Siemens
Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems
Programmierung Nullpunktverschiebung Standard

Hallo miteinander,
ich bin am diskutieren wie man die Nullpunktverschiebung programmiert. Bis dato war ich es immer gewohnt bei den $P_UIFR[n] den Werkstücknullpunkt zu programmieren. Trans habe ich nur falls nötig innerhalb des Bearbeitungsprogramm angewendet. Nun kommen meine Kollegen daher und programmieren bei den $P_UIFR[n] in jeder Achse null und dafür nach jedem Werkzeugwechsel eine Transverschiebung auf den Werkstücknullpunkt. Bei manchen Programmen und Maschinen wird dann noch die Werkzeuglänge in der Z Achse in der Transverschiebung mit angegeben. Bei den Maschinen steht dann keine Werkzeuglänge im Werkzeugspeicher. Frage gibt es einen Standard in der Handhabung oder wie handhabt das ihr?
Beispielprogramm:
%_N_1145484_00_MPF
;$PATH=/_N_WKS_DIR/_N_1145484_00_MF900090_WPD
N10 DEF REAL AROT_G54
N20 DEF REAL AROT_G55
N30 DEF REAL AROT_G57
N40 AROT_G54 = 0
N50 AROT_G55 = 0
N60 AROT_G57 = 0
N70 $P_UIFR[1]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G54
N80 $P_UIFR[2]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G55
N90 $P_UIFR[4]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G57
N100 G0 G40 G90 G17
N110 MMI_OFF
N120 CFC
N130 G153 G60 D0 Z1850. SPOS=180
N150 G0 B=DC(0.)
; ************************************************
MSG("VORFR._B270")
; ************************************************
; WP-Octagon-Planfr WKZ-CODE = 36952 WKZ-KORR = 1
; LAENGEN L1 = 100.00 XE = 163.00
; DURCHMESSER D1 = 133.58
N160 CS_TOOL("36952",,0)
N170 T36944
N180 G0 G57 B=DC(270.)
N190 TRANS X200. Y662.496 Z856.3
N200 AROT RPL=AROT_G57
N210 G0 D1 X0. Y131.5 Z51.2 S510 M3
.......usw.
ich bin am diskutieren wie man die Nullpunktverschiebung programmiert. Bis dato war ich es immer gewohnt bei den $P_UIFR[n] den Werkstücknullpunkt zu programmieren. Trans habe ich nur falls nötig innerhalb des Bearbeitungsprogramm angewendet. Nun kommen meine Kollegen daher und programmieren bei den $P_UIFR[n] in jeder Achse null und dafür nach jedem Werkzeugwechsel eine Transverschiebung auf den Werkstücknullpunkt. Bei manchen Programmen und Maschinen wird dann noch die Werkzeuglänge in der Z Achse in der Transverschiebung mit angegeben. Bei den Maschinen steht dann keine Werkzeuglänge im Werkzeugspeicher. Frage gibt es einen Standard in der Handhabung oder wie handhabt das ihr?

Beispielprogramm:
%_N_1145484_00_MPF
;$PATH=/_N_WKS_DIR/_N_1145484_00_MF900090_WPD
N10 DEF REAL AROT_G54
N20 DEF REAL AROT_G55
N30 DEF REAL AROT_G57
N40 AROT_G54 = 0
N50 AROT_G55 = 0
N60 AROT_G57 = 0
N70 $P_UIFR[1]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G54
N80 $P_UIFR[2]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G55
N90 $P_UIFR[4]=CTRANS(X,0,Y,0,Z,0,B,0); G57
N100 G0 G40 G90 G17
N110 MMI_OFF
N120 CFC
N130 G153 G60 D0 Z1850. SPOS=180
N150 G0 B=DC(0.)
; ************************************************
MSG("VORFR._B270")
; ************************************************
; WP-Octagon-Planfr WKZ-CODE = 36952 WKZ-KORR = 1
; LAENGEN L1 = 100.00 XE = 163.00
; DURCHMESSER D1 = 133.58
N160 CS_TOOL("36952",,0)
N170 T36944
N180 G0 G57 B=DC(270.)
N190 TRANS X200. Y662.496 Z856.3
N200 AROT RPL=AROT_G57
N210 G0 D1 X0. Y131.5 Z51.2 S510 M3
.......usw.

Zumindest zur Werkzeuglänge habe ich eine klare Meinung: Die hat in den Nullpunktverschiebungen nichts zu suchen. Dafür sind schließlich die Werkzeugparameter da.
Wie handhaben das deine Kollegen, wenn im Programm nicht nur ein Werkzeug verwendet wird? Da müssten dann ja ständig die Nullpunktverschiebungen geändert werden. Und woher kommen dann die Werkzeugdaten (z. B. die Werkzeuglänge)? Werden dazu dann ständig die Programme geändert? Hört sich abenteuerlich an.
Wie handhaben das deine Kollegen, wenn im Programm nicht nur ein Werkzeug verwendet wird? Da müssten dann ja ständig die Nullpunktverschiebungen geändert werden. Und woher kommen dann die Werkzeugdaten (z. B. die Werkzeuglänge)? Werden dazu dann ständig die Programme geändert? Hört sich abenteuerlich an.

Das Trans wird nach jedem Werkzeugwechsel neu geschrieben und die Werkzeuglänge im Z Trans verrechnet. Ändert sich ein Werkzeug in der Länge muss Z Trans geändert werden.
Die Kollegen machen das im NX Cam. Laden die neuen Werkzeugdaten und rechnen das Programm frisch durch.
BSP:
WZW T1
TRANS X100 Y100 Z100
; Bearbeitung
WZW T2 ; Ist jetzt 100 mm länger.
TRANS X100 Y100 Z200
usw....
Die Kollegen machen das im NX Cam. Laden die neuen Werkzeugdaten und rechnen das Programm frisch durch.
BSP:
WZW T1
TRANS X100 Y100 Z100
; Bearbeitung
WZW T2 ; Ist jetzt 100 mm länger.
TRANS X100 Y100 Z200
usw....

Hallo Malo2000,
Diese Programmierart hat einen riesen Vorteil bei einer Sache.
Wenn vom Bediener keine Werkzeugdaten eingepflegt werden müssen, können sie auch nicht falsch eingetragen werden.
Ich war in diversen Firmen tätig und in jeder gabs schöne Kollisionen wegen Tippfehler beim eintragen der Werkzeuglängen. Wird alles im Cam verrechnet, kann sowas nicht passieren.
Vielleicht ist das der Grund dafür.
Dafür verzichtet man, auf andere nützliche Siemens Funktionen. z.B. Simulieren auf Maschine.
Es gibt aber auch div. Möglichkeiten falsche Werkzeugdaten zu erkennen. Solche Abfragen können z.B. direkt nach dem WKZ Wechsel vom Cam mit ausgegeben werden.
Gruss Querox
Diese Programmierart hat einen riesen Vorteil bei einer Sache.
Wenn vom Bediener keine Werkzeugdaten eingepflegt werden müssen, können sie auch nicht falsch eingetragen werden.
Ich war in diversen Firmen tätig und in jeder gabs schöne Kollisionen wegen Tippfehler beim eintragen der Werkzeuglängen. Wird alles im Cam verrechnet, kann sowas nicht passieren.
Vielleicht ist das der Grund dafür.
Dafür verzichtet man, auf andere nützliche Siemens Funktionen. z.B. Simulieren auf Maschine.
Es gibt aber auch div. Möglichkeiten falsche Werkzeugdaten zu erkennen. Solche Abfragen können z.B. direkt nach dem WKZ Wechsel vom Cam mit ausgegeben werden.
Gruss Querox
--------------------
Grob 752T / Grob 352T
Heller HF5500 / HEC 800 5X MT
DMC 80 U FD / DMU 65 FD
BW MCR 800 / Reiden RX18
Heller HF5500 / HEC 800 5X MT
DMC 80 U FD / DMU 65 FD
BW MCR 800 / Reiden RX18
1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1)
0 Mitglieder: