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Entscheidungen im Job, Was Entscheidungen erleichtert

Entscheidungen im Job: Was Entscheidungen erleichtert
Wenn Ihr an schwierige Entscheidungen aus eurem Arbeitsalltag denkt, welche Methoden erleichtern eurer Meinung nach Entscheidungen und werden von euch selbst angewendet?
Eine klare vorab (schriftlich) definierte Zielsetzung [ 6 ] ** [9.23%]
Einbeziehung von Personen aus dem beruflichen Umfeld (Kollegen, Vorgesetzte, Geschäftspartner) [ 19 ] ** [29.23%]
Einbeziehung von Personen aus dem privaten Umfeld (Partner, Eltern, Freunde etc.) [ 5 ] ** [7.69%]
Einbeziehen von Unternehmensrichtlinien und -werten [ 5 ] ** [7.69%]
Risikoabwägung (Pro-Contra-Analyse) [ 15 ] ** [23.08%]
Berücksichtigung ethischer Aspekte [ 2 ] ** [3.08%]
Intuition und Bauchgefühl [ 13 ] ** [20.00%]
Etwas anderes [ 0 ] ** [0.00%]
Welche persönlichen Eigenschaften oder Fähigkeiten, die hilfreich sind, um zu guten Entscheidungen zu gelangen, würdet Ihr euch selber zuschreiben?
Eine allgemein gute Problemlösungskompetenz [ 15 ] ** [18.29%]
Selbstvertrauen [ 10 ] ** [12.20%]
Kritisches Denken / Dinge hinterfragen können [ 19 ] ** [23.17%]
Empathie gegenüber anderen Beteiligten [ 5 ] ** [6.10%]
Stressresistenz und Flexibilität [ 7 ] ** [8.54%]
Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten [ 4 ] ** [4.88%]
Gutes Zeitmanagement [ 4 ] ** [4.88%]
Großer Erfahrungsschatz [ 18 ] ** [21.95%]
Etwas anderes [ 0 ] ** [0.00%]
Wie ist die allgemeine Vorgehensweise bei schwierigen Entscheidungen in eurem Unternehmen, welche Methoden sind bereits zum Einsatz gekommen?
SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) [ 3 ] ** [6.52%]
Kosten-Nutzen-Analyse [ 13 ] ** [28.26%]
Brainstorming mit Kollegen [ 13 ] ** [28.26%]
KPI-Analyse (Key Performance Indicators) [ 1 ] ** [2.17%]
Stakeholder-Analyse [ 2 ] ** [4.35%]
Externe Beratung [ 5 ] ** [10.87%]
Nutzung von Entscheidungsbaum-Modellen [ 0 ] ** [0.00%]
Datengetriebene Analysen [ 3 ] ** [6.52%]
Nichts davon [ 2 ] ** [4.35%]
Der Chef entscheidet alles [ 4 ] ** [8.70%]
Abstimmungen insgesamt: 21
  
Beitrag 14.09.2023, 13:35 Uhr
Forumbetreuer
Administrator
Gruppensymbol

Liebe Community,

im privaten wie beruflichen Umfeld gibt es täglich wichtige Entscheidungen zu treffen. Und je nach Position im Unternehmen stehen mal mehr und mal weniger große an. Wie geht Ihr letztlich vor, wenn es um komplizierte Sachverhalte geht, um gute und fundierte Entscheidungen zu treffen?
Grübelt Ihr lieber im stillen Kämmerchen alleine vor euch hin oder bezieht Ihr möglichste viele Menschen aus eurem beruflichen und/oder privaten Umfeld mit ein?

Wir freuen uns über rege Teilnahme an der Umfrage und gerne könnt Ihr eure eigenen Erfahrungen oder Anekdoten über berufliche Entscheidungsfindungsprozesse hier im Forum mit der Community teilen.
Uns interessieren natürlich sowohl positive als auch negative Erfahrungen. Wann hat sich beispielsweise eine Entscheidung im Nachhinein als falsch erwiesen (trotz vorheriger gründlicher Auseinandersetzung mit dem Thema) und weshalb?

Wir freuen uns auf eure Kommentare.


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Viele Grüße,
IndustryArena-Team

www.industryarena.com
Bei Fragen oder Anmerkungen stehen wir über das Ticketsystem Rede und Antwort.
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Beitrag 18.09.2023, 10:37 Uhr
Ozymandias
Level 1 = Community-Lehrling
*

Externe Beratung ist allgemein sicher nicht schlecht, kann aber auch ins Auge gehen, wenn man es übertreibt.

In den USA ist vor über zwanzig Jahren der Konzern Enron mit mehr als 20.000 Mitarbeitern pleite gegangen, weil sie zu viele externe Berater und Anwälte beschäftigt hatten, um ihre Geschäftsstrategien zu optimieren. Das ging leider gehörig schief und Anfang der Nullerjahre mussten sie Insolvenz anwenden.

Daher halte ich es für sinnvoller, erstmal intern gemeinsam nach Lösungen und guten Strategien zu suchen. Und nur, wenn man dann nicht weiter kommt, Expertise von außerhalb einzubeziehen.
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Beitrag 18.09.2023, 16:10 Uhr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******

QUOTE (Ozymandias @ 18.09.2023, 10:37 Uhr) *
Externe Beratung ist allgemein sicher nicht schlecht, kann aber auch ins Auge gehen, wenn man es übertreibt.

In den USA ist vor über zwanzig Jahren der Konzern Enron mit mehr als 20.000 Mitarbeitern pleite gegangen, weil sie zu viele externe Berater und Anwälte beschäftigt hatten, um ihre Geschäftsstrategien zu optimieren. Das ging leider gehörig schief und Anfang der Nullerjahre mussten sie Insolvenz anwenden.

Daher halte ich es für sinnvoller, erstmal intern gemeinsam nach Lösungen und guten Strategien zu suchen. Und nur, wenn man dann nicht weiter kommt, Expertise von außerhalb einzubeziehen.



Es ist nie gut sich von jemanden beraten zu lassen der für die Konsequenzen nicht haftet.
Alles was ich bisher aus meinem Umfeld von Externen Beratern gehört habe war im Ergebnis eine einzige Katastrophe.


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 21.09.2023, 08:07 Uhr
Forumbetreuer
Administrator
Gruppensymbol

Ein interessanter Punkt.

Hier gibt es für Unternehmen aber auch zumindest in der Theorie diverse Optionen, um auch externe Berater in gewisser Weise haftbar zu machen. Z.B. Klausen bzgl. mangelnder Leistung/ausbleibendem Erfolg in die Beratungsverträge einbauen, was auch bei den Beratern dann zu finanziellen Einbußen führen würde.

Aber vielleicht kann jemand seine eigenen Erfahrungen mit externer Beratung etwas ausführlicher schildern? Und gerne auch zu den anderen hier aufgeführten Punkten.


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Viele Grüße,
IndustryArena-Team

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Beitrag 22.09.2023, 09:15 Uhr
unaware
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Ich muss sagen, dass diese Entscheidungsprozesse meist zu komplex sind, um das "mal so eben" in kurzen Worten darzustellen.

Ich bin bei solchen Entscheidungen ein Freund von Pro-Contra-Analyse, die ich dann gerne mit Kollegen bespreche. Die müssen schließlich meist die "Folgen" mittragen und natürlich auch die Erfolge mitfeiern.
Je nach Geschwindigkeit muss es aber manchmal auch die "einsame" Entscheidung sein. Die Erfolgt ehrlicherweise auch mal aus dem Bauch heraus. Nach dem Motto lieber entscheiden und auch mal einen Fehlschlag riskieren, als abzuwarten und zu spät zu sein.

Ich habe früher bei einem Mittelständler gearbeitet, der diese Entscheidungsprozesse immer ins Team getragen hat. Mit dem Erfolg, dass keiner sich mehr getraut hat etwas zu entscheiden ohne das es im Team besprochen war. In letzter Konsequenz haben wir damals Aufträge verloren, weil wir noch am diskutieren waren, als Mitbewerber längst angeboten hatten.

Externer Beratung stehe ich sehr kritisch gegenüber. Auch wenn der Blick "von Außen" auf eine Situation sicher manchmal hilfreich sein kann.
Ich denke Berater sollten auch Verantwortung für ihre Ratschläge übernehmen, aber das in einem Beratervertrag eine Mithaftung drin ist, habe ich noch nie gehört.
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