594.530 aktive Mitglieder*
3.215 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Einloggen Registrieren

Zurück gelegterweg berechnen HSC

Beitrag 31.05.2010, 15:12 Uhr
Kaufer
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo,

Für ein Berechnungsprogramm bin ich auf der Suche wie man den zurück gelegten weg beim HSC errechnen kan.
Kann mir jemand helfen? danke.gif

Grüße.

Käufer
TOP    
Beitrag 31.05.2010, 17:17 Uhr
CNCFanatiker
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
Gruppensymbol

QUOTE (Kaufer @ 31.05.2010, 16:12 Uhr) *
Hallo,

Für ein Berechnungsprogramm bin ich auf der Suche wie man den zurück gelegten weg beim HSC errechnen kan.
Kann mir jemand helfen? danke.gif

Grüße.

Käufer
Hallo Kaufer,

könntest du "genauer" und deutlicher beschreiben was du meinst? wacko.gif coangry.gif


--------------------
Gruß / Regards
CNCFanatiker
AdminCrew

Wenn wir immer das tun was wir können, dann bleiben wir immer das was wir sind.
If we always this act what we are able to do, then we always remain what we are.
TOP    
Beitrag 01.06.2010, 10:40 Uhr
Kaufer
Level 1 = Community-Lehrling
*

QUOTE (CNCFanatiker @ 31.05.2010, 17:17 Uhr) *
Hallo Kaufer,

könntest du "genauer" und deutlicher beschreiben was du meinst? wacko.gif coangry.gif



Gerne....wo fang ich an?
Ich versuche heraus zu finden um wieviel länger der zurück gelegte Weg eines VHM-Fräsers im HSC-verfahren ist im Gegensatz zum "normalen" fräsen.

Wenn z.B. eine Nut 12 mm breit, 8 mm tief und 100 mm lang in St. 52 gefräst werden soll. Dann ist der Weg den ein Fräser Durchm. 12 mm zurück legt 100 mm. Bei "unseren" Fräsern würden wir die folgenden Daten verwenden ap = 8 mm, ae = 12 mm, Vc = 100 -150 M/Min und fz = 0,05 - 0,08 mm/Zahn

Im sogenanten HSC wird ja ,wenn ich das richtig verstanden habe, zirkulär-pendel-nut-gerfäst mit einem kleineren Durchmesser z.B. 10 mm und maximalem ae von 30 %. Vc = 300 M/Min fz 0,1 mm pro/Zahn
Der zurück gelegte Weg wird hierdurch um einiges länger und mich interessiert wie ich diesen längeren weg berechnen kann.
Hoffe es ist jetzt leichter zu verstehen. Bin leider kein Techniker und tu' mir deshalb schwerer manche Dinge zu erklären.

Danke im vorraus!

Viele Grüße.

Käufer
TOP    
Beitrag 01.06.2010, 21:50 Uhr
pinocio22
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (Kaufer @ 01.06.2010, 11:40 Uhr) *
Gerne....wo fang ich an?
Ich versuche heraus zu finden um wieviel länger der zurück gelegte Weg eines VHM-Fräsers im HSC-verfahren ist im Gegensatz zum "normalen" fräsen.

Wenn z.B. eine Nut 12 mm breit, 8 mm tief und 100 mm lang in St. 52 gefräst werden soll. Dann ist der Weg den ein Fräser Durchm. 12 mm zurück legt 100 mm. Bei "unseren" Fräsern würden wir die folgenden Daten verwenden ap = 8 mm, ae = 12 mm, Vc = 100 -150 M/Min und fz = 0,05 - 0,08 mm/Zahn

Im sogenanten HSC wird ja ,wenn ich das richtig verstanden habe, zirkulär-pendel-nut-gerfäst mit einem kleineren Durchmesser z.B. 10 mm und maximalem ae von 30 %. Vc = 300 M/Min fz 0,1 mm pro/Zahn
Der zurück gelegte Weg wird hierdurch um einiges länger und mich interessiert wie ich diesen längeren weg berechnen kann.
Hoffe es ist jetzt leichter zu verstehen. Bin leider kein Techniker und tu' mir deshalb schwerer manche Dinge zu erklären.

Danke im vorraus!

Viele Grüße.

Käufer


Du meinst trochoidales fräsen und das sehe ich mehr im HPC-Fräsen. HSC bedeutet mehr das ae viel viel kleiner ist. Sagen wir in deinem Fall statt deinen vollen 12mm fahren wir bei HSC Strategie auch mit einem 12er Fräser nur ca. 0,5mm. Heißt du fährst einen Weg (ZickZack Zustellung) von 12:0,5=24 24x100mm = 2400mm jedoch mit einem weit aus höhren Vorschub durch den du den Rückstand von deiner Vollzustellung wieder weg machst.
Alleine die Wegberechnung bringt dir also nicht wirklich viel. Wichtiger ist das Zeit Spanvolumen. Wie viel Meter die Maschine für ein gewisses Spanvolumen fahren muss ist jedem realtiv. Wichtig ist nur in welcher Zeit...

MfG

Edit: trochoidales fräsen Weg berechnen wird für mich auch schwierig da auch kein Techniker. Problem ist nämlich das es keine Kreisbewegungen sind sondern Spiralen. Du müsstest eine 360 Spirale unter der gewissen Querzustellung auf die 100mm hoch rechnen. Ich kanns nicht aber evtl jemand von den den Technikern hier. :-)
Grob könntest es ja mit einem Kreis berechnen. Sprich bei einem Fräser D10 musst nen D 2 fahren damit du die 12er Nutbreite ereichst...

Der Beitrag wurde von pinocio22 bearbeitet: 01.06.2010, 21:56 Uhr
TOP    
Beitrag 02.06.2010, 10:33 Uhr
Kaufer
Level 1 = Community-Lehrling
*

Vielen Dank für die Antworten!!!! thumbs-up.gif
Beim urpsprünglichen ae habe ich einen Fehler gemacht. Dieser sollte eigentlich 3 mm sein Dann ist's vielleicht eher HSC?

Von einem Aussendienstler habe ich ein Berechnungsformular gesehen indem im HSC(trochodial)-verfahren unterm Strich 50% der Kosten gespart wurden. Auf nachfrage habe ich dann gehört, dass der zurück gelegte Weg des Fräsers geschäzt wurde ( "normaler" Weg x 3 ).
Und schäzten ist nicht so mein Ding....

Oder wie wir hier in Holland sagen: "Meten is weten" ( Messen bedeutet Wissen )

Danke nochmals!!! danke.gif

Käufer
TOP    
Beitrag 02.06.2010, 13:36 Uhr
erni
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Kaufer,

ganz ohne höhere Mathematikkenntnisse geht es leider nicht. Der Umfang von Ellipsen ist nicht ohne weiteres mathematisch zu bestimmen, da die Exzentrizität ein Integralfunktion ist. Näherungsweise ist der Umfang

U=sqr(2*(a^2+b^2))

sqr ist die Quadratwurzel aus dem Produkt
a und b sind die Halbachsen, quasi jeweils der "Radius" in x und y

Die Näherungsformel hat einen Fehler von bis zu 10%. Dies hängt von der Exzentrizität der Ellipse ab.

Jetzt musst du bloß noch wissen wieviele Ellipsen du abfährst und du hast die "ungenaue" Lösung :-)

Bei Seco Tools findest du eine Excelsheet, dass die Fräsbahnen errechnet bei vorgegebenen Nuten (http://www.secotools.de/turbofamilie/trochoidale_fraesen.htm). Da gibt es auch eine Registerkarte Fräspunkte darstellen, da siehst du die Werkzeugbahn. Vielleicht hilft dir das weiter. Mit der Anzahl der Ellipsen kannst du dann schnell den Weg berechnen.

Ciao, Erni
TOP    
Beitrag 02.06.2010, 21:24 Uhr
pinocio22
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE
Von einem Aussendienstler habe ich ein Berechnungsformular gesehen indem im HSC(trochodial)-verfahren unterm Strich 50% der Kosten gespart wurden. Auf nachfrage habe ich dann gehört, dass der zurück gelegte Weg des Fräsers geschäzt wurde ( "normaler" Weg x 3 ).
Und schäzten ist nicht so mein Ding....


Großer Vorteil ist die Standzeit des Fräsers. Denn wo Stirbt der Fräser beim HSC Fräsen??? Genau an der Stirn den ersten 5 bis 10 Zehntel mm. Bei Trochodialen Fräsen wird nicht direkt nur die Strin benutzt sondern die gesamte weit aus höhere ap!
TOP    
Beitrag 04.06.2010, 14:01 Uhr
Kaufer
Level 1 = Community-Lehrling
*

Vielen Dank für alle Antworten super.gif

Habe es mir etwas einfacher gemacht. Ich rechne jetzt nur noch mit dem Mittelpunkt de Fräsers anstatt des Umfangs.
Beispiel: Nut 20 mm breit, 10 mm tief und 100 mm lang - Fräser Durchm. 12 mm, ap. 10 mm, ae 3 mm
Dann berechne ich jetzt:
20 mm(Nut) - 12 mm (Fräser) = 8 mm
8 mm x 3,14 = 25,12 mm
ae = 3 mm, also verscheibt sich der Fräser pro Umdrehung um 3 mm = 100 mm (Nutlänge) : 3 mm (ae) = 33,333
ergibt 25,12 mm x 33,333 mm = zurück gelegter Weg 837,33 mm

Ergebnis in diesem Fall: Beim HSC-Fräsen ist der zurück gelegte weg ungefähr 8 mal länger.

Viele Grüße.

Käufer
TOP    



3 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 3)
0 Mitglieder: