QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Die Fräße läuft soweit. Die ersten "Verfahrensversuche via Terminal" und "Spindel laufenlassen" habe ich schon gemacht.
Lass die Spindel am besten erstmal ein paar Minuten auf niedriegster (5000 U/min)
Drehzahl laufen.
Wenn die längere Zeit nicht benutzt wurde dann lagert sich das Fett ab und dann schmiert's nicht mehr.
Noch besser wäre evtl... Spindel abschrauben und alle paar Minuten um 90°
drehen.
Und die Schrauben die die Spindel festhalten niemals sehr feste anziehen.
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Im Moment hapert es etwas an Zeit. Ich habe mir jetzt eine passende Aluminium - T - Nuten Spannplatte besorgt
Eigentlich ist der ganze Tisch ja schon die T-Nutenplatte. Du brauchst also nur die Nutensteine um dadrauf was zu befestigen.
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Ich dümpel im Moment noch mit der Kalibrierung rum. (Macht zwar eh erst richtig Sinn wenn ich die ganze Spanntechnik fertiggestellt habe, aber Versuche schaden ja bekanntlich nicht)
Du meinst vermutlich "den Nullpunkt einstellen"? Joa. Das macht erst Sinn wenn man feste Anschlagpunkte hat.
Ich fräse immer eine Tasche (also eine Vertiefung). Dabei setze ich den Nullpunkt vorher und speichere ihn ab. Das wird dann der später immer gleiche Nullpunkt sein. 10 Minuten Arbeit (das Fräsen) 10 Sekunden das abspeichern vom Nullpunkt. ;-)
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Ich habe zwar glücklicherweise eine recht gute Dokumentation mir vorliegen, aber wenn man das, das aller erste mal macht und auch noch nie ein Programm für eine Fräße erstellt hat, geschweige denn auch schon mal etwas selbst gefräßt hat, steht man wie der Ochs vorm Berg.
Kenn ich! Ich hab auch mit 0-Ahnung angefangen, ich bin Elektroniker.
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Du hast ja scheinbar ne eigene Firma wenn ich das so raushöre
Joa... so'n bissken. Aber nix wovon man ernsthaft leben könnte. :-)
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Vielen Dank für den Denkanstoß, Ich habe zwar ein kleinen einfachen Wasserabscheider mit installiert, aber diesem nicht einen solchen Wert beigemessen, dass mir die Spiendel abfault falls er nicht richtig seinen Dienst tut. Da werde ich nochmal nachbessern. Kannst du mir sagen, ob ich einen art "Luft - Öler" noch für die Spindel installieren sollte? Wenn ich richtig verstanden habe ist die Sperrluft dafür da, um das Spindel - Innere vor möglicherweise - eindringendem Staub zu schützen. Richtig?
So viel ich weis soll die Sperrluft vor eindringende Späne und Kühlmittel schützen.
Meine Spindel an der M1 hat z.B. garkeinen Anschluss für Sperrluft. Und an späteren Maschinen wurde die Sperrluft nicht angeschlossem weil die Sperrluft über einen "Sperrluftdeckel" die Spindel geschützt hat. (diesen Deckel sieht man bei neueren Maschinen, da ist auch das Kühlsystem dran befestigt)
QUOTE (Spacecaps @ 29.11.2016, 15:27 Uhr)
Ich glaube das werde ich eher nicht machen, da habe ich schon zuviel Arbeit investiert, aber zur Not wohl doch die beste Alternative
Am besten suchste Dir jemanden der auch ne Fräse hat und schon länger was fräst.. der kann Dir in 10 Minuten bestimmt mehr zeigen als man sich nach stundenlangem Googlen erarbeiten kann.
Die Steuerung ist und bleibt allerdings "stand der technik 90er Jahre". Das ist quasi so als wenn Du Dir einen Opel Kadett kaufen würden. Fahren würde der auch! Aber Du willst damit nicht fahren wollen. ;-)
Die Maschine eignet sich - so wie sie ist - gut um mal schnell Rechtecke oder Kreise auszufräsen. Alles andere ist nich so geil.
Einfacher und schneller geht's mit einem CAD/
CAM Programm. Das klappt aber dann auch nicht so gut, weil... das Programm müsste dann zuerst auf Diskette und dann in die Fräse. Ich hätte keinen einzigen Anwendungszweck dafür... bei mir ist keine Datei kleiner als 10MB an Fräsdateien.
Im Prinzip hat sich an der Fräse mechanisch nix getan... auch eine moderne Fräse fährt nur "links, rechts, vor, zurück, hoch,runter"... aber die Ansteuerung ist heutzutage 1000x besser und einfacher.
Ich habe bei meiner M1 eine ganze A4 Seite aufgeschrieben an Sachen die nicht funktionierten und ausgebessert werden mussten. Es ist quasi ein "größeres Projekt". Die Dokumentation hilft einem da leider nicht weiter, da es keine Funktionsbeschreibung, Reparaturanleitung etc. ist sondern nur die Software beschreibt. Und vom Hersteller gibt's da quasi keine Hilfe mehr. (30 Jahre alte Maschine)
Wenn man nochmal 2000€ in die Hand nimmt, dann kann man da was brauchbares draus machen. Ansonsten bleibt's der Opel Kadett.
Ich selbst bin einfach nur Fräsen-süchtig, kaufe die Dinger und stell sie mir hin. Wirklich benutzen tue ich aber 1 bis maximal 2 Maschinen.
Hab auch keinen Platz mehr. Ich mache eine M1 aber gerade für einen Kumpel fertig. Wenn Du irgendwann mal "Schnauze voll" hast von dem Ding... sag bescheid. Wenn Du willst kaufe ich Dir das Ding ab... Steuerung und PC brauche ich nicht.
Aber schau erstmal ob Du irgendwas damit gefräst bekommst... vielleicht irgendwas aus Holz für den Anfang - da kann man nicht so viel kaputt machen. Meld Dich wenn Du Hilfe brauchst.
Roelli.