Hallo Rivago,
vielleicht ist dein Problem ja noch nicht gelöst.
Wenn doch, es gibt diese und ähnliche Situationen immer wieder und überall.
Was mir ein wenig gefehlt hat, ist eine Meinung deines, momentan noch vertraglich
zuständigen Ausbilders.
Wirst Du nach Abschluß eigentlich übernommen? Wie ist es mit der möglicherweise
stattfindenden Weiterbeschäftigung seitens Deiner Firma bestellt?
Mit Ende der Ausbildung ist das Vertragsverhältnis zu Deiner Firma ja beendet.
Du solltest somit ein dringendes Gespräch suchen und dabei Deinem Chef
deine mittelfristige Lebensplanung auch vorstellen.
Du gibst Deinem Chef die Chance, sich ein halbes Jahr Gedanken zu machen,
wie er deinen Weggang kompensieren kann und erfährst im Gegenzug
wie weit dieser Dir entgegen kommen wird.
Möglicherweise bietet er Dir ja auch ein vorgezogenes Praktikum in einem anderen Geschäftsfeld
innerhalb eurer Firma an.
Als zukünftiger Student im Maschinenbau wären sicher Kenntnisse in der Konstruktion,
CAD - Anwendungen etc. nicht nachteilig.
Sollte kein Entgegenkommen fühlbar sein, der nächste Weg wäre die Berufsberatung innerhalb der Agentur
für Arbeit.
Auch der Schritt zum Studium soll geplant sein.
Die Einstellung, hier bin ich, hier sind meine guten Noten und meine Wünsche, sind
ehrenwerte Überzeugung, soweit es Dich betrifft.
Aber dein Berufsleben besteht, auch in der Zukunft, auf Gegenseitigkeit.
Warum gehst Du nicht den kürzesten Weg?
Dein Ausbilder hat die letzten Jahre Deine berufliche Betreuung übernommen und ich glaube,
ohne die Führung des Betriebes, des Chefs und Deiner Ausbilder, kombiniert mit deinem Interesse,
wären Deine Noten nicht so überzeugend.
Irgend jemand hat einmal gesagt, ein Zeugnis ist nur ein Spiegelbild der
bewerteten Person.