Hallo,
danke für die Blumen in den letzten Tagen. Ich bin im Moment in meinem wohlverdienten Urlaub. Daher Entschuldigung für die verspätete Antwort. Das Problem ist, wenn man diese Teile welche eine Ebenheits- bzw. Geradheitsabweichungen aufweisen, auf einer Magnetplatte spannt, werden diese Werkststücke gerade gezogen, man überschleift und nach dem entspannen sind sie immer noch
krumm. Um eine sehr gute Ebenheit zu erzeugen ist das Spannen der Werkstücke entscheidend und die Bearbeitung aufwendig.
Ich habe 2 Vorschläge. Man legt die Teile auf die ungespannte Magnetplatte. Man ermittelt mit Spion nun die hohl liegenden Bereiche und legt schrittweise an den hohlen Stellen Spione unter. Diese gibt es als Rollenware in den unterschiedlichsten Stärken. Nun kurz spannen, wieder lösen und überprüfen, unterlegen,
schleifen, Teile wenden, mit Spion prüfen, gegebenenfalls wieder unterlegen, schleifen, wenden, prüfen unterlegen, schleifen usw.
Wir lösen dieses Problem in dem wir diese Oberflächen im ungespannten Zustand der Werkstücke bearbeiten. Wir verwenden für diese Bearbeitung Läppmaschinen. Die Teile liegen auf einer rotierenden Planscheibe und werden gegen das Mitdrehen gehindert (Gegenhalter). Nun gibt man Polierpaste / Polierschmirkel hinzu. Die Teile werden lediglich durch das Eigengewicht der Teile bearbeitet. Wichtig ist natürlich, dass man mit dieser Seite beginnt, wo die Außenkanten auf der Planfläche aufliegen. Ansonsten würde es wegkippen und man hat nicht den gewünschten Erfolg.
Gruß SG