Mirrax 50HRC

Guten Tag,
hat jemand Erfahrungen bei der HSC Bearbeitung von Mirrax (50HRC)?

Ich fräse im Moment Formeinsätze. Meine Fräser, die ich sonst für 1.2343 (52 - 54 HRC) und 1.2083 (52 - 54 HRC) benutze, kommen mit dem Stahl nicht so recht klar. Extremer Verschleiss!

Welchen Fräser Hersteller würdet ihr Empfehlen? (Schnittwerte?)
Auf was ist noch zu achten bei dem Stahl?


lg

Hi

mit den Richtigen Schnittwerten und den richtigen Strategien kannst du fast jeden Hartstoffbeschichteten VHM Fräser mit entsprechender Geometrie und baulicher Stabilität einsetzen ! Die Härte ist hier wohl eher das wenigste Problem.

Wichtig ist eben auch, dass man in Ecken nicht stehen bleibt also nicht hart mit dem Fräserradius versucht den selben Taschenradius zu erzeugen. Ansonsten Hochvorschubfräser mit den richtigen Schnittwerten bringen hier bessere Erfolge als klassische Schaftfräser.

MFG
Andy

Vielen Dank für die Antwort. Ich habe es mal mit tieferen Schnittwerten versucht. Es klappte einigermassen, aber der Verschleiss war immer noch extrem hoch.

Ich verrunde die Fräsbahnen immer, damit der Fräser nicht stehen bleibt auch wenn es nur ein kleiner Radius ist.
Und den Fräser wähle ich auch immer eine wenig kleiner als die Radien.
Das sollte also nicht das Problem sein.

Auch habe ich den Hochvorschubfräser verwendet, den ich normalerweise für 1.2083 52 - 54 HRC verwende. Auch da verringerte ich die Schnittwerte und hatte einen hohen Verschleiss.

Ich hoffe ich muss das Material nicht bald wieder bearbeiten.

Falls jemand praktische Erfahrung mit dem Stahl hat, würde ich mich trotzdem noch über eine weitere Antwort freuen.

Du hast da was ganz Nettes: ein umgeschmolzener AISI420 umgangssprachlich auch bekannt als Messerstahl.
Deutsche Bezeichnung wäre 1.4034. Allerdings finde ich nur Infos über die 40 HRC Variante.
Generell würde ich ihn aber behandeln wie einen Edelstahl.

Hier wären ein paar Infos:
http://www.uddeholm.com/files/PB_mirrax_40_en.pdf