594.529 aktive Mitglieder*
4.178 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Einloggen Registrieren

Zweites Standbein (Sicherheit) als Ingenieur oder IT?

Beitrag 12.02.2024, 10:09 Uhr
ZeroPotato
Level 1 = Community-Lehrling
*

Guten Tag,

Ich bin Soldat mit einem abgeschlossenem Elektrotechnik Master. Aktuell bin ich noch bis 2029 verpflichtet, habe aber auch starkes Interesse daran bis jetzt Berufssoldat zu werden.
Interesse heißt aber nicht unbedingt, dass alles in Sicheren Tüchern ist und es kann auch "schiefgehen" oder meine Meinung ändert sich.

Als Alternative habe ich mir aufgrund meines Studiums natürlich den Ingenieur angeschaut, bin aber ein wenig enttäuscht wenn ich über Websites das (über)durchschnittliche Gehalt sehe (50K im Median - 80K im letzten Stück), welches aktuell in meiner Laufbahn als Offizier mich nicht sehr reizt. Denn sollte ich Berufssoldat werden, ist die Besoldung (A14 ca. 4500 Netto) einfach charmant in einer 40h Woche in der ich auch noch Sport machen "muss".

Wie sieht es da im echtem Leben im Vergleich aus? Diese Portale sind ja immer nur eine Anzeige des Medians und ich weiß oft es kommt auch auf die entsprechende Stelle an.
Aktuell habe ich keine Erfahrung als Ingenieur, meine Aufgaben beziehen sich mehr auf IT-Projekte und Leitung eines kleineren Teams, aber ich hätte noch genügend Zeit mich Weiterzubilden.

Meine Fragen sind kurzgefragt also diese:
- Was ist das "wahre" Gehalt eines Ingenieurs mit welcher Arbeitszeit? / Ich möchte ungerne weniger Verdienen als das, was ich als letztes bekommen würde (A11 - A12 / 3900 - 4100 Netto)
- In welche Branchen kann man hier gut verdienen und wie muss man sich Weiterbilden?
- Wie sieht es mit Vereinbarkeit von "Familie und Beruf" aus ?
- Ich hab Familie in der Schweiz und wäre nicht abgeneigt in diesem Teil der Welt zu arbeiten, gibt es da Erfahrungen?
---
- Sollte ich mich lieber auf IT fokussieren (Projektleiter, Manager etc), da auch hier die Möglichkeiten angeboten werden.


Vielen Dank für eure Antworten.
Ich weiß, das Gehalt ist oft TABU was ich nicht verstehe, denn im Endeffekt geht's doch meist nur darum wie viel ich für meine Leistung bekomme und kann ich damit meine Familie so gut ernähren und Hobbys nachgehen oder muss ich jeden Cent umdrehen.

Mit freundlichen Grüßen
Potato
TOP    
Beitrag 12.02.2024, 13:10 Uhr
Murgs
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

ZITAT(ZeroPotato @ 12.02.2024, 10:09 Uhr) *
Guten Tag,


Ich weiß, das Gehalt ist oft TABU was ich nicht verstehe, denn im Endeffekt geht's doch meist nur darum wie viel ich für meine Leistung bekomme und kann ich damit meine Familie so gut ernähren und Hobbys nachgehen oder muss ich jeden Cent umdrehen.

Mit freundlichen Grüßen
Potato

Also in der freien Wirtschaft läuft das ganz anders. Da kannst du dir dein Gehalt nicht auswählen, wie ein Kind einem Süssigkeitenladen.
Du kriegst in der Regel die Jobs, die zu einen Fähigkeiten, Erfahrungen und Leistungen passen, nicht die Jobs die am besten zu deinen Gehaltsvorstellungen passen.
Man wird leider auch nicht einfach Manager oder Projektleiter, bloß weil man was studiert hat.
Und man kann sich auch nicht aussuchen welche "Beamtenlaufbahn" man mit seinem Studium einschlagen kann.
Das läuft in der freien Wirtschaft ganz anders. Da muss man sich mit Leistungen hervortun und Fähigkeiten beweisen. "Besoldungstufen" gibt es da nicht.

Mein Tipp, an dich, bleib bei der Armee.

Ein gutes Leben mit viel Freizeit, "Hobbys" , "Familie gut ernähren", nicht "jeden Cent umdrehen" müssen, "40h-Woche" "4500 Netto".
Das Dinge, die will wirklich jeder. Frage dich mal selbst warum du so ein Leben bekommen sollst und Andere nicht.
Mit anderen Worten welcher Arbeitgeber soll dir aus welchen Gründen so ein Ideal-Leben finanzieren? Wenn du dir das nicht wirklich spontan und sofort beantworten kannst, bleib bei der Armee.

Der Beitrag wurde von Murgs bearbeitet: 12.02.2024, 13:11 Uhr
TOP    



1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1)
0 Mitglieder: