen weg, nur weil er nen starken
motor drinhat. warum? weil die reifen zu schnell verschleißen und die sind ja zu teuer als das man sie sinnlos abradiert.
fräser sind auch teuer, und deshalb sollte man sich überlegen, wie man den fräser schonen kann.
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Interresant wäre es nun zu wissen welche Graphitsorten bei euch
bearbeitet werden, mit welchen Schittwerten, und mit welchen
Werkzeugen (Hersteller).
also die fräser der firmen zecha und uniontool (schreuers) sind gut. zecha is teuerer hat aber eine sehr gute rundlauf und formgenauigkeit. seit kurzem hat auch osg ein diamantprogramm. hab sie selber noch nicht ausprobiert. sollen aber auch um die 16 stunden halten habe ich gehört.
graphitsorte haben wir die universelle 10mü korngröße. damit sind 0,4mm stege kein problem.
schnittwerte kann man pauschal nicht sagen. kommt wie gesagt auf die maschinendynamik an. wichtig eben.. die
drehzahl aus dem vorschub heraus berechnen. sonst is wirklich nach 5-8 stunden schluß. und halt ermitteln welchen vorschub die maschine auch wirklich fährt. ich kann schon 10k vorschub proggen. wenn die maschine aber nur 5k fährt funktioniert das nich
dann sieht man aber das aus vc800 die im katalog stehen, schnell mal vc350 werden.
achja verwendet eigentlich irgendeiner diese scharfen igelschruppfräser mit diesen raspelzähnen? würde mich interessieren wie lange die so im schnitt bei euch leben.
gruß kid
Der Beitrag wurde von kidaro2 bearbeitet: 11.09.2009, 13:21 Uhr