Werkzeugnummern Haas, Werkzeugnummern / Tool Nummern

Hallo

Ich bin am Sprung in die Selbstständigkeit und will in eine 3achs Fräse und in eine Drehmaschinen investieren

In meinem aktuellen Betrieb arbeiten wir über CAM und haben derzeit ca 460 Tool Nummern im CAM vergeben

Ich tendiere zum Hersteller Haas , finde die Maschinen solide und preislich durch die immer wieder aufliegenden Promo Aktion sehr günstig
Und hier würde auch meine Bank mitspielen, will nicht unbedingt in eine Gebrauchtmaschine investieren

Jetzt habe ich eine simple Frage

Beim Fräsen hat die Haas nur 200 Werkzeugplätze in der Steuerung und im Drehen sogar nur 50 Plätze hinterlegt bzw vorgegeben.

Am Anfang wird es mehr als ausreichen für mich aber was ist, wenn ich wachse und dann mehr Plätze benötige

Wie habt ihr das gelöst
Oder wieviele Plätze hätte ich bei anderen Herstellerm

Ich danke für jede Info, will nicht viel Geld in die Hand nehmen und dann unglücklich sein in der Zukunft
Oder eingeengt

Danke

Hallo,

wir haben auch eine Haas Fräsmaschine mit 30 WZ Plätzen. Wir nutzen daher immer nur die Nummern 1-30 und messen jedes Werkzeug in der Maschine mit dem Tischtaster bei jedem rüsten wieder neu aus. Das geht zum Glück sehr schnell und ist sehr genau.

Wichtiger als die Nummern ist ein gutes CAM System. Die Haas Steuerung händisch zu programmieren ist sehr mühsam.

Bei meiner TNC530 sind es 3000 Plätze in der Steuerung.

Gruß
Sven

Welches CAM-System nutzt ihr? wenn ich fragen darf.
Ich habe bereits ein CAD/CAM, frage daher nur interessehalber, u.a. auch zwecks PP.
Habt ihr einen fertigen PP im Einsatz oder habt ihr euch den Postprozessor selber angepasst?
Mein Ziel ist zu 99,9% die Maschine über ein CAM-System zu füttern.
Darum ist mir die Maschinensteuerung zweitrangig.
Wichtig ist die LAN-Anbindung und diese ist bei HAAS ja Standard.
Bei anderen ja oft kostenpflichtig.

vg. aus Bayern

Der Beitrag wurde von fradi bearbeitet: 18.04.2020, 09:54 Uhr

Mahlzeit,

also die Werkzeugplätze an den Haas Maschinen reichen vollkommen aus.

Beim Drehen sicherst du einfach die Werkzeugdaten mit und rüstest danach die Maschine um, beim Fräsen kommst du mit 200 Plätzen auch ausreichend weit wenn du einen Standardwerkzeugsatz fest vergibst und Sonderwerkzeugplätze im Austausch benutzt.

Es kommt halt auf eine gute Dokumentation an und nicht auf die Anzahl deiner Werkzeugplätze.

Lass dich deswegen nicht verückt machen.

Btw. sind die Haas Maschinen sehr gute Budget Arbeitstiere, welche genau möchtest du denn anschaffen?


mfg

Derzeit habe ich mich auf eine "SMINIMILL" mit Drehschwenktisch festgelegt.
Hätte gerne eine Nummer größer genommen, aber leider bringe ich keine größere durch das Hallentor.
Das Hallentor ist das Kill-Kriterium.
Dafür nehme ich mir auch gleich eine Drehmaschine "TL-1" dazu, passt kostenmässig noch ins Budget.
Hab gestern nochmals mit der Haas-Vertretung gesprochen, der meinte ich kann mit Fanuc-PP an die Maschine gehen.
Werde ich natürlich vorher testen.
Entscheidend ist wie die 4.te und 5.te Achse reagieren. Aber da sehe ich derzeit nicht das große Problem.

viele Grüße.

Was möchtest du genau mit den Maschinen machen ?
Klassisch Lohnfertigung ?
Wenn ja nimm lieber eine Haas ST10 Drehmaschine.

....
bei einer ITNC!!!! 530 sind es, je nach Maschine bis zu 3000, nicht bei jeder 3000...
an der Maschine, an der ich gearbeitet hatte (DMU 50.... 3/2achsen) waren es nur 30, wie auch reale Werkzeuge verfügbar waren, im Magazin...
der Rest ist ein Update (welches kostet, nur mal nebenbei...)
schönen Gruß zurück, auch von einem Sven
Und, da ich seit 01.01.2019 für HAAS arbeite...
Meistens hast du 30 Plätze im Magazin, ausser du hast einen grösseren bestellt, kannst du auch die virtuellen 200 Werkzeugplätze mit den 30 realen Plätzen, ohne Probleme benutzen, wichtig ist denn nur (ein Programmbeispiel)
T20 M06;
G43H150 (Sowie G41/42 D150)
denn... ^^

Der Beitrag wurde von SArndt bearbeitet: 08.05.2020, 00:16 Uhr

Also, wegen den Drehschwenktisch, wenn der mit bei ist, brauchst du dir keine sorgen machen ^^
Die Maschinen kannst du auch, in Fanuc programmieren, ja ^^
Aber... warum eine TL1? Wie groß sind deine Drehteile? Wenn die nicht größer als D20 sind... warum keine CL-1? ^^
Achja, Markus83, du sagtest 50 Plätze bei einer Drehmaschine? Stimmt so nicht, die Drehmaschinen haben auch einen virtuellen Magazinplatz von 200.

Der Beitrag wurde von SArndt bearbeitet: 08.05.2020, 00:35 Uhr

Für Lohnfertigung, würde ich auch eher eine ST10, anstatt einer TL-1 nehmen, oder, wie in meinem vorherigen Post, geht auch eine CL-1 (4er Revolver standart, oder 8er und mit Stangenlader, wenn benötigt)

Schönen Gruß auf dem Lande Brandenburg
Ich nutze meist nur ein CAD/CAM System für die HAAS, die ich programmiere.
versuche es mal mit Fusion 360 (30 Tage Demo, Jährlich nichtmal 500€) da bekommstz du die neusten Postprozessoren gleich mit bei, über das Autodesk HSM. (Diese sind natürlich denn Kostenfrei)
Übrigends ist nicht nur die LAN anbindung standart, sondern auch W-LAN ist Standart geworden, bei den Maschinen (Dazu noch einige, nützlige kostenfreie Apps ^^ )

Der Beitrag wurde von SArndt bearbeitet: 08.05.2020, 00:32 Uhr