FANUC
Ihr Spezialist für Fabrikautomation
SolidCAM iTurning auf CTX620 18iTB, Repositionierung mit G1 statt G0
29.08.2023, 07:32 Uhr
Wir Drehen mit SolidCAM vornehmlich breite Einstiche mit einem Job "Troichiodal Drehen" mit Werkzeugen mit runden Wendeplatten. Meist sind diese Einstiche so von Ø200 bis auf Ø120 und 100 bis 300 lang. Das funktioniert auch alles ganz hervorragend.
Jetzt kommen mehr und mehr Anfragen das auch bei kleinen Einstichen einzusetzen, was prinzipiell kein Problem ist.
Der Haken bei der Sache ist die Repositionierung des Werkzeuges nach einem Schnitt, das erfolgt in einer schönen Schleife. Ich zeig mal 2 Bilder, blau ist Vorschubweg, rot ist Eilgang.
a.PNG ( 45.95KB ) Anzahl der Downloads: 20
Detailansicht:
b.PNG ( 41.19KB ) Anzahl der Downloads: 18
Und diese kleinen Schleifen machen ein dummes Problem, SolidCAM gibt hier je Schleife mal locker 30 G0-Sätze aus und bis die Steuerung das abgearbeitet hat dauert. Dementsprechend "komisch" sieht es an der Maschine aus, ein zügiger Schnitt im Vorschub durch das Material und dann langsame G0 in der Luft.
Mein Idee ist nun diese G0-Schleifen durch G1-Schleifen mit hohem Vorschub zu ersetzen, weil G0 bedeutet auch einen Genauhalt, bei einem G1 kann die Steuerung "verschleifen" und es kommt zwischen 2 G1 Sätzen zu "verrundeten" Ecken.
Ich häng mal 2 Programme als ZIP an O5416 mit G0 und O5417 mit G1.
NCP.zip ( 15.86KB ) Anzahl der Downloads: 1
Die Frage die ich mir stelle ist natürlich ob ich mir damit ggf. ein Problem einhandele und die Steuerung gleich so viele Sätze "verschleift" das die Repositionierung quasi übersprungen wird.
Normale G1-Vorschübe liegen bei uns uns zwischen 0,4 und 1,6 mm/U ein entsprechender "Repo-G1" würde dann von 1,2 bis 4,8 mm/U bekommen.
Wie würdet Ihr das angehen? Wo ist da die (sinnvolle) Grenze?
Andreas.
Jetzt kommen mehr und mehr Anfragen das auch bei kleinen Einstichen einzusetzen, was prinzipiell kein Problem ist.
Der Haken bei der Sache ist die Repositionierung des Werkzeuges nach einem Schnitt, das erfolgt in einer schönen Schleife. Ich zeig mal 2 Bilder, blau ist Vorschubweg, rot ist Eilgang.
a.PNG ( 45.95KB ) Anzahl der Downloads: 20
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Und diese kleinen Schleifen machen ein dummes Problem, SolidCAM gibt hier je Schleife mal locker 30 G0-Sätze aus und bis die Steuerung das abgearbeitet hat dauert. Dementsprechend "komisch" sieht es an der Maschine aus, ein zügiger Schnitt im Vorschub durch das Material und dann langsame G0 in der Luft.
Mein Idee ist nun diese G0-Schleifen durch G1-Schleifen mit hohem Vorschub zu ersetzen, weil G0 bedeutet auch einen Genauhalt, bei einem G1 kann die Steuerung "verschleifen" und es kommt zwischen 2 G1 Sätzen zu "verrundeten" Ecken.
Ich häng mal 2 Programme als ZIP an O5416 mit G0 und O5417 mit G1.
NCP.zip ( 15.86KB ) Anzahl der Downloads: 1
Die Frage die ich mir stelle ist natürlich ob ich mir damit ggf. ein Problem einhandele und die Steuerung gleich so viele Sätze "verschleift" das die Repositionierung quasi übersprungen wird.
Normale G1-Vorschübe liegen bei uns uns zwischen 0,4 und 1,6 mm/U ein entsprechender "Repo-G1" würde dann von 1,2 bis 4,8 mm/U bekommen.
Wie würdet Ihr das angehen? Wo ist da die (sinnvolle) Grenze?
Andreas.
29.08.2023, 11:52 Uhr
Ganz interessant auf dieses Probleme werde ich auch noch stoßen Ich hatte das Problem mal an einer Fräsmaschine mit selca Steuerung da haben wir bei imach die G0 durch G1 ersetzt und bumms die Maschine ist beim Repos mit g1 und sehr hohem Vorschub quer durchs Teil gerast da die Steuerung Versuch denn Vorschub konstant so zu halten wie er programmiert ist
An der selca gab es eine Befehle um die Toleranz der Abweichungen anzugeben und denn jerk der Achs Beschleunigung ähnlich wie Zyklus 32 bei Heidenhain
Anschließend hat es wunderbar funktioniert
Bei fanuc bin ich nicht drin aber du hast recht ich wäre da erstmal vorsichtig oder es gibt so ein Befehl für die Abweichungen das weiß ich nicht
Ich muss sowieso sagen die selca Steuerung ist bis heute die beste Steuerung mit der ich arbeiten durfte Heidenhain wusste schon warum sie die gekauft haben aber die Steuerung war damals schon Jahre der Konkurrenz voraus ist ja auch explizit eine Hsc Steuerung gewesen ich glaub daraus ist die 530hsci entstanden.
Das Ding ging sowas von ab seither nie wieder sowas gesehen war eine 3m FPT Maschine mit Eilgang von 40m aber das krasse war wenn du der gesagt hast fräse ein 50 mm kreistasche mit 20 m Vorschub ist die da durch gebrettert da hat man Angst bekommen die hat genau das gemacht was man ihr gesagt hat ob das so gut für die Antriebe war wag ich zu bezweifeln aber die konnte das und das war ne groß Maschine
Sowas hab ich seit dem nicht wieder gesehen und die Steuerung ist heute bestimmt 20 Jahre alt
Also ich glaube das beste wäre wenn es einen Befehl gibt um die maximale Achs Abweichungen anzugeben
An der selca gab es eine Befehle um die Toleranz der Abweichungen anzugeben und denn jerk der Achs Beschleunigung ähnlich wie Zyklus 32 bei Heidenhain
Anschließend hat es wunderbar funktioniert
Bei fanuc bin ich nicht drin aber du hast recht ich wäre da erstmal vorsichtig oder es gibt so ein Befehl für die Abweichungen das weiß ich nicht
Ich muss sowieso sagen die selca Steuerung ist bis heute die beste Steuerung mit der ich arbeiten durfte Heidenhain wusste schon warum sie die gekauft haben aber die Steuerung war damals schon Jahre der Konkurrenz voraus ist ja auch explizit eine Hsc Steuerung gewesen ich glaub daraus ist die 530hsci entstanden.
Das Ding ging sowas von ab seither nie wieder sowas gesehen war eine 3m FPT Maschine mit Eilgang von 40m aber das krasse war wenn du der gesagt hast fräse ein 50 mm kreistasche mit 20 m Vorschub ist die da durch gebrettert da hat man Angst bekommen die hat genau das gemacht was man ihr gesagt hat ob das so gut für die Antriebe war wag ich zu bezweifeln aber die konnte das und das war ne groß Maschine
Sowas hab ich seit dem nicht wieder gesehen und die Steuerung ist heute bestimmt 20 Jahre alt
Also ich glaube das beste wäre wenn es einen Befehl gibt um die maximale Achs Abweichungen anzugeben
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