Abweichung Messergenis MSG : Teil falsch gespannt
05.12.2023, 14:00 Uhr
Ich hätte ein Frage . Ich habe éine DMU 125 mit Shopmill 840 D . Ich habe nun Teile aufgespannt , die recht schlecht zu messen sind und sehr leicht falsch rum aufgespannt werden können .
Nun Taste ich eine Fläche aus und habe den Toleranz bereich auf 5mm begrenzt . Ist das Ergebnis drunter , ist das Teil falsch gespannt .
Als Nachricht kommt dann eine Fehlermeldeung , " Toleranzbreich überschritten" Gibts es eine Möglich diese Nachricht zu ändern ? z.B in Teil Falsch gespannt ?!?
Dachte evtl. an Messergebnis in einen R-Parameter zu übertragen und dann mit
IF$$ (? was hier dann benötigt wird) : Wert R8<5 MSG : Teil falsch gespannt ??? Geht sowas oder nicht ?
Ist zwar nicht dringend erforderlich aber würde mich trotzdem interessieren ob sowas möglich ist .
Gibt es eine Liste in der alle / bzw. die gängigsten IF Befehle drin stehen , ohne dass man das ganze Handbuch durchwälzen muss ?
Vielen Dank
Gruß aus Abtenau
Carsten
Nun Taste ich eine Fläche aus und habe den Toleranz bereich auf 5mm begrenzt . Ist das Ergebnis drunter , ist das Teil falsch gespannt .
Als Nachricht kommt dann eine Fehlermeldeung , " Toleranzbreich überschritten" Gibts es eine Möglich diese Nachricht zu ändern ? z.B in Teil Falsch gespannt ?!?
Dachte evtl. an Messergebnis in einen R-Parameter zu übertragen und dann mit
IF$$ (? was hier dann benötigt wird) : Wert R8<5 MSG : Teil falsch gespannt ??? Geht sowas oder nicht ?
Ist zwar nicht dringend erforderlich aber würde mich trotzdem interessieren ob sowas möglich ist .
Gibt es eine Liste in der alle / bzw. die gängigsten IF Befehle drin stehen , ohne dass man das ganze Handbuch durchwälzen muss ?
Vielen Dank
Gruß aus Abtenau
Carsten
05.12.2023, 18:33 Uhr
So z.B.:
Mit M0 wird die Programmabarbeitung nach Ausgabe der Meldung angehalten. Mit STOPRE wird auch die interen Vorverarbeitung der folgenden Sätze gestoppt. Das kann dann sinnvoll sein, weil auf Grund des aktuellen Fehlerzustands evtl. Folgefehler auftreten könnten, deren Anzeige dann unerwünscht ist.
Was meinst du mit gängigen IF-Befehlen? Ich kenne nur einen.
QUELLTEXT
IF (R8 < 5)
MSG("Teil falsch gespannt")
M0
STOPRE
ENDIF
MSG("Teil falsch gespannt")
M0
STOPRE
ENDIF
Mit M0 wird die Programmabarbeitung nach Ausgabe der Meldung angehalten. Mit STOPRE wird auch die interen Vorverarbeitung der folgenden Sätze gestoppt. Das kann dann sinnvoll sein, weil auf Grund des aktuellen Fehlerzustands evtl. Folgefehler auftreten könnten, deren Anzeige dann unerwünscht ist.
Was meinst du mit gängigen IF-Befehlen? Ich kenne nur einen.
06.12.2023, 06:08 Uhr
Weisst du auch wie ich das Messergebnis in einen R-Parameter übertragen kann ?
Gängige IF Befehle meinte ich sowas wie IF §P_SEARCH==0 , womit ich z.B im Satzsuchlauf den Messzyklus überspringen kann , da er mir dann meine Teil Spezifisch gesetzten Nullpunkte verändert . Oder meine C- und A-Achsen Nullung am Anfang des Programms zu überspringen im Satzsuchlauf
Gängige IF Befehle meinte ich sowas wie IF §P_SEARCH==0 , womit ich z.B im Satzsuchlauf den Messzyklus überspringen kann , da er mir dann meine Teil Spezifisch gesetzten Nullpunkte verändert . Oder meine C- und A-Achsen Nullung am Anfang des Programms zu überspringen im Satzsuchlauf
06.12.2023, 07:22 Uhr
Das sind aber doch keine verschiedenen IF-Befehle.
Du fragst in deinen Beispielen den Wert / Inhalt / Zustand einer Variablen ab, und davon gibt es wohl einige Tausend. Z.B. R-Parameter, selbst definierte Variable, GUDs oder Systemvariable (s. Handbuch Systemvariablen).
Du fragst in deinen Beispielen den Wert / Inhalt / Zustand einer Variablen ab, und davon gibt es wohl einige Tausend. Z.B. R-Parameter, selbst definierte Variable, GUDs oder Systemvariable (s. Handbuch Systemvariablen).
10.12.2023, 11:11 Uhr
Hallo wenn du eine eigene Fehlermeldung haben möchtest dann kannst du nicht mit dem Standard Toleranz messen,
Das heißt du mußt genau beschreiben was du willst sprich die beschriebene Toleranz selber berechnen und definieren
Als Beispiel du willst einen Punkt in X Messen (Punkt/kante messen) CYCLE978
diesen Zyklus beschreibst du nun ohne Angabe einer Toleranz.
Nach dem Messen werden verschiedene Variablen je nach Zyklus von der Steuerung beschrieben:
https://cache.industry.siemens.com/dl/files...12_de_de-DE.pdf
(Seite 102)
Nun mußt du mit der Messvariablen rechnen bzw. beschreiben.
_OVR [4]=R100
IF (R100>=105)
ERR02:
MSG("WERKSTUECK FALSCH GESPANNT!")
STOPRE
GOTOB ERR02
ENDIF
Das Messergebnis aus _OVR [4] wird als R100 beschrieben
Die IF Schleife bedeutet wenn das Messergebnis gleich oder größer als 105 ist dann wird die MSG im Monitor angezeigt.
Der Fehler bleibt anstehen weil der Sprungbefehl gehe zu ERR02 ansteht.
Wie du eine IF Beschreibung beschreibst ist dir Quasi selbst überlassen.
Gruß Boern
Der Beitrag wurde von Boern bearbeitet: 10.12.2023, 11:13 Uhr
Das heißt du mußt genau beschreiben was du willst sprich die beschriebene Toleranz selber berechnen und definieren
Als Beispiel du willst einen Punkt in X Messen (Punkt/kante messen) CYCLE978
diesen Zyklus beschreibst du nun ohne Angabe einer Toleranz.
Nach dem Messen werden verschiedene Variablen je nach Zyklus von der Steuerung beschrieben:
https://cache.industry.siemens.com/dl/files...12_de_de-DE.pdf
(Seite 102)
Nun mußt du mit der Messvariablen rechnen bzw. beschreiben.
_OVR [4]=R100
IF (R100>=105)
ERR02:
MSG("WERKSTUECK FALSCH GESPANNT!")
STOPRE
GOTOB ERR02
ENDIF
Das Messergebnis aus _OVR [4] wird als R100 beschrieben
Die IF Schleife bedeutet wenn das Messergebnis gleich oder größer als 105 ist dann wird die MSG im Monitor angezeigt.
Der Fehler bleibt anstehen weil der Sprungbefehl gehe zu ERR02 ansteht.
Wie du eine IF Beschreibung beschreibst ist dir Quasi selbst überlassen.
Gruß Boern
Der Beitrag wurde von Boern bearbeitet: 10.12.2023, 11:13 Uhr
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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.
Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
10.12.2023, 11:23 Uhr
Vielleicht ist aber auch eine Nullpunkt Prüfung die bessere Varinate:
Ablauf wäre dann wie folgt:
Werkstück messen (NPKT setzen)
danach vergleichst du deine ISTlwerte mit dem tatsächlichen eingetragenem NPKT wenn hier im Beisbiel eine rechnischerer Unterschied größer als 0,5 ist springe zu Fehler xxx
Wenn alle Ergebnisse innerhalb der 0,5mm liegen springe zu ENDE und das UNterprogramm wird beendet weiter im Haupt Prg.
; NULLPUNKTE PRUEFEN
; --G54--
R0=54
IF ABS(-37.400-$P_UIFR[1,X,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORX
IF ABS(-140.400-$P_UIFR[1,Y,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORY
IF ABS(-265.000-$P_UIFR[1,Z,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORZ
IF ABS(0-$P_UIFR[1,A,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORA
GOTOF ENDE
ERRORX:
MSG("G"<<R0<<" X-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORX
ERRORY:
MSG("G"<<R0<<" Y-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORY
ERRORZ:
MSG("G"<<R0<<" Z-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORZ
ERRORA:
MSG("G"<<R0<<" A-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORA
ENDE:
; =============================
M17
Der Beitrag wurde von Boern bearbeitet: 10.12.2023, 11:25 Uhr
Ablauf wäre dann wie folgt:
Werkstück messen (NPKT setzen)
danach vergleichst du deine ISTlwerte mit dem tatsächlichen eingetragenem NPKT wenn hier im Beisbiel eine rechnischerer Unterschied größer als 0,5 ist springe zu Fehler xxx
Wenn alle Ergebnisse innerhalb der 0,5mm liegen springe zu ENDE und das UNterprogramm wird beendet weiter im Haupt Prg.
; NULLPUNKTE PRUEFEN
; --G54--
R0=54
IF ABS(-37.400-$P_UIFR[1,X,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORX
IF ABS(-140.400-$P_UIFR[1,Y,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORY
IF ABS(-265.000-$P_UIFR[1,Z,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORZ
IF ABS(0-$P_UIFR[1,A,TR]) > 0.5 GOTOF ERRORA
GOTOF ENDE
ERRORX:
MSG("G"<<R0<<" X-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORX
ERRORY:
MSG("G"<<R0<<" Y-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORY
ERRORZ:
MSG("G"<<R0<<" Z-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORZ
ERRORA:
MSG("G"<<R0<<" A-ACHSE AUSSER TOLERANZ")
G4F3
GOTOB ERRORA
ENDE:
; =============================
M17
Der Beitrag wurde von Boern bearbeitet: 10.12.2023, 11:25 Uhr
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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.
Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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