SIMPLE-QUALITY
Quality - Keep it simple...!!
Porsche Anzahl/ Umfang zu prüfender Teile
20.11.2020, 14:53 Uhr
Hallo zusammen,
weiß jemand, ob es für die Porsche Serienbelieferung Vorgaben/ Normen gibt, wie viele der Bauteile in welchem Umfang pro Lieferung geprüft werden müssen?
Ich habe mich bereits durch verschiedenste Dokumente gelesen, aber noch nichts dazu gefunden. In der Qualitätsmanagementvereinbarung steht leider auch nur Allgemeines.
Von BMW bspw. ist mir bekannt, dass deren "Allgemeine Qualitätsanforderungen" Qualitätsklassen definieren, von denen dann eine auf der Zeichnung angegeben ist. Ich hoffe darauf, für Porsche etwas vergleichbares zu finden.
Bei Porsche direkt möchte ich nur nachfragen, wenn es gar nicht anders geht, da das eine Info ist, die wir eigentlich schon lang wissen müssten...
Danke schon mal für Eure Antworten!
Viele Grüße
Der Universalist
weiß jemand, ob es für die Porsche Serienbelieferung Vorgaben/ Normen gibt, wie viele der Bauteile in welchem Umfang pro Lieferung geprüft werden müssen?
Ich habe mich bereits durch verschiedenste Dokumente gelesen, aber noch nichts dazu gefunden. In der Qualitätsmanagementvereinbarung steht leider auch nur Allgemeines.
Von BMW bspw. ist mir bekannt, dass deren "Allgemeine Qualitätsanforderungen" Qualitätsklassen definieren, von denen dann eine auf der Zeichnung angegeben ist. Ich hoffe darauf, für Porsche etwas vergleichbares zu finden.
Bei Porsche direkt möchte ich nur nachfragen, wenn es gar nicht anders geht, da das eine Info ist, die wir eigentlich schon lang wissen müssten...
Danke schon mal für Eure Antworten!
Viele Grüße
Der Universalist
20.11.2020, 16:21 Uhr
Guten Tag Universalist,
da Porsche zum VW Konzern gehört, gelten nach meinem Kenntnisstand für neuere Projekte inzwischen die Anforderungen der VW Formel Q Reihe einschließlich Reifegradabsicherung (RG) gemäß VDA.
Üblicherweise gibt der Designverantwortliche die Klassifizierung der Produktmerkmale (z. B. "Besonderes Merkmal" gemäß IATF 16949) vor. In der Prozess-FMEA erfolgt die Risikoanalyse und ab einem vereinbarten RPZ Wert (ab 2021 harmonisierte FMEA mit Aufgabenprioritäten AP) erfolgen die Maßnahmen zur Reduzierung der Fehlerursachen und/oder Erhöhung der Entdeckungswahrscheinlichkeit. Der Lieferant ermittelt die Prozessfähigkeit (Ppk bzw Cpk) und legt die Prüfhäufigkeit fest und führt alles im Produktionslenkungsplan zusammen.
Nur selten gibt der Kunde eine Prüfhäufigkeit vor (z.B. 100% Funktionsprüfung gemäß Pflichtenheft).
Fazit:
der Kunde gibt üblicherweise nicht die Prüfhäufigkeit vor und wenn, wird dies meist bei Projektbeginn im Lastenheft festgelegt.
da Porsche zum VW Konzern gehört, gelten nach meinem Kenntnisstand für neuere Projekte inzwischen die Anforderungen der VW Formel Q Reihe einschließlich Reifegradabsicherung (RG) gemäß VDA.
Üblicherweise gibt der Designverantwortliche die Klassifizierung der Produktmerkmale (z. B. "Besonderes Merkmal" gemäß IATF 16949) vor. In der Prozess-FMEA erfolgt die Risikoanalyse und ab einem vereinbarten RPZ Wert (ab 2021 harmonisierte FMEA mit Aufgabenprioritäten AP) erfolgen die Maßnahmen zur Reduzierung der Fehlerursachen und/oder Erhöhung der Entdeckungswahrscheinlichkeit. Der Lieferant ermittelt die Prozessfähigkeit (Ppk bzw Cpk) und legt die Prüfhäufigkeit fest und führt alles im Produktionslenkungsplan zusammen.
Nur selten gibt der Kunde eine Prüfhäufigkeit vor (z.B. 100% Funktionsprüfung gemäß Pflichtenheft).
Fazit:
der Kunde gibt üblicherweise nicht die Prüfhäufigkeit vor und wenn, wird dies meist bei Projektbeginn im Lastenheft festgelegt.
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Mit freundlichen Grüßen
aus dem Naheland
Sonntag
aus dem Naheland
Sonntag
25.11.2020, 13:37 Uhr
Vielen Dank für die Antwort!
01.12.2020, 10:25 Uhr
paulrichter
Level 1 = Community-Lehrling
Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 30.11.2020
Beiträge: 2
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