[alkoHOOLiker]

HI!

Hatte die Woche bei mir auf Arbeit ein Gespräch mit der Personalleitung zum Thema: Berufsbegleitendes Studium

erstmal zu mir:
-habe 1999 meinen Realschulabschluss gemacht, eher schlecht als recht
-danach eine Berufsvorbereitungsjahr, weil ich keinen Plan hatte was ich mal werden will (Holz, Bau, Elektro, Metall)
-habe mich für die Metallbranche entschieden
-Ausbildung zu Assistenten für mechantronische Systeme mit Fachhochschulreife (abgebrochen nach 2,5 Jahren wegen mangelnder Motivation und Psychischer Probleme)
-nach einem Halben Jahr "rumgammeln" habe ich eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker/ Frästechnik begonnen diese nach 3 jahren vorzeitig und erfolgreich beendet
-wurde bei meiner Firma (Fertigungsmaschinenhersteller) übernommen
-habe selbstständig 3 weitere Jahre an einem Bohrwerk und zwei Fräsmaschinen ( alle drei Maschinen CNC-Gesteuert gearbeitet)
-bin dann Anfang Letztes Jahres in die Qualitätssicherung "übergewandert" - arbeite jetzt An einer 3D-Koordinatenmessmaschine.

die Arbeit bereitet mir sehr viel Spaß egal ob Fertigung oder Gütekontrolle.
habe jetzt 4 Jahre Berufserfahrung nach meiner Ausbildung und beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken eines Berufsbegleitendes Studiums.

Ich habe meinem Kollegen in der Qualitätssicherung von meinem Vorhaben erzählt, er findet es gut.
bin dann weiter zur Personalabteilung.
Da wurde mir dann offen gelegt, dass mich das Unternehmen gerne unterstützt aber aufgrund meiner schlichen Leistungen mir doch der Techniker wohl eher liegen würde.
Ich das jedoch anders sehe und meinen Standpunkt klar geäußert habe.

Wir sind jetzt so verblieben, dass ich mich genauer erkundige zu den Studiumsangeboten und Technikerschulen.
Mir wurde auch klar gesagt, dass sie mir nichts vorschreiben wollen/können aber es doch im Interesse aller ist, wenn man das gemeinsam angeht!
Was ich natürlich auch so sehe!

Ich will mir zusätzlich aber auch noch Gedanken zu den Unterschieden zwischen Techniker und Bachlor machen.

Um beim nächsten Gespräch (mit der Geschäftsführung und der Personalleitung) besser vorbereitet zu sein.

Darum interessieren mich eure praktischen Erfahrungen im zusammenarbeiten mit Technikern und Bachelor / Ingenieure

Sodass man am ende vielleicht eine Tabelle Vor-und Nachteile Bachelor / Techniker hat....

[matthias henkel]

HI!

Hatte die Woche bei mir auf Arbeit ein Gespräch mit der Personalleitung zum Thema: Berufsbegleitendes Studium

erstmal zu mir:
-habe 1999 meinen Realschulabschluss gemacht, eher schlecht als recht
-danach eine Berufsvorbereitungsjahr, weil ich keinen Plan hatte was ich mal werden will (Holz, Bau, Elektro, Metall)
-habe mich für die Metallbranche entschieden
-Ausbildung zu Assistenten für mechantronische Systeme mit Fachhochschulreife (abgebrochen nach 2,5 Jahren wegen mangelnder Motivation und Psychischer Probleme)
-nach einem Halben Jahr "rumgammeln" habe ich eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker/ Frästechnik begonnen diese nach 3 jahren vorzeitig und erfolgreich beendet
-wurde bei meiner Firma (Fertigungsmaschinenhersteller) übernommen
-habe selbstständig 3 weitere Jahre an einem Bohrwerk und zwei Fräsmaschinen ( alle drei Maschinen CNC-Gesteuert gearbeitet)
-bin dann Anfang Letztes Jahres in die Qualitätssicherung "übergewandert" - arbeite jetzt An einer 3D-Koordinatenmessmaschine.

die Arbeit bereitet mir sehr viel Spaß egal ob Fertigung oder Gütekontrolle.
habe jetzt 4 Jahre Berufserfahrung nach meiner Ausbildung und beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken eines Berufsbegleitendes Studiums.

Ich habe meinem Kollegen in der Qualitätssicherung von meinem Vorhaben erzählt, er findet es gut.
bin dann weiter zur Personalabteilung.
Da wurde mir dann offen gelegt, dass mich das Unternehmen gerne unterstützt aber aufgrund meiner schlichen Leistungen mir doch der Techniker wohl eher liegen würde.
Ich das jedoch anders sehe und meinen Standpunkt klar geäußert habe.

Wir sind jetzt so verblieben, dass ich mich genauer erkundige zu den Studiumsangeboten und Technikerschulen.
Mir wurde auch klar gesagt, dass sie mir nichts vorschreiben wollen/können aber es doch im Interesse aller ist, wenn man das gemeinsam angeht!
Was ich natürlich auch so sehe!

Ich will mir zusätzlich aber auch noch Gedanken zu den Unterschieden zwischen Techniker und Bachlor machen.

Um beim nächsten Gespräch (mit der Geschäftsführung und der Personalleitung) besser vorbereitet zu sein.

Darum interessieren mich eure praktischen Erfahrungen im zusammenarbeiten mit Technikern und Bachelor / Ingenieure

Sodass man am ende vielleicht eine Tabelle Vor-und Nachteile Bachelor / Techniker hat....

Auch Hi,

das ist definitiv keine leichte Entscheidung, aber vorab soviel schon mal: Egal für was Du Dich entscheidest, Fortbildung ist immer gut. In deinem Fall fällt mir eines sofort auf. Du hast in deinem bisherigen Werdegang kein Abitur oder Fachabitur erlangt. Der Zugang zu einer Hochschule oder Fachhochschule (also Bachelor) ist dir damit vorerst verwehrt. Du müßtest also in jedem Fall erst die entsprechenden Zugansgvoraussetzungen erlangen. Es sei denn, es gäbe Zulassungsmöglichkeiten außer der Reihe.

Hessen bietet das z.B. bei einigen Fachhochschule im sozialen Bereich für besonders befähigte Berufstätge an. Da muß man dann eine gewisse Anzahl an Fortbildunge nachweisen, eine gewisse Anzahl an Berufsjahren und kann dann nach einem Einstellungstest an einer FH studieren. Inwiefern das im technischen bereich auch vorhanden ist, weiß ich nicht. Bisher habe ich davon noch nichts gehört.

Den Techniker könntest Du gleich starten, da Du die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildunsgberuf erfolgreich abgeschlossen hast. Der Techniker kann in Vollzeit (2 Jahre) oder in Teilzeit (4 Jahre; 1 bis 2 Abende pro Woche + Samstags außer in den Schulferien). Außerdem bietet sich nach dem Techniker noch die Möglichkeit, mit einem weiteren halben Jahr den technischen Betriebswirt zu erlangen, was eventuell auch von Interesse sein kann.

Ob man den Bachelor in Teilzeit machen kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nur im Fernstudium. Fernstudium ist so eine Sache. Da steht und fällt (wie bei der Technikerschule auch, aber im noch deutlicheren Maße) die ganze Sache mit dem persönlichen Engagement. das gilt es gut zu überlegen, ob man diese Disziplin über einen längeren Zeitraum mitbringt. Technikerschule hat den Vorteil, dass man unmittelbar mit den Leuten zusammensitzt und so einfach einem gewissen positiven "Gruppenzwang" unterliegt.

Zum Bereich Technikerschule sei noch folgendes Forum genannt: Techniker-Forum


Ergnänzen möchte ich noch, dass es absolut nicht selbstverständlich ist, dass ein Unternehmen deinem Vorhaben so positiv gegenüber steht. Ich würde, so wie ich dein Schreiben interpretiere, hier durchaus dem einen oder anderern Kompromiss zustimmen, wenn ich dafür einen "gutgelaunten" Arbeitgeber im Rücken habe. Dass kann nämlich für den Erfolg einer solchen Art der Fortbildung mitunter einen nicht ganz unerheblichen Einfluß haben.

Zum Schluß noch eine reine Bauchempfehlung nach dem ersten Durchlesen deines Postings: Ich denke der Techniker wäre das richtige.


Hoffe, das gibt ein paar Entscheidungsimpulse.



Matthias (staatl. geprüft. Techniker für Maschinentechnik, Schwerpunkt allgemeiner Maschinenbau)

[Pripit1]

Schau mal auf Google nach.

[V4Aman]

Schau mal auf Google nach.

Schau du lieber mal aufs Datum.

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 22.05.2018, 19:43 Uhr

[heinzderheinz]

Hihi
wie so immer bei neulingen