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Eure Meinung zum Thema Innovationstreiber, Erst mal abwarten oder jetzt erst recht?

Wie steht Euer Unternehmen zum Thema Innovationen?
Welchen Einfluss hat die aktuelle wirtschaftliche Lage auf die Innovationsbereitschaft Eures Unternehmens?
Wir investieren mehr in Innovationen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. [ 9 ] ** [28.12%]
Unsere Innovationsbemühungen bleiben unverändert. [ 15 ] ** [46.88%]
Wir sind vorsichtiger bei neuen Innovationsprojekten. [ 1 ] ** [3.12%]
Innovationsaktivitäten sind bei uns aktuell arg reduziert bzw. ausgesetzt. [ 6 ] ** [18.75%]
Keine Auskunft / Weiß nicht [ 1 ] ** [3.12%]
Welche Innovationsbereiche sind für Euer Unternehmen derzeit besonders wichtig?
Automatisierung und Robotik [ 10 ] ** [14.93%]
Digitalisierung und Industrie 4.0 [ 15 ] ** [22.39%]
Nachhaltige Technologien und grüne Innovationen [ 12 ] ** [17.91%]
Verbesserungen in der Produktqualität und Zuverlässigkeit [ 19 ] ** [28.36%]
Entwicklung neuer, effizienterer Materialien und Technologien [ 8 ] ** [11.94%]
Etwas anderes / Weiß nicht [ 3 ] ** [4.48%]
Wie reagiert Euer Unternehmen auf politische Instabilität in Bezug auf Innovationsprojekte?
Wir halten an unseren Innovationsplänen fest, unabhängig von politischer Instabilität. [ 16 ] ** [50.00%]
Wir passen unsere Innovationsentscheidungen der politischen Instabilität an. [ 4 ] ** [12.50%]
Aufgrund politischer Unsicherheiten werden Innovationen bei uns verschoben. [ 3 ] ** [9.38%]
Wir beobachten die politische Situation genau, bevor wir in neue Innovationen investieren. [ 4 ] ** [12.50%]
Keine Auskunft / Weiß nicht [ 5 ] ** [15.62%]
Welche Faktoren würdet Ihr als besondere Innovationstreiber für Euer Unternehmen erachten?
Technologische Fortschritte und neue Entwicklungen [ 16 ] ** [22.22%]
Kundenfeedback und Marktanforderungen [ 22 ] ** [30.56%]
Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten [ 4 ] ** [5.56%]
Wettbewerbsdruck und branchenweite Trends [ 21 ] ** [29.17%]
Das Ziel bzw. der Druck nachhaltiger zu produzieren [ 8 ] ** [11.11%]
Etwas anderes / Weiß nicht [ 1 ] ** [1.39%]
Abstimmungen insgesamt: 32
  
Beitrag 06.05.2024, 09:50 Uhr
REDAKTION-01
Level 7 = Community-Professor
*******

Liebe Community ,

Wir wollen Euch mal wieder um Eure Meinung bitten: Wie stehen Unternehmen in Zeiten erhöhter Inflation, angespannter Wirtschaftslage und politischer Instabilität zum Thema Innovation? Erst mal abwarten oder jetzt erst recht? Fest steht jedenfalls: Für den Erfolg von Unternehmen war Innovation schon immer zentral.

Wir wollen Eure Einschätzung wissen, wie Ihr bzw. Euer Unternehmen zum Thema Innovationen steht. Und wir freuen uns natürlich wie immer auf Eure zahlreichen Kommentare.
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Beitrag 06.05.2024, 20:21 Uhr
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******

zu Digitalisierung und Industrie 4.0:
durch KI und die politische Lage werden Unternehmen künftig wohl häufiger Ziel von Cyberangriffen. In meinem Fall (Kleinunternehmen) bedeutet das: möglichst viel entnetzen !
Aktueller Stand: bei mir gibt es nicht mal mehr ein W-Lan Netz.

Der Beitrag wurde von MikeE25 bearbeitet: 06.05.2024, 20:22 Uhr
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Beitrag 08.05.2024, 14:45 Uhr
Sailormoon
Level 1 = Community-Lehrling
*

Innovationstreiber sind wichtig, weil sie uns voranbringen und neue Wege aufzeigen. Besonders Kundenfeedback hilft uns, Probleme zu lösen, von denen wir vorher noch nicht mal wussten, dass wir sie haben.

Keine Innovationen bedeuten Stillstand und Stillstand führt früher oder später zum Ableben (des Unternehmens).


--------------------
Sag das Zauberwort und du hast die Macht,
halt den Mondstein fest und spür die Kraft
du kannst es tun, oh Sailormoon.
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Beitrag 14.05.2024, 08:30 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Bei "Inovationen" muss man immer differenzieren was ist Hype und Blase, und was ist wirklich ein "Treiber". Aus der Geschichte und Erfahrung wissen wir, dass schon so manche Sau durchs Dorf getrieben wurde ohne das es signifikante Auswirkungen hatte.
"Papierloses Büro" , "Menschenlose Fabriken", autonome Autos, bargeldloses Bezahlen, vollautomatische Supermärkte, Operations-Roboter, homeoffice Arbeitsplätze, künstliche Organe, , und und und...
Einiges davon hat sich bereits als Milliarden Grab entpuppt. Ich bin vorsichtig mit übersteuertem Innovationsdenken.

Eine Innovation kann erst "produktiv" werden wenn die Innovation selbst ein fertiges und bezahlbares Produkt geworden ist. Und dieser Prozess dauert in der Regel deutlich länger als ein Hype. An "Hypes" verdienen nur Investoren und Spekulanten, nicht etwaige Nutzer
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Beitrag 14.05.2024, 20:32 Uhr
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******

ZITAT(Murgs @ 14.05.2024, 09:30 Uhr) *
Eine Innovation kann erst "produktiv" werden wenn die Innovation selbst ein fertiges und bezahlbares Produkt geworden ist.


Gutes Beispiel sind auch Energiespeicher = Akkus.
Seit bestimmt 20 Jahren wird da ständig was gehyped aber trotzdem ist der LiIO Akku noch immer Stand der Technik.
Die einzige Innovation auf dem Gebiet ist der NaIO Akku. Kann nicht mehr explodieren, ist kein Gefahrgut mehr, kann tiefentladen werden und wird schon real in E-Autos verbaut. Und wenn man man den Preis von Na mit Li und Alu mit Kupfer vergleicht...

Im CNC Bereich sehe ich bei Software / Steuerungen noch viel Luft nach oben.
Einfachere Bedienung, bessere Simulationen, einfachere CAMs usw.


Der Beitrag wurde von MikeE25 bearbeitet: 14.05.2024, 20:34 Uhr
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Beitrag 15.05.2024, 09:56 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

ein Realität gewordenes Beispiel ist der 3D-Druck. Erfunden 1986! Aber bis aus einer Innovation vom "Hype" zum "Treiber" geworden ist, hat es über 30 Jahre gedauert.

Und darin liegt das Problem. Man kann und sollte nicht jeder Sau hinterherrennen, die durchs Dorf getrieben wird.
Man wartet einfach bis die Rotte Sauen kommt. thumbs-up.gif biggrin.gif

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 15.05.2024, 09:58 Uhr
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Beitrag 15.05.2024, 11:16 Uhr
Sailormoon
Level 1 = Community-Lehrling
*

ZITAT(Murgs @ 15.05.2024, 10:56 Uhr) *
ein Realität gewordenes Beispiel ist der 3D-Druck. Erfunden 1986! Aber bis aus einer Innovation vom "Hype" zum "Treiber" geworden ist, hat es über 30 Jahre gedauert.

Und darin liegt das Problem. Man kann und sollte nicht jeder Sau hinterherrennen, die durchs Dorf getrieben wird.
Man wartet einfach bis die Rotte Sauen kommt. thumbs-up.gif biggrin.gif


Die erste Email wurde auch schon 1971 verschickt. Hat dann aber auch etwa 25-30 Jahre gedauert, bis sie fest im Geschäftsbetrieb etabliert war. Heute ist das nicht mehr wegzudenken.

Klar, einiges dauert seine Zeit. Aber wenn der Geist erst einmal aus der Flasche ist, lässt er sich auch nicht mehr einsperren.

Der Beitrag wurde von Sailormoon bearbeitet: 15.05.2024, 11:20 Uhr


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Sag das Zauberwort und du hast die Macht,
halt den Mondstein fest und spür die Kraft
du kannst es tun, oh Sailormoon.
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Beitrag 18.06.2024, 12:54 Uhr
Kasti65
Level 1 = Community-Lehrling
*

Ich verstehe nicht, wieso politische Instabilität die Innovationsfreudigkeit dämpfen sollte. Im Gegenteil ist doch genau das ein wichtiger Grund, um Innovationen voranzutreiben. Hier meine Gedanken dazu:

Z.B. wenn man sich um die zukünftige Energieversorgung an seinem Standort sorgt, da wichtige Energie-Zuströme lahm gelegt sind, dann wäre es doch erst recht angeraten in energieeffizientere Maschinen zu investieren, um Engpässen entgegenzuwirken. Oder erneuerbare Technologien voranzutreiben.

Auch kann ich mir vorstellen, dass Unterbrechungen in globalen Lieferketten Maschinenbauunternehmen dazu veranlassen könnten, innovative Fertigungstechniken wie 3D-Druck und Automatisierung zu forcieren, um so die lokale Produktion zu stärken.

ich denke das Motto "Jetzt erst recht!" wäre hier angebrachter.
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Beitrag 18.06.2024, 14:09 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

ZITAT(Kasti65 @ 18.06.2024, 13:54 Uhr) *
Ich verstehe nicht, wieso politische Instabilität die Innovationsfreudigkeit dämpfen sollte. Im Gegenteil ist doch genau das ein wichtiger Grund, um Innovationen voranzutreiben. Hier meine Gedanken dazu:

ich denke das Motto "Jetzt erst recht!" wäre hier angebrachter.

Das verstehen ja diverse Politiker auch nicht...

Die Antwort ist ganz einfach!
Weil Investitionen viel Geld kosten. Das liegt nicht mal eben auf der Bank rum.
In Krisen braucht man im Zweifel dieses Geld um die roten Zahlen auszugleichen.

Innovationen werden meist im Rahmen des Wachstums in die Produktion integriert. Der Druck für Investitionen in Innovationen ist in Deutschland wegen der Gegebenheiten immer da. Einen "Anlass" braucht es dafür in D nicht.
Wer erst eine Krise als Anlass dafür sieht, macht was grundlegend falsch und riskiert vielmehr die Insolvenz. Weil es nicht besonders schlau ist, das Backupkapital aufzubrauchen wenn die Krise das ist. Weil die Amortisierung für Investitionen immer zeitverzögert statt findet. wink.gif

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 18.06.2024, 14:12 Uhr
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