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Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems
Programmieren ohne G41/G42 (SRK)

Hallo,
es fällt mir noch schwer zu programmieren ohne SRK(G41/G42) beim Drehen, gerade wenn es um Schrägen/Fasen geht...
Stellt euch vor ich programmiere:
N1 X0
N2 X30 CHR=0.3
N3 Z-20
Also ich möchte auf den Durchmesser 30 eine 45 Grad Fase mit 0.3mm aber wenn ich das programmiere kommt es ja tatsächlich nicht raus(ohne SRK), die Kollegen meinen man muss den Schneiden Radius also Bsp. 0,4mm draufrechnen, aber selbst dann stimmt es ja noch nicht genau, gibt es da eine Formel dazu, vor allem auch wenn es keine 45 Grad Fase sondern ein anderer Winkel sind?
Gruß
es fällt mir noch schwer zu programmieren ohne SRK(G41/G42) beim Drehen, gerade wenn es um Schrägen/Fasen geht...
Stellt euch vor ich programmiere:
N1 X0
N2 X30 CHR=0.3
N3 Z-20
Also ich möchte auf den Durchmesser 30 eine 45 Grad Fase mit 0.3mm aber wenn ich das programmiere kommt es ja tatsächlich nicht raus(ohne SRK), die Kollegen meinen man muss den Schneiden Radius also Bsp. 0,4mm draufrechnen, aber selbst dann stimmt es ja noch nicht genau, gibt es da eine Formel dazu, vor allem auch wenn es keine 45 Grad Fase sondern ein anderer Winkel sind?
Gruß

Gibt es einen Grund. weshalb du die SRK nicht verwenden willst?
Wenn du das unbedingt selber machen willst, musst du dir überlegen, wie die die Bahn des Schneidenmittelpunkts aussieht. Da geht dann selbstverständlich der Schneidenradius R in die Berechnung mit ein.
Die so berechnete Bahn musst du dann um den Offset des Schneidenbezugspunkts gegen über dem Schneidenmittelpunkt verschieben.
Also bei den Schneidenlagen 1 bis 4 immer R*SQRT(2) in Richtung einer der Winkelhalbierenden der Koordinatenachsen und bei den Schneidenlagen 5 bis 8 R in Richtung einer der Achsen.
Oder anders ausgedrückt: du musst dir überlegen, auf welcher Bahn der Schneidenbezugspunkt verfährt. Das ist einfach ein verschobener Kreisbogen.
Alternativ kannst du mit Schneidenlage 0 arbeiten und den Schneidenmittelpunkt als Bezugspunkt der Werkzeuglänge angeben. Ob du damit glücklich wirst, möchte ich bezweifeln. Das hat nämlich die Folge dass du die gesamte SRK selber rechnen musst, oder während der Bearbeitung ständig die Schneidenlage und die Werkzeuglänge ändern musst. Eine ziemlich abenteuerliche Variante.
Wenn die Verrundung 90 Grad hat mit Start- und Endtangente in Richtung der Koordinatenachsen, sind beide Varianten gut überschaubar. Wenn das nicht der Fall ist, wird es etwas umständlicher.
Weshalb willst du das Rad neu erfinden? Die Steuerung nimmt die diese Arbeit doch ab,
Wenn du das unbedingt selber machen willst, musst du dir überlegen, wie die die Bahn des Schneidenmittelpunkts aussieht. Da geht dann selbstverständlich der Schneidenradius R in die Berechnung mit ein.
Die so berechnete Bahn musst du dann um den Offset des Schneidenbezugspunkts gegen über dem Schneidenmittelpunkt verschieben.
Also bei den Schneidenlagen 1 bis 4 immer R*SQRT(2) in Richtung einer der Winkelhalbierenden der Koordinatenachsen und bei den Schneidenlagen 5 bis 8 R in Richtung einer der Achsen.
Oder anders ausgedrückt: du musst dir überlegen, auf welcher Bahn der Schneidenbezugspunkt verfährt. Das ist einfach ein verschobener Kreisbogen.
Alternativ kannst du mit Schneidenlage 0 arbeiten und den Schneidenmittelpunkt als Bezugspunkt der Werkzeuglänge angeben. Ob du damit glücklich wirst, möchte ich bezweifeln. Das hat nämlich die Folge dass du die gesamte SRK selber rechnen musst, oder während der Bearbeitung ständig die Schneidenlage und die Werkzeuglänge ändern musst. Eine ziemlich abenteuerliche Variante.
Wenn die Verrundung 90 Grad hat mit Start- und Endtangente in Richtung der Koordinatenachsen, sind beide Varianten gut überschaubar. Wenn das nicht der Fall ist, wird es etwas umständlicher.
Weshalb willst du das Rad neu erfinden? Die Steuerung nimmt die diese Arbeit doch ab,
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