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Taschentiefe 115mm, Ø16 WP-90° Messerkopf

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Beitrag 20.03.2025, 08:01 Uhr
Steffen86
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo Leute smile.gif ,

ich hätte eine bitte, könnt ihr mir bitte eure Erfahrungen oder Tipps nennen zum Bearbeiten von meiner Platte.

Ich habe folgendes vor. An einer Platte 446*396*126 soll eine Tasche mit zwei Absätzen entstehen, die Tasche habe ich soweit Trochoidal auf die Tiefe 79 mm vorgearbeitet (Siehe Bild). Jetzt müssen die zwei Absätze auf 105 mm gefräst werden. Da sich eine kleine Rundung anfindet mit Ø20 benutze ich einen Ø16 Messerkopf mit einer Ausspanlänge von 115 mm.

Ich stelle mit diesem in AP 1 mm und in AE 6 mm zu, beim Vollschnitt werde ich halt den Vorschub reduzieren müssen. So werde ich die restlichen
26 mm je Seite abnehmen.

Jetzt zu meiner bitte kann mir irgendwer Tipps geben, ob mit Wasser Außen durch die Aufnahme (Haimer Cool Jet) oder doch Trocken, andere zustellung.

Habe leider mit dem Werkzeug keine Erfahrung auf die Länge Handelt sich um das WZT 2112/07/16/ 3/165/A.

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Angehängte Datei  79_mm.png ( 91.32KB ) Anzahl der Downloads: 49


Danke schonmal.

ZITAT
"Lieber im Stuhl einschlafen, als im Schlaf einstuhlen"


Der Beitrag wurde von Steffen86 bearbeitet: 20.03.2025, 08:20 Uhr
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Beitrag 20.03.2025, 17:36 Uhr
Snoopy_1993
Level 7 = Community-Professor
*******

was für material fräst du?
wenn du Messerkopf schreibst dann vermute ich das ding hat einen einfach stahlschaft. in alu mag das noch irgendwie gehen. in stahl wirst das so vergessen können


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Beitrag 20.03.2025, 18:33 Uhr
Seppl02
Level 1 = Community-Lehrling
*

ZITAT(Snoopy_1993 @ 20.03.2025, 17:36 Uhr) *
was für material fräst du?
wenn du Messerkopf schreibst dann vermute ich das ding hat einen einfach stahlschaft. in alu mag das noch irgendwie gehen. in stahl wirst das so vergessen können

Moin,

ich denke es mal das es um höher vergütetes Material geht? So um die ~1000NM?
Ob das mit dem Eckmesserkopf mit Stahlschaft so gut funktionieren wird ist fraglich.

Wir haben bei uns auch "Messerköpfe" von Meusburger im Einsatz: (Hochvorschubfräser mit VHM-Stange)
https://www.meusburger.com/de-de/1000231452...;abstractLevel=
Trotz der hohen Ausspannlänge laufen die sehr ruhig.

Folgende Schnittdaten nutzen wir da mit der Ausspannlänge 100:
VC140, FZ0.7 - 0.9
AE8, AP0.3 - 0.5
Die Werte laufen ziemlich prozessicher. Ob die mit deinem Eckmesserkopf auch funktionieren kann ich dir nicht sagen.

(Ansonsten kannst du auch mal hier schauen: schnittdaten.meusburger.com)

Ob trocken oder Nass hängt auch vom Material ab. Bei Wendeplattenwerkzeuge empfiehlt sich eigentlich immer mit Luft zu kühlen. Am besten Außen & Innen. Wichtig ist dass die Späne aus der Tasche kommen und Spänestau vermieden wird.

Vielleicht hilft dir das etwas weiter...

Viele Grüße

Der Beitrag wurde von Seppl02 bearbeitet: 20.03.2025, 18:42 Uhr
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Beitrag 20.03.2025, 20:39 Uhr
Steffen86
Level 1 = Community-Lehrling
*

Danke erstmal @Seppl02.

Es handelt sich um 1.2312 Material. Das mit den Spänen hab ich mir schon fast gedacht weil ich werde sie nicht gut ausspülen können.

Die Zustellung in AP ist ja schon gering dauert die Bearbeitung dann nicht mega Lang?
Also bei mir mit Ap 1 und AE 6 zeigt mir Cimatron ca 6 Stunden an, was echt ätzend ist da das komplette Schuppen auf 14 kommt.

Wie ist denn der Verschleiß der Plättchen nach einer Stunde?


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"Lieber im Stuhl einschlafen, als im Schlaf einstuhlen"
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Beitrag 20.03.2025, 21:19 Uhr
Seppl02
Level 1 = Community-Lehrling
*

Die geringe AP Zustellung ist für Hochvorschubfräser normal. Wie du oben bei meinen Schnittwerten siehst fährst du dafür 0.8 Zahnvorschub. Das entspricht wahrscheinlich so ~7000 Vf. Bei 1.2738 haben wir damit 3-4H Standzeit. Danach muss man die Platten drehen. Wenn du die Späne nicht gut raus bekommst geht das halt massiv auf die Standzeit.


Mit einem normalen Eckmesserkopf funktionieren die Schnittwerte höchst wahrscheinlich nicht so. Dafür braucht man die spezielle Geometrie von den Hochvorschubfräsern.
Mit Eckmesserköpfen in der Arbeitstiefe hab ich leider keine Erfahrungen.


Wäre es noch eine Möglichkeit das ganze mit einem größeren Fräswerkzeug vorzuarbeiten und am Ende nur die Ecken mit dem D16 nachzubearbeiten?

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Beitrag 20.03.2025, 22:26 Uhr
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Nabend.

Ich würde das ganze mit einem Hochvorschub oder Rundplattenfräser bearbeiten und dann mit dem Eckmesserkopf das restmaterial entfernen. Wenn du Zeit hast dann schau mal nach dem Spinworx Werkzeug von Pokolm. Würde hier einen 20R3.5 vorschlagen. Haben den selber im Einsatz und beim schruppen hast du da Ruhe.

Größeres Werkzeug geht auch. Aber bei der Auskranglänge und dem Durchmesser 16 würde ich diesen nur für restmaterial nutzen.

Gruß

Der Beitrag wurde von faenger bearbeitet: 20.03.2025, 22:28 Uhr
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Beitrag 21.03.2025, 21:18 Uhr
Palermo
Level 3 = Community-Techniker
***

Zuerstmal gebe ich den Vorpostern recht. D16 Eck-Messerkopf bei der Auskragung wird recht mühseelig. Hochvorschub wäre da auf jedenfall eine gute Option.

Ansonsten würde ich mir mal die 6,3xD VHM Fräser von Fraisa anschauen. Da könnte der D16 für dein Vorhaben passen, sofern es deine Maschine zulässt. Hatte in den letzten Tagen das erste mal einen Eingesetzt in D8 und bin sowohl von der Standzeit, der Bearbeitungszeit und der Laufruhe echt positiv überrascht. Sofern die Dynamik deiner Maschine und die Spanabfuhr sichergestellt ist, würde der auch die 6,3xD in einem Rutsch machen.
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Beitrag Gestern, 08:47 Uhr
Steffen86
Level 1 = Community-Lehrling
*

ZITAT(Seppl02 @ 20.03.2025, 21:19 Uhr) *
Die geringe AP Zustellung ist für Hochvorschubfräser normal. Wie du oben bei meinen Schnittwerten siehst fährst du dafür 0.8 Zahnvorschub. Das entspricht wahrscheinlich so ~7000 Vf. Bei 1.2738 haben wir damit 3-4H Standzeit. Danach muss man die Platten drehen. Wenn du die Späne nicht gut raus bekommst geht das halt massiv auf die Standzeit.


Mit einem normalen Eckmesserkopf funktionieren die Schnittwerte höchst wahrscheinlich nicht so. Dafür braucht man die spezielle Geometrie von den Hochvorschubfräsern.
Mit Eckmesserköpfen in der Arbeitstiefe hab ich leider keine Erfahrungen.


Wäre es noch eine Möglichkeit das ganze mit einem größeren Fräswerkzeug vorzuarbeiten und am Ende nur die Ecken mit dem D16 nachzubearbeiten?


Leider haben wir nur noch das Duo Lock von Haimer in der Länge aber das ist zum schruppen wirklich nicht gut. Sagen selbst die Vertriebler.

Ich habe mir die Hochvorschubfräser von Meusburger mal angeschaut das klingt nicht schlecht mit drei bis vier Stunden standzeit, vielleicht biggrin.gif


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