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Eleganz an der Maschine

Um aus hochleistungsfähigen Werkzeugmaschinen die maximale Produktivität zu holen, kommt es neben der mechanischen und elektrotechnischen Konstruktion vor allem auf die Steuerung an. Dabei müssen Fertigungsbetriebe die richtige Ausrüstung haben, um Maschine und CNC optimal bedienen zu können.

Mit dem Operator-Panel OP 019 mit PCU 50.5 hat Siemens eine neue High-End-Bedienereinheit vorgestellt, die ausschließlich mit Sinumerik 840D sl und der Benutzeroberfläche Sinumerik Operate kombinierbar ist. Als hochleistungsfähiges Hauptbedienfeld konzipiert, eignet es sich primär für Einsätze als Programmierstation an High-End-Fräs-, Dreh-, Schleif- und Lasermaschinen. Den Wünschen der Kunden entsprechend hat es dieselbe maximale Panelbreite von 483 Millimetern wie das Modell OP 015. So ist ein Paneltausch in der Werkstatt jederzeit möglich. Bedienerfreundlich, leistungsstark, robust, modular und gut gestaltet ist das neue Operator Panel. Aufgrund seines funktionellen Designs wurde es mit dem IF product design award 2011 ausgezeichnet.

Finger am Drücker

Bedienerfreundlich

Um eine bessere Übersicht zu ermöglichen, haben die Siemens-Ingenieure das OP 019 zum einen auf 400 Millimeter nach oben gestreckt und zum anderen den nicht funktionellen äußeren Rahmen minimiert. So ist es gelungen, das Bedienpult mit einer riesigen Glasfront auszustatten, das dem 19-Zoll-Industriedisplay mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Pixel ein brillantes Erscheinungsbild verleiht.

Auf dem großen Display lassen sich im Maschinengrundbild bis zu 13 Achsen gleichzeitig anzeigen – bislang war das für maximal fünf Achsen möglich. Darüber hinaus können vier Kanäle auf dem Display dargestellt werden.

Die Touch-Bedienung erfolgt über Tastenreihen am linken, rechten und unteren Bildschirmrand, die dank kapazitiver Sensorik extrem schnell und zuverlässig auslösen. Anders als bei der bislang industrieweit üblichen resistiven Technik, die auf Widerstandsmessung basiert, muss auf dem OP 019 keine Kunststofffolie aufgebracht werden, was Robustheitsvorteile bringt. So genügt für die Auslösung der Taste eine leichte Berührung mit dem Finger und selbst bei der Bedienung mit Arbeitshandschuhen lösen die Funktionstasten aus.

Um Fehlbedienungen zu verhindern, wurden die Auslöseparameter so optimiert, dass ein gleichzeitiges Betätigen mehrerer Tasten nicht möglich ist. Als angenehmes Detail haben sich zudem die über den Sensortasten angebrachten breiten LED erwiesen. Alle Testanwender schätzten es sehr, stets auf einen Blick zu erkennen, welche Funktionen aktiviert sind. Die Leuchtdioden sind selbst beim Bedienen mit Arbeitshandschuhen immer gut sichtbar.

Für den Einsatz in rauer Umgebung

Eine durchgängige Glasplatte an der gesamten Vorderseite des Bedienpults erlaubt die Konstruktion mit nur einem einzigen umlaufenden Spalt, der abgedichtet werden muss. So wird der Schutzgrad IP66 erreicht, der sich vor allem gegen Flüssigkeiten besonders bewährt und das OP 019 für den rauen Werkstatteinsatz empfiehlt.

Das OP 019 kann mit jeglichem Zubehör ergänzt werden, das Anwender von den Bedieneinheiten OP 010, OP 012 und OP 015A gewohnt sind. An die gleich gebliebene Anschlussgeometrie lässt sich eine CNC-Volltastatur ebenso anschließen wie eine Maschinensteuertafel oder das so genannte Machine-Push-Button-Panel. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für Bedienkomponenten mit mechanischen Tasten oder mit Folie entscheidet.

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