Plasma oder Laser?

Beim Plasmaschneiden werden Teile mit einer Dicke von 25 mm und mehr bearbeitet, und die Ausrüstung ist billiger als eine Metallschneidemaschine. Trotzdem hat das Plasmaschneiden gegenüber dem Laser den Kürzeren gezogen.

Erstens, weil es thermisch aufwändiger ist.

Zweitens ist die Geschwindigkeit, mit der ein Teil mit dem Laser bearbeitet wird, mindestens anderthalb Mal so hoch wie die des Plasmas. Eine Lasermaschine kann mehr Teile in der gleichen Zeit bearbeiten.

Beim Laserschneiden können wir mehr Teile auf einem einzigen Blech bearbeiten. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen den Teilen bei der Laserbearbeitung viel geringer ist als beim gleichen Plasmaschneiden. Insbesondere beim Laserschneiden mit einer Dicke von 25 mm kann der Abstand zwischen den Teilen zwischen 7 und 10 mm betragen.

Beim Plasmaschneiden ist dieser Abstand wesentlich größer und dementsprechend ist die Ausbeute an fertigen Metallprodukten geringer. Mit anderen Worten, wir bearbeiten mehr Teile in der gleichen Zeitspanne. Wir sparen Metall, und von hier aus gewinnen wir in der Wirtschaft.

Noch ein paar Worte zur Schnittqualität. Moderne Lasermaschinen gewährleisten die höchste Qualität der Kantenbearbeitung. Es gibt keinen Hagel, keine Kantenverstopfung, keinen Zunder und keine anderen Phänomene, die beim Plasmaschneiden auftreten können.