Hallo,
verstehe das Problem der "Kritiker" in dem Thread nicht ganz...
Nehmt z.B. Wurst:
Was ist das anderes als haltbar Machen (und künstlich in Form Bringen) von Lebensmittel(reste)n, die ohne diesen Verarbeitungsschritt verderben würden? - Historisch gesehen.
Wer würde Wurst verteufeln, weil es sich nicht um schieres Fleisch wie gewachsen handelt?
Ok, da gibt es auch welche...
Wo ist der Unterschied zwischen Bärchenwurst mit Gesicht und 3D-gedruckten Produkten? - Richtig, das Verfahren.
Und da ist der
3D-Druck in vielen Branchen gerade mächtig im Kommen.
Kritisch sehe ich, dass durch die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln sehr viele Verfahren und v.a. Zusatzstoffe notwendig sind, um überhaupt so etwas wie Prozessicherheit zu gewährleisten.
Beim Metzger um die Ecke schwankt schon mal die Qualität aufgrund schwankender Qualität der Rohstoffe, also der Naturprodukte.
Ja, ich würde gedruckte Lebensmittel essen, solange sie nicht überwiegend aus Chemie bestehen.
Ich finde es auch richtig, dass nach Alternativen zur konventionellen Fleischerzeugung geforscht wird, und würde auch solche Produkte essen (wenn es nicht gerade Soylent Grün ist...).
Großes Potenzial sehe ich im medizinischen Bereich.
Wie bahnbrechend wäre es, wenn aus meinen Stammzellen relativ zügig und zuverlässig Organe und andere Körperteile mal eben nachgedruckt werden könnten?
Erste Versuche scheinen erfolgversprechend.
Gruß
Thomas