CFIN,CFC,CFTCP
08.09.2007, 08:50 Uhr
11.10.2007, 16:35 Uhr--------------------
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11.10.2007, 16:42 Uhr
deswegen ja welche Vorschubbahneinstellung wäre die beste für diese Sache
oder ändert sich da nix egal was man einstellt
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Mit freundlichen Grüßen
*Lieber zu Kopf als zu Fuß*
*Lieber zu Kopf als zu Fuß*
11.10.2007, 18:59 Uhr
Ich würde CFC (Konstanter Vorschub an der Schneide) bevorzugen, da der Umfang der Außenbahn größer ist als der Umfang der Fräsermittelpunktsbahn.
d.h. dein Vorschub an der schneide wäre bei Standartmäßigem CFTCP (Konstanter Vorschub an der Mittelpunktsbahn) größer als der programmierte Vorschub, da dein Werkzeug hier den größeren weg zurücklegen muss.
Daten zur Vorschub und zustellung kannst du aus den meisten Werkzeugkatalogen entnehmen.
d.h. dein Vorschub an der schneide wäre bei Standartmäßigem CFTCP (Konstanter Vorschub an der Mittelpunktsbahn) größer als der programmierte Vorschub, da dein Werkzeug hier den größeren weg zurücklegen muss.
Daten zur Vorschub und zustellung kannst du aus den meisten Werkzeugkatalogen entnehmen.
11.10.2007, 19:07 Uhr
Danke für die Erkenntniss
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Mit freundlichen Grüßen
*Lieber zu Kopf als zu Fuß*
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12.10.2007, 19:39 Uhr
hi someone ... ich weis nicht ob du schon mit cfc gefräßt hast 
aber ich würd davon abraten ...
ok je nachdem was für material du nun bearbeitest ...
Sit22 ...
also ...
CFTCP ist einschaltzustand ... vorschub wie immer ...
CFC verhällt sich der fräser so ... innen kontur wird der langsamer ... aussenkontur beschleunigt dieser ...
im grundegenommen wirds hier extrem problematisch wenn du ne aussenkontur fräst mit nem aussen radius ... G41 G2 ...
hier wird das werkzeug beschleunigt und das kann dazu führen das es abrupt bricht ...
ich arbeite wenn dann nur mit CFIN
hier wird das werkzeug im innenradius langsamer und auf aussenbahnen und radien bleibts konstant beim mittelpunktbahn ... also wie bei CFTCP
da kannst sehr gute oberflächen ergebnisse erzielen
und vor allem kannst wesentlich höhere vorschübe fahren ... da du auf die innenradien nicht achten musst ... denn die steurung bremst da selbst ab ...
hier ist ja so das man für innenradien grundsätzlich den vorschub reduziert hat ... vor allem wenn du mit unterprogrammen arbeitest und die kontur für verschiede werkzeuge benutzt ... brauchst du einen variablen vorschub der sich der kontur anpasst ...
ich will aber nicht das er an den aussenradien beschleunigt ...
und sich nur in innenradien ändert ... und deswegen CFIN
beim eintauchen etc würd ich
auf CFTCP stellen ...
beim schruppen und schlichten dann CFIN ...
und die vorschübe dementsprechend anpassen ...
gruß alex
aber ich würd davon abraten ...
ok je nachdem was für material du nun bearbeitest ...
Sit22 ...
also ...
CFTCP ist einschaltzustand ... vorschub wie immer ...
CFC verhällt sich der fräser so ... innen kontur wird der langsamer ... aussenkontur beschleunigt dieser ...
im grundegenommen wirds hier extrem problematisch wenn du ne aussenkontur fräst mit nem aussen radius ... G41 G2 ...
hier wird das werkzeug beschleunigt und das kann dazu führen das es abrupt bricht ...
ich arbeite wenn dann nur mit CFIN
hier wird das werkzeug im innenradius langsamer und auf aussenbahnen und radien bleibts konstant beim mittelpunktbahn ... also wie bei CFTCP
da kannst sehr gute oberflächen ergebnisse erzielen
und vor allem kannst wesentlich höhere vorschübe fahren ... da du auf die innenradien nicht achten musst ... denn die steurung bremst da selbst ab ...
hier ist ja so das man für innenradien grundsätzlich den vorschub reduziert hat ... vor allem wenn du mit unterprogrammen arbeitest und die kontur für verschiede werkzeuge benutzt ... brauchst du einen variablen vorschub der sich der kontur anpasst ...
ich will aber nicht das er an den aussenradien beschleunigt ...
und sich nur in innenradien ändert ... und deswegen CFIN
beim eintauchen etc würd ich
auf CFTCP stellen ...
beim schruppen und schlichten dann CFIN ...
und die vorschübe dementsprechend anpassen ...
gruß alex
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02.07.2025, 07:53 Uhr
Grüße,
ist zwar schon ein älteres Thema aber trifft gerade auf mein Problem zu.
Wir hatten das Problem das uns immer wieder Gewindefräser gebrochen sind bis festgestellt wurde das die Vorschübe zu hoch waren. Da die Vorschubangaben auf Kontur nähe waren und wir mit Mittelbahn gefahren sind.
Ich will jetzt diese Befehle sinnvoll mit in den PP einbinden lassen. Wie müsste das aussehen? Einfach nur CFIN in einen Satz schreiben (z.B. nach dem Werkzeug wechsel) oder braucht es einen zusatz Befehl G/M oder hinter einen Vorschub befehl damit es aktiv wird?
Und wie schalte ich es wieder aus? (schätzungsweise mit dem Befehl CFTCP)Da es nur für die Fräsbearbeitung interessant ist.
MfG
ist zwar schon ein älteres Thema aber trifft gerade auf mein Problem zu.
Wir hatten das Problem das uns immer wieder Gewindefräser gebrochen sind bis festgestellt wurde das die Vorschübe zu hoch waren. Da die Vorschubangaben auf Kontur nähe waren und wir mit Mittelbahn gefahren sind.
Ich will jetzt diese Befehle sinnvoll mit in den PP einbinden lassen. Wie müsste das aussehen? Einfach nur CFIN in einen Satz schreiben (z.B. nach dem Werkzeug wechsel) oder braucht es einen zusatz Befehl G/M oder hinter einen Vorschub befehl damit es aktiv wird?
Und wie schalte ich es wieder aus? (schätzungsweise mit dem Befehl CFTCP)Da es nur für die Fräsbearbeitung interessant ist.
MfG
02.07.2025, 08:08 Uhr
Michael Hartung
Level 3 = Community-Techniker



Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 01.09.2004
Beiträge: 174
Mitglied seit: 01.09.2004
Beiträge: 174
Bei uns ist es als eine der ersten Zeilen , gleich nach dem Programmkopf implementiert.
Das bleibt über die Programmlänge aktiv, solange es nicht mit CFTCP abgewählt wird.
Gruß M.
Der Beitrag wurde von Michael Hartung bearbeitet: 02.07.2025, 08:10 Uhr
Das bleibt über die Programmlänge aktiv, solange es nicht mit CFTCP abgewählt wird.
Gruß M.
Grüße,
ist zwar schon ein älteres Thema aber trifft gerade auf mein Problem zu.
Wir hatten das Problem das uns immer wieder Gewindefräser gebrochen sind bis festgestellt wurde das die Vorschübe zu hoch waren. Da die Vorschubangaben auf Kontur nähe waren und wir mit Mittelbahn gefahren sind.
Ich will jetzt diese Befehle sinnvoll mit in den PP einbinden lassen. Wie müsste das aussehen? Einfach nur CFIN in einen Satz schreiben (z.B. nach dem Werkzeug wechsel) oder braucht es einen zusatz Befehl G/M oder hinter einen Vorschub befehl damit es aktiv wird?
Und wie schalte ich es wieder aus? (schätzungsweise mit dem Befehl CFTCP)Da es nur für die Fräsbearbeitung interessant ist.
MfG
ist zwar schon ein älteres Thema aber trifft gerade auf mein Problem zu.
Wir hatten das Problem das uns immer wieder Gewindefräser gebrochen sind bis festgestellt wurde das die Vorschübe zu hoch waren. Da die Vorschubangaben auf Kontur nähe waren und wir mit Mittelbahn gefahren sind.
Ich will jetzt diese Befehle sinnvoll mit in den PP einbinden lassen. Wie müsste das aussehen? Einfach nur CFIN in einen Satz schreiben (z.B. nach dem Werkzeug wechsel) oder braucht es einen zusatz Befehl G/M oder hinter einen Vorschub befehl damit es aktiv wird?
Und wie schalte ich es wieder aus? (schätzungsweise mit dem Befehl CFTCP)Da es nur für die Fräsbearbeitung interessant ist.
MfG
Der Beitrag wurde von Michael Hartung bearbeitet: 02.07.2025, 08:10 Uhr
02.07.2025, 08:32 Uhr
Die genannten Befehle sind normale modale G-Codes, die zusammen in einer G-Code-Gruppe liegen, konkret in der Gruppe 16 (Vorschubkorrektur an Innen- und Außenkrümmungen).
Einer der G-Codes aus der Gruppe ist deshalb immer aktiv. Abgewählt wird ein aktiver G-Code indem man einen anderen aktiviert.
Der Grundstellungswert ist standardmäßig CFC, wenn nicht bei der Inbetriebnahme ein anderer Wert eingestellt wurde.
Einer der G-Codes aus der Gruppe ist deshalb immer aktiv. Abgewählt wird ein aktiver G-Code indem man einen anderen aktiviert.
Der Grundstellungswert ist standardmäßig CFC, wenn nicht bei der Inbetriebnahme ein anderer Wert eingestellt wurde.
02.07.2025, 10:39 Uhr
Ich habe jetzt mal unten an der Maschine geschaut in den aktiven G-Befehlen steht 16: CFTCP
Zur Aktivierung würde das reichen?:
N10 CFIN
...
N100 CFTCP
Zur Aktivierung würde das reichen?:
N10 CFIN
...
N100 CFTCP
02.07.2025, 10:56 Uhr
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Für modale G-Codes gibt es keinen inaktiven Zustand. Es ist immer genau einer der G-Codes einer Gruppe aktiv.
02.07.2025, 12:05 Uhr
Das habe ich soweit auch verstanden.
Ich wollte nur fragen ob das alleine in einem Satz stehen kann oder in einen anderen mit rein geschrieben werden muss damit es aktiv wird.
Ich werds nach meinem Eis dann mal an der Maschine probieren.
Danke an alle.
Ich wollte nur fragen ob das alleine in einem Satz stehen kann oder in einen anderen mit rein geschrieben werden muss damit es aktiv wird.
Ich werds nach meinem Eis dann mal an der Maschine probieren.
Danke an alle.
02.07.2025, 13:14 Uhr
Du kannst die G-Codes, um die es hier geht allein in einem Satz programmieren. In "normalen" Sätzen (z.B. Verfahrsätzen) kannst du das die Codes auch zusätzlich programmieren. Es gibt aber auch Sätze, in denen das nicht möglich ist (z.B. in Sätzen mit Funktionsaufrufen). Wenn das nicht geht, sagt es dir die Steuerung mit einem Alarm.
Was aber evtl. in deinem Fall viel wichtiger ist: CFIN usw. haben nur dann eine Auswirkung, wenn die Werkzeugradiuskorrektur (G41 / G42) aktiv ist. Wenn du ohne Werkzeuradiuskorrektur einen Kreis abfährst, kann die Steuerung nicht wissen, ob das Werkzeug an der Außen- oder an der Innenseite des Kreises angreift, d.h. ob du z.B. gerade dabei bist, eine Bohrung oder einen Zapfen zu fertigen.
Der Beitrag wurde von CNCFr bearbeitet: 02.07.2025, 13:15 Uhr
Was aber evtl. in deinem Fall viel wichtiger ist: CFIN usw. haben nur dann eine Auswirkung, wenn die Werkzeugradiuskorrektur (G41 / G42) aktiv ist. Wenn du ohne Werkzeuradiuskorrektur einen Kreis abfährst, kann die Steuerung nicht wissen, ob das Werkzeug an der Außen- oder an der Innenseite des Kreises angreift, d.h. ob du z.B. gerade dabei bist, eine Bohrung oder einen Zapfen zu fertigen.
Der Beitrag wurde von CNCFr bearbeitet: 02.07.2025, 13:15 Uhr
04.07.2025, 09:58 Uhr
Danke für die Info.
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