7.5 digital in Jira

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Thema Normabschnitt 7.5, der Dokumentation.
Mit Jira kann man bekanntlicherweise Projektmanagement betreiben.

Meine Frage anhand der Nachweisdokumentation von 8.3.3 Entwicklungseingaben: Würde es reichen, wenn in Jira hinter dem Workflow je Projekt das Datum, Version, Freigabe, etc. vermerkt ist(unter einen Hyperlink)? Oder muss für die Entwicklungseingaben ein extra Dokument je Projekt erstellt werden, mit Version, Datum, Freigabe, etc.?

Hallo,

das ist eine sehr spezielle Frage - auch wenn Atlassian´s Jira-Software ähnlich weit verbreitet ist wie andere Standardsoftware.

Bei 8.3.3 steht wie bei Vielen anderen auch "Eingaben müssen für die Entwicklungszwecke angemessen, vollständig und eindeutig sein." und in der Anmerkung bei 7.5.1 steht auch "Der Umfang dokumentierter Information für ein Qualitätsmanagementsystem kann sich von Organisation zu Organisation unterscheiden, und zwar aufgrund: ".

Letztendlich entscheiden wird das die Auditorin beim Zertifizierungsaudit für ISO 9001:2015.

Ich persönlich empfehle sich selbst kritisch damit auseinanderzusetzen und die Gedanken die zur Entscheidung führten als Dokument für das Audit aufzubewahren. Also ein Dokument scheiben in dem steht, das wahren die Möglichkeiten, dafür haben wir uns entschieden, weil es angemessen scheint für die Größe der Firma, die Anzahl der Projekte oder/und weiterer Anforderungen, weil wir Software für Medizintechnik programmieren, usw.

Aber ich bin gespannt, was Andere in dem Forum evtl. darauf antworten.

Gruß Dennis Scherrer

Vielen Dank für die Antwort.
Eine weitere Frage, ähnlich der vorherigen:

Beispiel: Normabschnitt 7.2, Kompetenz. Die Kompetenz der MA muss dokumentiert werden.

Hierzu die KERNFRAGE:
Reicht die Dokumentation der Kompetenzen in einer Lernsoftware, wo der User zurückverfolgt werden kann

oder muss es auf einem Dokument mit Anforderungen aus 7.5 zusätzlich festgehalten werden?

Guten Tag,
es kommt auf die Lernsoftware an.
Als Auditor sehe ich oft eine sogenannte Qualifikationsmatrix, in der die geforderte Qualifikation und die Ist Qualifikation eines Mitarbeiters für definierte Tätigkeiten ersichtlich ist. Bei fehlender Qualifikation wird ein Schulungsplan erstellt.