QUOTE (123fraes @ 20.04.2018, 21:00 Uhr)
Hallo,
die Frage mutet natürlich im ersten Moment etwas lächerlich an.
Angenommen ich muss verhindern das beim Vernickeln Nickel in eine Gewindebohrung M12 läuft, aber von der sonstigen Oberfläche nichts abgedeckt wird, was kann man da machen?
1.Wenn ich eine Schraube nehme und den Kopf bis ganz runter drehe oder ne Dichtung zwischen Kopf und Oberfläche lege bleibt eine Kreisrunde Stelle zurück die nicht vernickelt ist. Was aber nicht zulässig ist.
2. Wenn ich das nicht mache läuft so viel Nickel ins Gewinde das ich evtl. die Schraube nur noch mit Gewalt oder fast gar nicht mehr rausbekomme und evtl. abreist. Vor allem wenn das Gewinde ein Durchgangsgewinde ist und von beiden Seiten zugänglich ist. Gibt es da irgendeine Möglichkeit das zu vermeiden. Eine Madenschraube wurde bereits ausprobiert, es ist aber passsiert das wir sie nur mit größter Mühe wieder rausbekommen haben. Derzeit schneiden wir die Gewinde einfach nach. Kostet aber viele Gewindeschneider. Das Gewinde müsste nur für eine Schraube gängig sein, nicht für einen Lehrdorn.
Vielen Dank
Hallo,
ich gehe mal davon aus, das ihr Gewindebohrer mit der Toleranz 6H verwendet. Ich würde einfach Gewindebohrer mit einer anderen / größeren Toleranz nehmen. Es kommt auch drauf an, wie groß die Schichtdicke ist aber 6G sollte schon passen.
Du schneidest dadurch Gewinde mit Übermaß und sollte nach der beschichtung passen.
Hier noch Link zu den entsprechenden Toleranzen:
http://www.dapprich.com/DE/Downloads-Servi...oleranzfeld.pdf