SIMPLE-QUALITY
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REACH/ROHS im QMS
16.04.2020, 09:49 Uhr
hautu
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Mitglied seit: 08.01.2016
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Hallo zusammen,
da immer mehr Kunden eine Konformitätserklärung nach REACH/ROHS und Conflict material wollen,
bin ich dabei die ganze Sache in unser QMS zu implementieren.
Meine bisherigen Ansätze sehen wie folgt aus:
- Die Konformitätsnachweise direkt den entsprechenden Prozessen (R&D, Einkauf, QM) anhängen.
- Einen eigenen Prozess für die Konformitätsnachweise anlegen.
Ein gesonderter Prozess wäre natürlich leichter skalierbar, wenn neue Themen dazu kommen (In Asien sind die
Leute diesbezüglich ja auch sehr erfinderisch veranlagt genauso wie die USA, die EU, ...).
Andererseits ist es dann wieder ein zusätzlicher Prozess, der teilweise parallel zu anderen läuft und eventuell Redundanzen aufweist.
Wie habt ihr das gelöst?
Mit Dank im Voraus
Thomas
da immer mehr Kunden eine Konformitätserklärung nach REACH/ROHS und Conflict material wollen,
bin ich dabei die ganze Sache in unser QMS zu implementieren.
Meine bisherigen Ansätze sehen wie folgt aus:
- Die Konformitätsnachweise direkt den entsprechenden Prozessen (R&D, Einkauf, QM) anhängen.
- Einen eigenen Prozess für die Konformitätsnachweise anlegen.
Ein gesonderter Prozess wäre natürlich leichter skalierbar, wenn neue Themen dazu kommen (In Asien sind die
Leute diesbezüglich ja auch sehr erfinderisch veranlagt genauso wie die USA, die EU, ...).
Andererseits ist es dann wieder ein zusätzlicher Prozess, der teilweise parallel zu anderen läuft und eventuell Redundanzen aufweist.
Wie habt ihr das gelöst?
Mit Dank im Voraus
Thomas
16.04.2020, 12:51 Uhr
Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht so ganz.
Wieso Prozess? Das ist doch ein Produkt.
Wenn Du etwas von Deinen Lieferanten möchtest dann definierst Du das als Anforderung in Deiner Bestellung. Sieh eine Konformitätserklärung, Werkszeugnis, Beschichtungsprotokoll, Prüfungsnachweis..... wie ein Bauteil an. Vergib bei der Bestellung eine Position und prüfe den Wareneingang.
Das gleiche für Dich als Lieferant.
Anforderung des Kunden=Bestellposition=wird mit kommissioniert und geliefert.
Haben muss die der Vertrieb/ Verkauf.
Du als QM kannst die ja vereinnahmen um zu Prüfen ob es hier Änderungen (Versionen) gegeben hat.
Wieso Prozess? Das ist doch ein Produkt.
Wenn Du etwas von Deinen Lieferanten möchtest dann definierst Du das als Anforderung in Deiner Bestellung. Sieh eine Konformitätserklärung, Werkszeugnis, Beschichtungsprotokoll, Prüfungsnachweis..... wie ein Bauteil an. Vergib bei der Bestellung eine Position und prüfe den Wareneingang.
Das gleiche für Dich als Lieferant.
Anforderung des Kunden=Bestellposition=wird mit kommissioniert und geliefert.
Haben muss die der Vertrieb/ Verkauf.
Du als QM kannst die ja vereinnahmen um zu Prüfen ob es hier Änderungen (Versionen) gegeben hat.
16.04.2020, 13:17 Uhr
hautu
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Hallo Raccoon,
so war mein Anliegen nicht gedacht.
Es geht mir nicht um die Warenannahme, die Zertifikate des Lieferanten usw.,, also die Praxis.
Es geht mir um die Grundsätzliche Handhabung intern.
Also was hat R&D, der Einkauf und die Q zu tun, um die REACH/ROHS/CM Konformität, gegenüber unseren Kunden, zu garantieren?
Wer ist zuständig bei einer Kundenanfrage bezüglich REACH/ROHS/CM?
In welchen Intervallen muss der Nachweis vom Lieferant erneuert angefordert werden?
usw.
Gruss
Thomas
so war mein Anliegen nicht gedacht.
Es geht mir nicht um die Warenannahme, die Zertifikate des Lieferanten usw.,, also die Praxis.
Es geht mir um die Grundsätzliche Handhabung intern.
Also was hat R&D, der Einkauf und die Q zu tun, um die REACH/ROHS/CM Konformität, gegenüber unseren Kunden, zu garantieren?
Wer ist zuständig bei einer Kundenanfrage bezüglich REACH/ROHS/CM?
In welchen Intervallen muss der Nachweis vom Lieferant erneuert angefordert werden?
usw.
Gruss
Thomas
16.04.2020, 14:08 Uhr
Siehst Du jetzt wird´s klarer.
Also REACH / ROHS usw. sind Anforderungen des Kunden. (Lastenheft)
Ihr macht eine Auftragsprüfung "...können wir alle Forderungen erfüllen und wie sehen die dann aus"(Pflichtenheft).
Vermutlich als Team getrieben von der R&D.
Die R&D prüft für das End-Produkt die Konformität.(kann ein FMEA Punkt sein) (Also auch für die Zukaufprodukte)
Sind Materialien anzufragen muss der Einkauf hier die Unterlagen besorgen und im Stammsatz des Produktes hinterlegen. Bei Änderungen = Meldung an R&D (die haben die Änderungshistorie)
R&D gibt die Konformität frei.
Daraus ergibt sich ob ihr REACH konform seid (oder eben nicht, mit Erläuterung).
Darauf hin bekommt der Vertrieb den Job dem Kunden eben diese Erklärungen zu liefern.
Das ganze passiert vermutlich zum EMBP.
Der QM/QS bleibt der Job die Abläufe zu auditieren und festzustellen ob z.B. Änderungsmanagement funktioniert.
Also REACH / ROHS usw. sind Anforderungen des Kunden. (Lastenheft)
Ihr macht eine Auftragsprüfung "...können wir alle Forderungen erfüllen und wie sehen die dann aus"(Pflichtenheft).
Vermutlich als Team getrieben von der R&D.
Die R&D prüft für das End-Produkt die Konformität.(kann ein FMEA Punkt sein) (Also auch für die Zukaufprodukte)
Sind Materialien anzufragen muss der Einkauf hier die Unterlagen besorgen und im Stammsatz des Produktes hinterlegen. Bei Änderungen = Meldung an R&D (die haben die Änderungshistorie)
R&D gibt die Konformität frei.
Daraus ergibt sich ob ihr REACH konform seid (oder eben nicht, mit Erläuterung).
Darauf hin bekommt der Vertrieb den Job dem Kunden eben diese Erklärungen zu liefern.
Das ganze passiert vermutlich zum EMBP.
Der QM/QS bleibt der Job die Abläufe zu auditieren und festzustellen ob z.B. Änderungsmanagement funktioniert.
21.09.2020, 15:39 Uhr
QUOTE
Siehst Du jetzt wird´s klarer.
Also REACH / ROHS usw. sind Anforderungen des Kunden. (Lastenheft)
Also REACH / ROHS usw. sind Anforderungen des Kunden. (Lastenheft)
Ich bin davon ausgegangen das REACH / ROHS eine gesetzliche / behördliche Anforderung ist. 8.2.2 a) 1)
Wo läuft da dir Trennung?
22.09.2020, 02:07 Uhr
Hallo Hautu,
wir haben das Thema auch separat beschrieben, zwar nicht als Prozess, sondern schlicht als Arbeitsanweisung (somit keine Prozesskennzahl im Sinne der IATF), die allen Abteilungen zur Verfügung steht. Kommt eine neue Anforderung hinzu (wie Du bereits ja gesagt hast, die USA sind da recht erfinderisch), dann wird das in die Arbeitsanweisung mit aufgenommen.
Die Abläufe der einzelnen Abteilung (so wie auch Raccoon beschrieben hat) sind in der Anweisung hinterlegt. Änderungen können so auch leicht vorgenommen werden.
mfg JKM
wir haben das Thema auch separat beschrieben, zwar nicht als Prozess, sondern schlicht als Arbeitsanweisung (somit keine Prozesskennzahl im Sinne der IATF), die allen Abteilungen zur Verfügung steht. Kommt eine neue Anforderung hinzu (wie Du bereits ja gesagt hast, die USA sind da recht erfinderisch), dann wird das in die Arbeitsanweisung mit aufgenommen.
Die Abläufe der einzelnen Abteilung (so wie auch Raccoon beschrieben hat) sind in der Anweisung hinterlegt. Änderungen können so auch leicht vorgenommen werden.
mfg JKM
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