Bearbeitungs-wiederholungen (Mehrfachaufspannung) 802D

Hallo

Kann mir wer helfen wie Bearbeitungs-wiederholungen (Mehrfachaufspannung) bei der 802D gelöst werden.
Bei unserer 828D arbeiten wir mit der Labels Funktion.
Die 802D kennt aber die Labels Funktion nicht, sodass wir wiederkehrende Bearbeitungen momentan den kompletten G-Code mehrfach schreiben müssen was den Speicherplatz ziemlich reduziert, und bei Programmänderungen ziemlich umständlich ist.

Vielen Dank!

Hallo,

zerlege dein Programm auf die Eizelnen Werkzeuge! dann Speicherst du die als UP und Rufst die bei jedem NP auf. Mehr Hexerei brauchst du da nicht!

Lg

Bsp.
G54
T1 M6
S10000 M3 M8

Schruppen;<--- Aufruf UP Schruppen
G55
Schruppen;<--- Aufruf UP Schruppen
G56
Schruppen;<--- Aufruf UP Schruppen

usw.

Hallo

Ok Danke, werde das probieren.
Schade das es nichts ähnliches wie die Lables funktion (wie bei der 828D) gibt, wo man alles in einer Datei erledigt hat.

Der Beitrag wurde von simon66 bearbeitet: 05.03.2016, 17:36 Uhr

Hallo,

auf der 840D gäbe es eine Möglichkeit die ich selber erarbeitet und habe da wird alles in einer Datei erledigt, ob das auf der 802 geht weiß ich nicht. Bei Interesse kann ich es dir zukommen lassen.

Lg

Hi
Der von NOF3aR aufgezeigte Weg ist schon der Saubere.

Wenn bei der 802er auch noch die selben Regeln gelten sollten wie bei der 810 ( alt)
Kannste das auch noch eleganter machen.



Jetzt hier mal am Beispiel Kontur Schuppen und Schlichten mit einem Werkzeug.

Ich verstehe auch nicht, dass die HH typischen alles in einer Riesendatei so begehrt ist.
Ich komme aus der Fertigung "Masse mit Klasse" , und da stehen andere Dinge im Vordergrund. Lesbarkeit, schnelle Editierbarkeit auch z.T. während der Laufzeit, kleine übersichtliche Programmteile, die auch via Schlüsselschalter gezielt vor Manipulation geschützt werden können. Dinge die in der HH ähnlich Struktur mit "Labels" nicht umsetzbar sind.

Aber das soll jeder für sich entscheiden.

Allen einen schönen Sonntag, hoffentlich nicht so verregnet wie hier

MFG
Andy

Hallo,



Bei HH geht Beides zu Benutzen.

Habe ich ein Bohrbild so setzte ich die Positionen der Bohrungen einmal in ein Label und rufe dieses nur noch auf.
für die verschiedenen Bearbeitungen Bohren, Senken, Gewindebohren

Ebenso nutze ich die Unterprogrammtechnik bei HH für immer wiederkehrende Operationen.

Was man wo/wann/wie einsetzt kommt darauf an was macht man.

mfg Peter

Hi

Du kannst bei HH ein Unterprogrammteil innerhalb / angehängt an das Hauptprogramm vor Edit zugriffen schützen ?

MFG
Andy

Hallo,



Im Hauptprogramm nicht. Da geht nur das Komplette Programm zu schützen.

mfg Peter

Daher meinte ich auch, auf Unterpogrammtechnik, mit externen Unterprogrammteilen setzen , wo je nach Situation, Schutz wie auch Zugriff zur Laufzeit möglich ist. Unterprogrammtechnik, ohne das LABEL gespringe erhöht nicht nur die Lesbarkeit, sonder ermögicht auch einen schneller Zugriff auf einzelne Daten ..
Klar ist der Mehraufwand nur zu rechtfertigen, wenn man mehr als nur ein paar dieser Werkstücke fertigen will, oder mal 4 Schraubstöcke auf den Tisch schraubt....

PS: Für Einzel- oder Vorrichtungsteile, wo ich nur der Programmnutzer bin, schreibe ich auch absoluten Spagetti Code.
Wo andere damit Arbeiten müssen, wir alles ordentlich auskommentiert, so das jeder rein schon anhand des Programmkopfes weiss, welche Werkzeuge in welcher Konfiguration sind zu beladen. Wo ist der NP zu nehmen, wo stehen die Werte laut Zeichnung, welches Spannnest hat welche Nummer usw. Und ich schreibe meine Programme auch immer so, selbst wenn das Programm die Möglichkeit bietet 20 Teile mit einmal zu fertigen, jeder kann hier auch sagen ich will bloß, dass nur 1 Teil in Nest 7 gefertigt wird.

So schönen Sonntag noch

Andy

@LucyLou
Das ist schön, daß du dich bei HH so gut auskennst.
Hier geht es um eine recht betagte Sinumerik-Steuerung der simpelsten Art. Eine Sinumerik 802D. hast du die schon mal in "natura" gesehen? Die ist nicht mit einer 840Dsl oder 828D und schon gar nicht mit einer iTNC530 in irgendeiner Weise vergleichbar.
Was auf anderen Steuerungen geht oder nicht, ist in diesem Fall nicht relevant.

Zurück zum Thema:
Label, im Sinne der von HH bekannten Begrenzung von Programmteilen oder andere Programmierfeinheiten gibt es nicht auf dieser Minimal-Steuerung.
Was geht, sind Label als Sprungziel zu nutzen, die aber freie Namen, wie bei Sinumerik üblich, haben können. Bedingung: Diese Label müssen eindeutig sein.
Das Problem ist der Rücksprung aus dem Label.
Parametrierte G-Funktionen und andere Möglichkeiten, wie Stringverkettung bieten nur die "ausgewachsenen" Steuerungen.
Deshalb ist hier die eleganteste Lösung, die zu wiederholenden Abschnitte in Unterprogramme "auszulagern", wie es N0F3aR schon geschrieben hat.

Stringverkettung geht doch. Also funktioniert diese Möglichkeit auch:


Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 07.03.2016, 00:11 Uhr