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Modell vorbereiten für 3D Druck

Beitrag 03.04.2015, 16:36 Uhr
Big-Ben-1
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Hallo zusammen,

wir erhalten in absehbarem Zeitraum einen 3D Drucker.

Wie kann man auf einfache Art die Modelle auf 3D Druck vorbereiten.
Bei uns werden in den Modellen z.B. alle Passungen auf Nennmaß modelliert. Es wird kein Gewinde dargestellt.
Wie kann man solche Sachen integrieren?

Wodrauf sollte man noch achten?

Gruß
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Beitrag 04.04.2015, 08:15 Uhr
Tullsa43
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Big,

für 3D-Druck musst du Gewinde egal ob als Schraube( Welle) oder in Bohrungen Konstruieren.

Die STL Datei nimmt nur Konstruiere, Sachen war.

Siehe meine PN.

Gruß Michael
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Beitrag 04.04.2015, 09:06 Uhr
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******

QUOTE (Big-Ben-1 @ 03.04.2015, 17:36 Uhr) *
Hallo zusammen,

wir erhalten in absehbarem Zeitraum einen 3D Drucker.

Wie kann man auf einfache Art die Modelle auf 3D Druck vorbereiten.
Bei uns werden in den Modellen z.B. alle Passungen auf Nennmaß modelliert. Es wird kein Gewinde dargestellt.
Wie kann man solche Sachen integrieren?

Wodrauf sollte man noch achten?

Gruß



Welchen 3D Drucker bekommt Ihr ?
Gewinde muss man tatsächlich konstruieren. Das frisst viel Arbeitsleistung des PC aber anders gehts nicht. Oder man schneidet es manuell nach dem Druck nach.
Runde Passungen sollte man immer etwas kleiner machen und dann nachreiben.
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Beitrag 04.04.2015, 12:22 Uhr
Andi08/15
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

QUOTE (Big-Ben-1 @ 03.04.2015, 16:36 Uhr) *
Hallo zusammen,

wir erhalten in absehbarem Zeitraum einen 3D Drucker.

Wie kann man auf einfache Art die Modelle auf 3D Druck vorbereiten.
Bei uns werden in den Modellen z.B. alle Passungen auf Nennmaß modelliert. Es wird kein Gewinde dargestellt.
Wie kann man solche Sachen integrieren?

Wodrauf sollte man noch achten?

Gruß


Wir nutzen für Ausbildungszwecke einen FDM-Drucker (ABS-Material). Die Ansteuerung erfolgt über die STL-Schnittstelle von SolidWorks ohne Probleme.
Unter dem Begriff 3D-Druck(additive Fertigung) gibt es unterschiedliche Verfahren. Um Antworten auf deine Fragen zu erhalten sind weitere Angaben von dir notwendig.

1.) Welches Drucksystem wollt ihr einsetzen (FDM, Polijet, SLS etc)?
2.) Welche Konstruktionssoftware wird/soll eingesetzt?
2.) Anforderung am gedrucktem Teil ?


Bei unserem FDM-Drucker wird das Material mit 300°C verdruckt Gewinde, Passung und filigranen Konturen sind somit Grenzen gesetzt.
Verwendet das System Stützmaterial welche Schichtdicke können gedruckt werden? Es ist fraglich ob unter diesen Kriterien ein nacharbeiten sinvoller ist als alles zu 100% Drucken zu lassen.

Gruß Andreas
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Beitrag 04.04.2015, 16:21 Uhr
Big-Ben-1
Level 2 = Community-Facharbeiter
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QUOTE (Andi08/15 @ 04.04.2015, 12:22 Uhr) *
Wir nutzen für Ausbildungszwecke einen FDM-Drucker (ABS-Material). Die Ansteuerung erfolgt über die STL-Schnittstelle von SolidWorks ohne Probleme.
Unter dem Begriff 3D-Druck(additive Fertigung) gibt es unterschiedliche Verfahren. Um Antworten auf deine Fragen zu erhalten sind weitere Angaben von dir notwendig.

1.) Welches Drucksystem wollt ihr einsetzen (FDM, Polijet, SLS etc)?
2.) Welche Konstruktionssoftware wird/soll eingesetzt?
2.) Anforderung am gedrucktem Teil ?


Bei unserem FDM-Drucker wird das Material mit 300°C verdruckt Gewinde, Passung und filigranen Konturen sind somit Grenzen gesetzt.
Verwendet das System Stützmaterial welche Schichtdicke können gedruckt werden? Es ist fraglich ob unter diesen Kriterien ein nacharbeiten sinvoller ist als alles zu 100% Drucken zu lassen.

Gruß Andreas


Hallo Andreas,

Welches Drucksystem wir kaufen steht noch nicht zu 100% fest.
Wir setzten Solid-Works 2014 in unserem TB ein.
Da es nicht in unserem Lebensmittel tauglichen Material geht ( EDELSTAHL, POM bzw. PETP) können wir es nur für Funktionsmodelle in der Entwicklung einsetzten.

Hast Du Erfahrungen mit Druck?
Welches System kannst Du denn empfehlen?

Gruß
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Beitrag 04.04.2015, 18:10 Uhr
Andi08/15
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Etwas Erfahrung hab ich gesammelt. Bist du Entscheider oder Anwender?

Wir verwenden von Startasys das Model µPrint SE plus. In Verbindung mit SolidWorks 2014, lassen sich die STL-Modelle gut ausdrucken. Mit ein bisschen Übung passt auch die Qualität. Bei Baugruppen bin ich etwas skeptisch was FDM-Druck anbelangt. Polijet-Druck funktionieren da viel besser. Ich denke an das entfernen von der Stützmasse. Ähnlich verhält es sich beim Lasersintern (SLS).


Mit Empfehlung ist das so eine Sache. Eine Endscheidungshilfe für mich sind die folgenden Fragen gewesen :
  1. Anschaffungspreis?
  2. Wie häufig wird der Drucker genutzt?
  3. Welcher Wartungsaufwand besteht?
  4. Anforderung an Modellqualität?
  5. Modellgröße?
  6. Wie hoch sind die Unterhaltungskosten?

Ein FDM-Drucker hatte für mich das Beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Polijet-Drucker hätte ich gerne gehabt (aktuell können sie 12 verschiedenen Kusstoffe verarbeiten), sind aber leider ausserhalb des Budget.
SLS-Drucker haben den Vorteil, das die Modelle filigraner sein können und die Material stabiler sind. Die Anschaffung und Unterhaltung steht dem einer 5-Achsen Fräsmaschine in nichts nach!

Schau doch mal ob es bei dir vor Ort ein DEMO-Center existiert. Wenn nicht, könnte ich dir eine Kontaktaddresse zukommen lassen. Dann per PN.
Hoffe es hilft dir ein wenig.

Gruß Andreas
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Beitrag 05.04.2015, 18:16 Uhr
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******

QUOTE (Big-Ben-1 @ 04.04.2015, 17:21 Uhr) *
Hallo Andreas,

Welches Drucksystem wir kaufen steht noch nicht zu 100% fest.
Wir setzten Solid-Works 2014 in unserem TB ein.
Da es nicht in unserem Lebensmittel tauglichen Material geht ( EDELSTAHL, POM bzw. PETP) können wir es nur für Funktionsmodelle in der Entwicklung einsetzten.

Hast Du Erfahrungen mit Druck?
Welches System kannst Du denn empfehlen?

Gruß



Wenn Ihr noch keinerlei Erfahrungen habt, lasst erst Teile bei verschiedenen Dienstleistern in verschiedenen Verfahren drucken um dann vergleichen zu können.
Ich lasse alles bei Dienstleistern in SLS fertigen. Passt für meine Zwecke am besten.
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Beitrag 11.11.2015, 09:42 Uhr
detlef1schmidt
Level 1 = Community-Lehrling
*

hallöchen,
wenn ich das hier lese- stimme ich mikeE25 zu: erst einmal ausprobieren- was geht!
das geht bei uns in Berlin bei sehr vielen anbietern- auch z.b. im fablab , dass es in ähnlicher form auch anderswo gibt: da kann man selbst probieren, tüfteln.
für Berlin
https://fablab.berlin/de/

mich selbst interessiert da eher etwas anderes: das Problem der konstruktiven Ausprägung von gewinden- egal, ob aussen- oder innengewinde- würde ja schon angesprochen: muss man eventuelle etwas anders konstruieren um 3d-tauglich zu sein, zu werden?
das wäre dann die Sache, die mir unter den Fingernägeln brennt!

bei uns sollen gerade 3d-drucker sporadisch angeschafft werden: ultimaker 2 Extended
keine Ahnung, was die damit machen wollen - ist abteilungsintern.
mich selbst überzeugt das nicht so toll: maschinenkonstrukteure denken halt in ganz anderen Dimensionen: ich hätte da gerne nur einen werkzeugkopf zum wechseln - wenn nicht gefräst, gescannt oder mit laser geschnitten wird.
und ich hätte gerne etwas- was mehr düsen hat: man kann durch simple Mechanik ja unterschiedlich spritzen, wie es einige dual-nozzles schon machen. dann hat man aussen was optimales und das innere halt nicht so optisch ausgeprägt.
gibt auch anbieter, die drucken häuser mit 3d-drucker und haben eine art kelle zu machwischen, also mechanisches dabei!
mir gefällt auch nicht, dass die düsen permanent beheizt werden und strippen ziehen!
vielleicht bin ich ja nur pingelig- aber ich weiss, dass die Idee aus dem WWW - den druckkopf schlicht und einfach kurzzeitig mechanisch minimalst anzuheben- tatsächlich das ziehen von filamentfäden verhindert.
die Sachen, die ich da gesehen habe - im fablab- lassen mich an solchen angeblichen wundergeräten zweifeln - wobei die puderchendrucker überzeugen, wenn nicht die teuren Kartuschen wären!

es geht immer um das treffend beschriebene: lohnt sich das- und was bringt es!
wenn die Materialkosten um 30-40 Prozent einsacken: denke ich lohnt es sich- weil man preiswerter herstellen kann und preiswerter anderen teile liefern kann, wenn die Qualität stimmt!
und wenn man kostengünstig - an testmodelle, entwicklungsmodelle kommt: denke ich- geht auch Filament- wenn nicht das elendige warten wäre!
5 stunden drucken für ein teil: gottchen- in welcher zeit leben wir denn?
das geht sicher auch anders!

aber um zum Thema zurückzukommen, was mich bewegt: muss ich speziell konstruieren- um 3d-drucken zu können?
weder solidworks 2012 noch unigraphics 7.5 haben optimales: da haben wir gerade umgestellt- auf edos und sap-anbindung.
3d-druck optimal und betriebstauglich: das würde - so schätze ich mal - wieder alles umwerfen!

greettzzii from
bärlin
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Beitrag 11.11.2015, 12:29 Uhr
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******

QUOTE (detlef1schmidt @ 11.11.2015, 09:42 Uhr) *
hallöchen,
wenn ich das hier lese- stimme ich mikeE25 zu: erst einmal ausprobieren- was geht!
das geht bei uns in Berlin bei sehr vielen anbietern- auch z.b. im fablab , dass es in ähnlicher form auch anderswo gibt: da kann man selbst probieren, tüfteln.
für Berlin
https://fablab.berlin/de/

mich selbst interessiert da eher etwas anderes: das Problem der konstruktiven Ausprägung von gewinden- egal, ob aussen- oder innengewinde- würde ja schon angesprochen: muss man eventuelle etwas anders konstruieren um 3d-tauglich zu sein, zu werden?
das wäre dann die Sache, die mir unter den Fingernägeln brennt!

bei uns sollen gerade 3d-drucker sporadisch angeschafft werden: ultimaker 2 Extended
keine Ahnung, was die damit machen wollen - ist abteilungsintern.
mich selbst überzeugt das nicht so toll: maschinenkonstrukteure denken halt in ganz anderen Dimensionen: ich hätte da gerne nur einen werkzeugkopf zum wechseln - wenn nicht gefräst, gescannt oder mit laser geschnitten wird.
und ich hätte gerne etwas- was mehr düsen hat: man kann durch simple Mechanik ja unterschiedlich spritzen, wie es einige dual-nozzles schon machen. dann hat man aussen was optimales und das innere halt nicht so optisch ausgeprägt.
gibt auch anbieter, die drucken häuser mit 3d-drucker und haben eine art kelle zu machwischen, also mechanisches dabei!
mir gefällt auch nicht, dass die düsen permanent beheizt werden und strippen ziehen!
vielleicht bin ich ja nur pingelig- aber ich weiss, dass die Idee aus dem WWW - den druckkopf schlicht und einfach kurzzeitig mechanisch minimalst anzuheben- tatsächlich das ziehen von filamentfäden verhindert.
die Sachen, die ich da gesehen habe - im fablab- lassen mich an solchen angeblichen wundergeräten zweifeln - wobei die puderchendrucker überzeugen, wenn nicht die teuren Kartuschen wären!

es geht immer um das treffend beschriebene: lohnt sich das- und was bringt es!
wenn die Materialkosten um 30-40 Prozent einsacken: denke ich lohnt es sich- weil man preiswerter herstellen kann und preiswerter anderen teile liefern kann, wenn die Qualität stimmt!
und wenn man kostengünstig - an testmodelle, entwicklungsmodelle kommt: denke ich- geht auch Filament- wenn nicht das elendige warten wäre!
5 stunden drucken für ein teil: gottchen- in welcher zeit leben wir denn?
das geht sicher auch anders!

aber um zum Thema zurückzukommen, was mich bewegt: muss ich speziell konstruieren- um 3d-drucken zu können?
weder solidworks 2012 noch unigraphics 7.5 haben optimales: da haben wir gerade umgestellt- auf edos und sap-anbindung.
3d-druck optimal und betriebstauglich: das würde - so schätze ich mal - wieder alles umwerfen!

greettzzii from
bärlin



Was ich noch zu bedenken gebe: je nachdem welche Teile man hauptsächlich drucken will kann es auch sinnvoller sein, sich eine CNC Fräse zu kaufen und die Teile in Kunststoff zu fräsen. 3D CAM kostet heute nämlich auch nicht mehr die Welt.
Gut zerspanbare Kunststoff wie POM sind eine ganz andere Welt im Vergleich zu dem Prototypenzeugs. Und man hat dann auch die Möglichkeit gleich fertige Teile in Metall zu fertigen.
TOP    
Beitrag 13.11.2015, 10:31 Uhr
detlef1schmidt
Level 1 = Community-Lehrling
*

hallöööchen,
stimmt!
es geht aber um die arbeitschritte und die arbeitskosten- nicht zu reden vom gesamtaufwand.
alles, was kosten verursacht!

habe gestern eine email von igus bekommen: bekannt für kunststofflösungen sehr guter Prägung!
die haben - was schon mal bemerkenswert ist- teile aus 3d-drucker mit ihren teilen verglichen- und eine erstaunliche Qualität festgestellt.
ist auch logisch: das eine ist extrudiert-das andere ist in Partitionen aus material radial aufgesetzt.
das bedeutet: das ist eine inhomogene Struktur, die deutlichst wohl haltbarer ist - bezogen besonders auf Lagerungen, lagerungslösungen.
wir haben früher mal so in der art material angelagert durch aufschweissen - und auch da festgestellt, dass das aufgeschweisste stabiler und verschleissfester , haltbarer ist, als das übrige.
das lohnt sich also als reparaturlösung, wenn durch verschleiss - eigentlich ein neuteil erforderlich zu sein scheint!
billig und effektiv, schnell und sauber!

es macht also sinn generell den Wahnsinn mit den fertigungsverfahren, der materialreinheit mal zu überdenken. am simplen Beispiel eines konstruktionswerkstoffes zum bau von Häusern- hatte man damals einen Feuerbrand in tunnelofen- steine unterschiedlicher härte und Beschaffenheit, die man auch konstruktiv in die häuser verbaute!
die halten jahrhunderte- heutiges, homogenes von der struktu- eher bahlsen-keksmäßig - nicht!
und belastbar ist es auch nicht!
dann redet man halt von Zyklen und materialermüdung, was richtig ist- aber aus den homogenen Werkstoffen resultiert!

ich habe eine drucker im visier: der hat einen dualkopf (ich will sogar noch mehr) bis 800 grad -und der Witz: einen austauschbaren kopf: damit kann ich- wie früher eine x-y-z-flachbett-geschichte- zum scannen, drucken, laserschneiden, auftragsschweissen und was immer noch anfällt - nutzen.
also die maschinenauslastung erhöhen!

ich überlege gerade ob es sinn macht- teile aus alu (erst mal- wegen der Temperaturen) versuchsweise nicht aus Rohmaterial zu fertigen (arbeitskosten) sondern gezielt zu drucken. ich verspreche mir davon- neben der konstruktiven Ausprägung der festigkeitseigenschaften der Bauteile - der vewendung von - sagen wir mal, nicht sortenreinen mischmaterials aus Recycling (selbst Schreddern grob, fein- dann zuführen als granulat zum spritzen,aufspritzen) eine menge interessanter und vor allem effektiver einsatzmöglichkeiten!
vor allem durch das wegfallen von Arbeitsschritten.
wenn ich daran denke, dass man eventuell durch simples rollieren- Passungen erzeugen kann- dann macht so eine Denkweise sinn- wenn man kostspielige arbeitschritte einfach entfallen läßt durch besseres!

schau mal bei grabcad unter "3d-printer"!
www.grabcad.de
da findest du mich auch!
da setze ich meine teile rein- wenn ich den druckkopf, Extruder entwickle......
meine x-y-z-Maschine ist schon drin- ansatzweise!
versuche ich durch daten-Rekonstruktion Daten wieder zu beschaffen: man attackierte meine
Hardware, gezielt!

greetzzii from
bärlin!
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