Die Technologie ist revolutionär. Mächtig und branchenübergreifend schleicht sie sich weltweit zunehmend in Unternehmen ein. Fans sind sich sicher, sie wird die Welt verändern.
Was für Möglichkeiten verbergen sich hinter der Blockchain?
Blockchain. Um es bildlich zu beschreiben, kann man sich die Blockchain als eine digitale Kette von einzelnen Blöcken vorstellen, in denen neue Transaktionsdaten dauerhaft gespeichert und verknüpft werden. Da die Blockchain auf vielen Stellen der Welt auf Rechnern regelmäßig aktualisiert wird, ist das Fälschen der Blockchain ausgeschlossen. Betrüger fliegen auf! Unter der Blockchain versteht man also die dezentrale Datenbank, in der an vielen verschiedenen Stellen Transaktionen mit maximaler Transparenz gespeichert werden können. Sie zeichnet sich durch die Unveränderlichkeit der einmal gespeicherten Daten aus und macht es somit unmöglich, manipulierte Blöcke zu verketten oder nachträglich zu verändern.
Viele Unternehmen erkennen enorme Chancen in dem Einsatz der Blockchain, zögern allerdings noch, die Technologie im eigenen Unternehmen einzusetzen.
Verkettet WERKBLiQ sich zukünftig durch die Blockchain oder muss sich die Innovation vorerst weiter bewähren?
WERKBLiQ vernetzt und dokumentiert. Dabei steht der sichere Transfer vertraulicher Daten auf der Tagesordnung. Die Blockchain müsste damit doch die optimale Lösung sein, um die Transaktionen auf eine neue Ebene zu heben.
Christian Bartling, Head of Backend & Architecture von WERKBLiQ, bewertet die Technologie.
Er ist überzeugt von der Technologie und sieht insbesondere in der fälschungssicheren Ablage von Daten ein hohes Potential für WERKBLiQ: „Die sichere Maschinen-Historie würde von einer neutralen Instanz bestätigt werden. Ein weiterer Punkt ist die sichere Identifikation von Maschinen und Nutzern, mit der die übermittelte Validität von Daten und die Identität des Senders sicher bestimmt werden könnten.“
Und wie sähe so eine Blockchain für WERKBLiQ aus? Bartling verweist hier auf das Versprechen an die Kunden, dass ihre Daten die Plattform nicht verlassen. Daher gilt es einen Weg zu finden, um Daten zu validieren und die Metadaten in der Blockchain speichern zu können. Mit dieser Technologie könnte WERKBLiQ die Validität der Daten bestätigen und gleichzeitig die absolute Kontrolle über den Verbleib der Daten behalten.
Idealerweise können die Kunden durch den Einsatz der Blockchain Technologie den Lebenszyklus ihrer Maschinen fälschungssicher ablegen und somit auch Vorteile beim Service der Maschine erzielen.
Der Entwicklungsexperte äußert sich allerdings auch kritisch: „Es muss sich bei allen Support- Prozessen, die Daten in der Blockchain betreffen, an das Regelwerk der Blockchain gehalten werden. Das würde für WERKBLiQ in einigen Fällen einen höheren Aufwand bei Operationsprozessen bedeuten, z.B. bei der Korrektur von Daten.“
Nichtsdestotrotz bleibt Bartling ein Fan der Revolution Blockchain. Er verrät, dass WERKBLiQ gerade dabei ist, Anwendungsfälle im Bereich der sicheren Dokumentenverwaltung, der Identity Verification und der digitalen Maschinen-Akte zu untersuchen.
Und wie geht es mit der Idee, die Blockchain für das eigene Unternehmen einzusetzen, weiter? Christian Bartling hat Großes im Sinn: „Ich möchte bald nicht mehr von der Idee Blockchain sprechen, sondern von dem Projekt Blockchain“.
Damit steht fest: Es bleibt spannend abzuwarten, wie sich die Technologie bei WERKBLiQ weiter ausbreitet und entwickelt.