QUOTE (coronet66 @ 02.12.2013, 08:31 Uhr)
@andy742000:
wenn man gar keine ahnung hat, sollte man mit solchen völlig unqualifizierten aussagen doch eher vorsichtig umgehen.
von den dingern laufen zehntausende.
was meinst du, wo das gefräste gehäuse eines i-phones herkommt
Hallo
@coronet66
Ich habe nicht gegen das Gehäuse vom I-phone
Es ging glaube um paar Detailfragen.
Der Kollege wollte Alu Schruppen, -> Ich glaube kaum das in der Serienfertigung ein IPHONE Gehäuse aus einem Quader 40x80x200 gefräst wird....
Weiter im Klartext.
Passung
Fräsen 10 H7 oder genauer.
Hat das IPHONE Gehäuse ne Passung für was auch immer ?
Und je Kleiner die Bohrungen werden, aber man dennoch nicht in dem Teil runkratzen will, weil man Vielleicht keine geeignete Reibahle zur Hand hat, oder diese sogar eine Sondergröße wäre wie z.b. 6.3H7 und man vielleicht auf Grund der Spannmittel oder ähnlichem auch nicht mit einem Feinbohrwerkzeug heran kommt, und man dennoch in ner Vertretbaren Zeit eine Bearbeitung machen will! Muss man also doch schon etwas Gas geben.
Und was passiert genau dabei , bei jeder Maschine !!! Es entstehen bei den Umkehrpunkten der Bewegungsachsen bei der Kreisfahrt Abweichungen.
Wenn ich die Passung dann nur mit Hilfe eines Prüfdorns, oder Grenzlehrdorns kontrolliere fällt mir sowas kaum auf. Wird die Passung aber auf einer Messmaschine vermessen, kommen die tollsten Figuren heraus, aber alles ebend anders als ein Kreis.
Kennt man die Maschinen Kennwerte und verfügt sogar noch über ein gescheites
CAM System kann man sowas logischer Weise problemlos kompensieren.
Weil man aber nur mal schnell paar Kleine selbstgetipperte Programme für einfache Teile , die sich auch ohne CM Programmieren lassen, Fertigen, und die Maschine har schon eine derarte Grundabweichung, die auch zulässig ist, wird es zu Problemen kommen.
Dazu fehlen uns alle weitere Infos. Wird die Passung nur via Grenzlehrdorn geprüft ist alles bestens. Kann die Bearbeitung auch viel länger dauern, ist auch alles IO.
Nimm mal z.b. ein 20 er Loch und dann fräst du helikal mit nem Cyclus und nem 16er
Schaftfräser 36 mm tief ne 24er Passung irgendwas Toleranzgrenze liegt bei 0.026 ... Was meinst du auf wieviel du den Vorschub reduzieren musst , damit man Messtechnisch ( Keine Lehrung mit Hilfe eines Grenzlehrdorns ) im vorgegebenen Tolernazfeld liegt.
Und schon sind wir wieder bei Krabbel und Kratzen... Laut letzter Überprüfung vom Service des Maschinenherstellers lag die Abweichung bei Kreisformtest mit F150 bei etwa 6µm.... Aber wer fräst mit so nem Vorschub ne Passung ??? Sobald wir den Vorschub über F1100 aufdrehen, haben wir perfekte OSTEREI -Sternchen....
Also würde ich sagen, wenn der Käufer diese Maschine seine Programme nicht mit CAM Unterstützung erstellt, also Klassisch am Editor und somit kaum die Möglichkeit hat ( mit vertretbarem Aufwand ) derarte Maschinenbedingte Abweichungen zu kompensieren, ich würde sie nicht Kaufen !!!
MFG
Andy