[al_ge]

Hi,

Ich fräse auf den Seal 3020 Vacuumtisch mit einer MMKS zwei Seiten bearbeitete Wasserkühler.

Alles was frei ist wird mit Gummi abgedeckt. Dennoch gibt es Probleme mit der Saufkraft.

Die Pumpe schafft 25m³ und sollte kein Problem darstellen.


Macht es Sinn eine anderen Platte zu verwenden mit kleineren oder größeren Bohrungen?

Am Tisch liegen, wenn abgedeckt um 850mbar an. Nicht perfekt, sollte aber passen.

2 Bilder von den Teilen Vor und Rückseite im Anhang.


Ich bedanke mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen


Marc

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[Palermo]

Sind die Durchbrüche / Bohrungen am Teil auch Dicht?

Bei Vakuum gilt: Je weniger Fehlluft desto besser.

Falls es ein wiederkehrendes Teil ist würde es wohl besser sein aus Aluminium einen Fräskern mit Dicht / Saugnut zu fräsen.

[al_ge]

Sind die Durchbrüche / Bohrungen am Teil auch Dicht?

Bei Vakuum gilt: Je weniger Fehlluft desto besser.

Falls es ein wiederkehrendes Teil ist würde es wohl besser sein aus Aluminium einen Fräskern mit Dicht / Saugnut zu fräsen.

Nein ist nichts dicht.
Nein ist kein widerkehrendes Teil.

Das Fehlluft doof ist weiß ich, kann da aber nicht viel machen.
Die Vacuumpumpe hat genügend Luftreserve. Habe die Befürchtung das durch die 0,3mm Bohrungen am Tisch nicht genug Luft durchpasst sodass das Volumen der Pumpe nichts genutzt werden kann.

[Palermo]

Gegen Fehlluft kann man eine ganze Menge machen

Hier ist der Kreativität fast keine Grenze gesetzt... Gummistücke einlegen, mit Knete abdichten, Heißkleber, Klebeband usw... sind natürlich immer Optionen die man abwägen muss.

Durch eine kleine Bohrung wird nur ein kleiner Volumenstrom gezogen... je größer die Bohrung desto Höher ist der Volumenstrom.

Für solche Sachen würde ich ehr eine Raster-Platte wählen, da du dort die Kontur des Teils mittels Dichtschur ablegen kannst. Somit würdest du schonmal deutlich weniger Probleme mit den großen Durchbrüchen haben.

Ich weiß nun nicht wie genau deine Bearbeitung aussieht... aber die Bohrungen könnte man ggf mit Klebstoff zu machen und später wieder öffnen. Oder direkt die Bohrungen nur von der ersten Seite so setzen, das man später von Hand durchbohren kann.

Eventuell die zweite Seite im Schraubstock fertig bearbeiten? Oder würde es die Bearbeitung zulassen mit kleinen Spannelementen zu Arbeiten?

Ansonsten gibt es auch Optionen wie Vilmill: Ein Opferpapier wo eine Klebstoffschicht drauf ist die durch Wärme bei der Bearbeitung aktiviert wird.

Ich habe ca 6 Jahre mit Vakuumspannung gearbeitet und viele Kreative Spannlösungen gebastelt... Gehen tut es irgendwie immer

[hac4black]

Servus,

wie Palermo schon geschrieben hat, "Man kann viel tun".

Ich habe auch oft die VacMat von Witte benutzt. Die funktionieren sehr gut bei großen Teilen und mit MMS.
Die gibt es in Verschiedenen Härtegraden.

Kannst es dir ja mal anschauen.
VacMat

[al_ge]

Gegen Fehlluft kann man eine ganze Menge machen

Hier ist der Kreativität fast keine Grenze gesetzt... Gummistücke einlegen, mit Knete abdichten, Heißkleber, Klebeband usw... sind natürlich immer Optionen die man abwägen muss.

Durch eine kleine Bohrung wird nur ein kleiner Volumenstrom gezogen... je größer die Bohrung desto Höher ist der Volumenstrom.

Für solche Sachen würde ich ehr eine Raster-Platte wählen, da du dort die Kontur des Teils mittels Dichtschur ablegen kannst. Somit würdest du schonmal deutlich weniger Probleme mit den großen Durchbrüchen haben.

Ich weiß nun nicht wie genau deine Bearbeitung aussieht... aber die Bohrungen könnte man ggf mit Klebstoff zu machen und später wieder öffnen. Oder direkt die Bohrungen nur von der ersten Seite so setzen, das man später von Hand durchbohren kann.

Eventuell die zweite Seite im Schraubstock fertig bearbeiten? Oder würde es die Bearbeitung zulassen mit kleinen Spannelementen zu Arbeiten?

Ansonsten gibt es auch Optionen wie Vilmill: Ein Opferpapier wo eine Klebstoffschicht drauf ist die durch Wärme bei der Bearbeitung aktiviert wird.

Ich habe ca 6 Jahre mit Vakuumspannung gearbeitet und viele Kreative Spannlösungen gebastelt... Gehen tut es irgendwie immer

Meine kreative Zeit is leider vorbei….
Gummistücke in die Taschen die ausgefräßt wurden einlegen? Dann müsste man ja ewig mit ner Schere rumhantieren. Oder was passendes auslasern. Gefällt mir nicht.

Knete abdichten gefällt mir schon besser. Vorschläge was für Knete? Das Zeug muss schnell reingehen und schnell wieder rausgehen…

Heiskleber bekommst nicht sauber in die Tasche rein ohne das man zu viel oder zu wenig verwendet. Heiskleber in die Löcher des Tischs ist auch nicht sinnvoll. Muss man ja ewig puhlen um das Zeug wieder rauszukriegen

Klebeband wo und wie?

Die Dichtschnurr bekomm ich bei der Masse an unterschiedlichen Teilen und aufgrund der kleinen Größe eigentlich nich präzise da angelegt wo sie hingehört. Im Grunde fräse ich etwa 100-150 verschiedne Teile pro Jahr. Jeweils in geringer Losgröße von 2-10St/Jahr nach Auftragseingang übers Jahr verteilt. Vorproduziert wird nichts. Als eine extra Spannvorrichtung je Teil wäre nicht wirtschaftlich.

Die Minibohrungen die man zu machen könnte oder nach dem fräsen bohren könnte sind kein Problem. Das Problem sind die relativ großen Taschen die ausgefräst werden müssen. Ich hab mal nen Teil angehängt was gerade noch so fräsbar ist ohne das was verrutscht.

Für Schraubstockspannung bin ich nicht ausgerüstet ( hab zu wenig Z). Ist mit 6mm weichen und dünnen Kupferplatten auch nicht perfekt möglich (Verzug) bzw. müsste 2mm Offset zum spannen einplanet die ich dann am Ende abfräse (25% höhere Materialkosten).

Die Bearbeitung ist recht easy. Drauf auf Vacuumtisch. Fräsen. Runter. Alles reinigen. Rückseite drauf aufn Vacuumtisch und dann wird wieder gefräst.

Vilmill kann man mal probieren. Wärme bekomme ich in die Frästeile aber nicht rein.

Vac-Mat klingt auch nicht uninteressant.

Die Sache ist die das ich nich pro Teil ne halbe Stunde mit rumspielen fürs spannen verlieren kann. So ein Teil bringt mir nur um 80€ Netto. Und davon sind alleine schon 20€ Material drin. Ich hab begonnen mittels Opferplatte und Spannpratzen zu arbeiten. Das ging super.

Seit einigen Jahren fräse ich Kunststoffe auf Vacuumplatten was mal gut, mal weniger gut funktioniert. Wie bei Kupferteile auch. Ich möchte den nächsten Schritt machen. Wenn das nich geht, dann muss ich wieder mittels Spannpratzen arbeiten. Dauert 1-2 min länger aber ist dafür sicher. Die 1-2 Minuten Schrauben hätte ich auch. Is aber nich so bequem wie Vacuum.

Individuell aber irgendwas zurecht schneiden leider nicht. Oder nachträglich händisch Löcher zu bohen…. Das bringt nix bei den Preisen die ich aufrufen kann.

Also interessant ist auf jeden fall mal Vil Mill, Knete und Vac Mat. Für Vacmat müsste ich aber ne neue Platte fräsen was grundsätzlich kein Problem wäre. Was kostet sonne Platte Vac Mat. Ich brauch so ca. 300x200mm Spannfläche

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[hac4black]

Servus,

zum Preis kann ich dir nix genaues sagen.
Die blauen kosten glaub ich was um die 60€ .
Einfach kurz bei Witte anufen.

[MIXer18]

Ich würde dir VacuCard von der FIrma Datron empfehlen. Das ist luftdurchlässiges Papier. Seit dem wir es nutzen, haben wir keinen Stress mehr, alles hält bombenfest ohne lästige Dichtschnüren.

[al_ge]

Ich würde dir VacuCard von der FIrma Datron empfehlen. Das ist luftdurchlässiges Papier. Seit dem wir es nutzen, haben wir keinen Stress mehr, alles hält bombenfest ohne lästige Dichtschnüren.

Kleben die Matten nur einseitig oder beidseitg? Hab jetzt mal Matten von Stritzelberger bestellt. Die kleben beidseitig.

[MIXer18]

Kleben die Matten nur einseitig oder beidseitg? Hab jetzt mal Matten von Stritzelberger bestellt. Die kleben beidseitig.

Das Papier klebt nicht. Das ist einfach nur dickes Papier.
Ich habe ein Video für dich gedreht

[al_ge]

Vielen Dank für das Video.
Die Folie von Stritzelberger ist angekommen. Werde ich bald mal testen.

Des weiteren habe ich mir den Kopf zerbrochen mit den Klebeband. Tolle Idee.
Ohne Klebeband lag ich am Tisch bei ca. 180mbar und mit Klebeband bei ca. 230mbar..
Das Bringt schon was :-)