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Optimierung des Fräsprozesses, Gesucht: Rückmeldung aus der Praxis

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Beitrag 30.11.2014, 22:55 Uhr
AdminCrew
Level 1 = Community-Lehrling
*

Liebe Mitglieder der CNC-Arena,


dieser Aufruf richtet sich an alle Fräser, Arbeitsvorbereiter und Akrobaten im Bereich der geometrisch bestimmten Schneide unter Euch / Ihnen.

„Die richtige Antwort auf Fragen, die sich auf das Fräsen und hier speziell auf die Vorgabe optimaler Schnittdaten beziehen, ist oft schwierig. Das Problem dabei liegt darin, dass die Schnittgeschwindigkeit, welche eine geforderte Standzeit ergibt, genau genommen jeweils nur für eine Kombination Werkzeug-Werkstück sowie für eine Eingriffsgeometrie gilt.“

Zur AMB 2014 kam Herr S. auf uns zu und berichtete über Produktivitätssteigerungen, welche er in Kooperation mit der Industrie punktuell bereits erreichen konnte. Diese Steigerungen basieren auf seiner langjähriger theoretischer Entwicklung und praktischer Überprüfung neuartiger Grundlagen zur Berechnung optimaler Schnittdaten. Die von ihm vorgetragenen Fakten sind so überzeugend, dass wir Euch / Ihnen anbieten, die Möglichkeit für Optimierungsansätze in der eigenen Fertigung zu überprüfen.

Wir suchen hier auf diesem Wege 2-3 Firmen die gerne Ihre Fräsprozesse optimieren möchten. Herr S. wird Ihnen dann beratend mit der von Ihm entwickelten Software zur Berechnung zur Seite stehen. Der Fairness halber sind evtl. jedoch Anreisekosten für Herrn S. zu übernehmen bzw. gilt es die Modalitäten mit Ihm je nach Umfang und Aufwand auszuhandeln.

Einziger „Haken“ für euch ist es nach der erfolgten Optimierung einen detaillierten Erfahrungs- und Anwenderbericht hier im Forum niederzuschreiben, zu den Vorgaben und der Bearbeitungsaufgabe bei Euch, zu bisher verwendeten Schnittwerten und Fertigungszeiten beim Fräsen. Dies um abzubilden wie Erfolgreich die Optimierung bei euch war. Gerne kann dann auch im Gegenzug von uns das eigene Unternehmen kurz vorgestellt beworben werden.

Warum wir, Herrn S. hierbei unterstützen? - Weil wir die Ansätze die er uns unterbreitet hat für sehr interessant und aufschlussreich befanden und daran interessiert hierzu Rückmeldungen aus der Praxis zu hören. - Gerne hätten wir Euer / Ihr Feedback aus der Fertigung hierzu.
Gibt es also unter Euch/Ihnen Firmen & Unternehmen die sich hier beteiligen wollen, senden Sie uns eine >PM-Nachricht< - wir werden dann im Folgenden den Kontakt mit Herrn S. herstellen - mit dem dann weitere Details besprochen werden können.
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Formfraesen.pdf ( 24.29KB ) Anzahl der Downloads: 256
 


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Viele Grüße!
Eure AdminCrew
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Kompetenz und Know-how im Dialog
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Beitrag 01.12.2014, 10:02 Uhr
Keule0
Level 4 = Community-Meister
****

naja naja. Das hört sich schon recht logisch an. Aber die Frage ist wie immer ob es vom Kosten/Nutzen Verhältnis her wirklich was bringt.

Was für einen Voreil will er denn genau generieren ? Das man die Standzeit vorhersagen kann ?

Beim Drehen gibt es sowas ja schon seit tausend Jahren. VDI ... Auslegung von Drehprozessen. Aber wer macht das denn wirklich im täglichen Betrieb ? Ich habe das ganz selten mal gemacht. Und da kommt einem wieder was in die Quere: Die Streuungen zwischen mehreren Zerspanwerkzeugen bzgl. der Standzeit können laut Literatur bis zu Faktor 5 betragen. Ich selbst habe es schon bis Faktor 3 erlebt. Das bedeutete konkret, dass die Standzeit eben nicht genau bestimmbar war. Denn es gab Platten die hielten fast 1 h wohingegen andere (des selben Typs) nach 18 min platt waren. Es wurde an dem ganzen Prozess aber nichts geändert.

Aber es wäre wirklich mal interressant zu erfahren was der Nutzen sein soll ? Will er Kostenoptimale Schnittwerte ermitteln ?
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Beitrag 01.12.2014, 12:36 Uhr
Querdenker
Level 1 = Community-Lehrling
*

QUOTE (Keule0 @ 01.12.2014, 11:02 Uhr) *
naja naja. Das hört sich schon recht logisch an. Aber die Frage ist wie immer ob es vom Kosten/Nutzen Verhältnis her wirklich was bringt.

Was für einen Voreil will er denn genau generieren ? Das man die Standzeit vorhersagen kann ?

Beim Drehen gibt es sowas ja schon seit tausend Jahren. VDI ... Auslegung von Drehprozessen. Aber wer macht das denn wirklich im täglichen Betrieb ? Ich habe das ganz selten mal gemacht. Und da kommt einem wieder was in die Quere: Die Streuungen zwischen mehreren Zerspanwerkzeugen bzgl. der Standzeit können laut Literatur bis zu Faktor 5 betragen. Ich selbst habe es schon bis Faktor 3 erlebt. Das bedeutete konkret, dass die Standzeit eben nicht genau bestimmbar war. Denn es gab Platten die hielten fast 1 h wohingegen andere (des selben Typs) nach 18 min platt waren. Es wurde an dem ganzen Prozess aber nichts geändert.

Aber es wäre wirklich mal interressant zu erfahren was der Nutzen sein soll ? Will er Kostenoptimale Schnittwerte ermitteln ?


Zur Frage des Nutzens kann ich die Aussagen weitergeben, die mir ein Anwender hat zukommen lassen. Er hat seine Werkzeugkosten halbiert und die Verweilzeit der Werkstücke auf der Maschine ( Einspannen bis Ausspannen ) um 25 % reduziert. Zum Prozessablauf gibt er noch folgende Kommentare:
1) Es können günstigere Werkzeuge verwendet werden. 16-Fräser früher 150 €, 16-Fräser heute 60 €.
2) Wesentlich höhere Vorschübe, Zeiteinsparung.
3) Sehr maschinenschonend. Dadurch dass wir sehr genaue Teile fertigen, verwenden wir eine high speed Spindel, die natürlich nicht so viel Kraft/Drehmoment aufweist. Diese Spindel zeichnet fast keine Belastungen auf, sprich Qualität und Langlebigkeit bleibt erhalten.
4) Ganze Arbeitsschritte eingespart. Früher kauften wir die sogenannten Rahmenplatten immer mit einem Übermaß ein, schruppten diese, danach wurden sie geschliffen und zuletzt fertig gefräst. Da die Wärme in den Span abgeleitet wird und nicht in das Werkstück gibt es somit auch keine im Werkstoff. Das heißt wir fräsen die Platte fix und fertig und sparen uns das Schleifen.
5) Da wir sehr viele mannlose Stunden produzieren hilft uns die Standzeitberechnung des Werkzeugs enorm. Die berechnete Standzeit stimmt auf plus/minus 10 %
6) Da die Standzeitberechnung ziemlich genau stimmt, sparen wir uns die sogenannten Schwesterwerkzeuge ein. Somit können wir das Werkzeugmagazin mit komplett unterschiedlichen Werkzeugen ausstatten.
7) Da die meisten Werkzeugkosten ziemlich gering sind lohnt es sich auch nicht mehr, die Werkzeuge nachschleifen zu lassen. Das heißt, Werkzeuge werden bis zu ihrem bitteren Ende hergenommen.
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Beitrag 21.04.2020, 15:19 Uhr
JulianLue
Level 1 = Community-Lehrling
*

Sehr geehrter Fragensteller,

möglicherweise können wir Ihnen weiterhelfen.
Wir - Third Wave Systems - sind Experten auf dem Gebiet der Zerspansimulation und können mit unserer Finite-Elemente Software sämtliche Fräs-, Bohr-, Dreh- und sonstige Zerspanprozesse realitätsgetreu simulieren. Aus der Simulation erhalten Sie Erkenntnisse über Temperaturen an der Werkzeugschneide sowie Restwärme im Bauteil, sowie Spannungen im Schneidkeil und können verschiedenste Schnittbedingungen testen, ohne auch nur einen einzigen Span zu machen.

Wenn Sie Interesse haben, registrieren Sie sich über den unten stehenden Link kostenlos oder schreiben mir direkt eine E-Mail/Nachricht.

Sehr geehrter Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie zu unserer neuen Webinar-Reihe zum Thema 'Virtual Tool Design' einzuladen. Die monatlichen Veranstaltungen zeigen die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von AdvantEdge v7.6 vor dem Hintergrund industrierelevanter Fragestellungen. Sie sind dafür konzipiert, bestehende Entwicklungsprozesse durch die Integration virtueller Ansätze, wie der FE-basierten Zerspansimulation, zu beschleunigen und die Entscheidungsfindung auch bei einer großen Anzahl an Werkzeugentwürfen zu vereinfachen und abzusichern.

Referent ist Dr. Benedikt Thimm, der als Technologie- und Anwendungsexperten für Third Wave Systems tätig ist und im technischen Support dabei hilft, Anwendungsfragen technologieorientiert zu beantworten.

Session 1: Simulationsgestützte Werkzeugauswahl für Luftfahrtanwendungen Hier kostenlos registrieren

Wenn es um die Werkzeugauswahl für Zerspanprozesse geht haben Fertigungsplaner und Technologen die Qual der Wahl. Die Auswahl des richtigen Werkzeugs für eine bestimmte Anwendung aus einer Vielzahl an Möglichkeiten ist eine herausfordernde Aufgabe und stützt sich traditionell auf Tests und Erfahrungen aus der Vergangenheit. In diesem Webinar wird eine Methodik zum virtuellen Testen verschiedener Werkzeuge für Luft- und Raumfahrtanwendungen vorgestellt. Der Ansatz hilft Anwendern, verschiedene Werkzeuge anhand des Spanflusses sowie thermischer und mechanischer Kenngrößen zu vergleichen, um das beste Werkzeug zusammen mit den richtigen Bearbeitungsbedingungen auszuwählen.

www.thirdwavesys.com/webinar-series-german/

Mit freundlichen Grüßen

Julian Lüdecke
Account Manager - Third Wave Systems
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