QUOTE (MiBü @ 06.01.2013, 13:13 Uhr)
Servus,
ein Hohlspindelanschlag funktioniert aber oft nicht, bzw ist nicht sehr genau, da sich ja meist das "Zugrohr" bewegt beim spannen und entspannen...
Das hast du Recht, aber das Zugrohr bewegt sich proportional zum Spannweg des Futters. Also wenn die Teile alle einen relativ genauen Durchmesser haben, dann ist der Spannweg des Futters immer der selber und demnach auch der Weg des Zugrohrs und des Anschlags.
Klar wer vorher ungenau arbeitet und dann Teile mit einem Durchmesser von 49,7-50,3mm hat, wird dann beim Spannen der 2. Seite mit Hohlspindelanschlag Probleme bekommen. Denn je kleiner der Spannweg des Futters umso kleiner der Weg des Zugrohrs und umso kürzer wird das Werkstück, da es von der Spindel weiter rausschaut.
Also wer vorher schon genau Arbeitet bzw. gleichmäßige Durchmesser zum spannen hat, kann ohne Probleme Teile mit gleichmäßigen Längen fertigen.
Klar ist ein fester Anschlag besser und ein Anschlagrohr für den Stangendurchlaß zu fertigen dauert halt auch, mal abgesehen von dem dadurch entstehenden kleineren Stangendurchlaß.
Der Beitrag wurde von StefanW bearbeitet: 06.01.2013, 14:08 Uhr