Nach einem Jahr Bauzeit hat der Präzisionswerkzeughersteller Jongen Mitte Juni eine neue Produktionshalle in Betrieb genommen. Die gute wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat diese Investition notwendig werden lassen, das abgeschlossene Geschäftsjahr war das beste Jahr der 40-jährigen Firmengeschichte. Durch dieses Bauprojekt hat das 290 Mitarbeiter starke Unternehmen auch die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen.
Mit einer Grundfläche von 1.500m² bietet die Halle vor allem Platz für den Produktionsbereich mit ca. 1.400m². Untergebracht sind dort die Vollhartmetallfräser-Produktion und der Nachschleifservice. Durch den Neubau und den Zugewinn an Produktionsfläche wird auch die notwendige Investition in neue Maschinen möglich. Im Laufe des Jahres wird die Produktionskapazität durch die Vergrößerung des Maschinenparks um ca. 20% erhöht und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Es besteht zudem noch genug Platzreserve um auch in Zukunft weitere Kapazitätserweiterungen umzusetzen.
Der Bau berücksichtigt neueste Umwelt- und Arbeitsplatzaspekte. Die Energieversorgung erfolgt über zwei BHKW (Blockheizkraftwerke), mit denen nicht nur die Stromversorgung gesichert wird, sondern auch das Heizen bzw. Kühlen der Räume durch Wärmetauscher erfolgt. Die zentrale Kühlschmiermittelanlage, mit einem Fassungsvermögen von ca. 24.000l, ist mit Feinstfiltrationstechnologie ausgestattet.
Im Erdgeschoss und im ersten Stock des Bürotraktes sind die Sozialräume für die Mitarbeiter untergebracht. Im zweiten Stock ist ein hochmoderner Schulungsraum mit über 80m² eingerichtet worden.
Mit der neuen Produktionshalle hat das Unternehmen Jongen nun insgesamt fünf Produktionshallen und zwei Verwaltungsgebäude in Willich. Das Unternehmen sieht die Erweiterung auch als klares Bekenntnis zum Standort.