Kompromisslos präzise
– und wirtschaftlich

Höchste, gleichbleibende Qualität durch alle Prozessbeteiligten ist die Grundvoraussetzung, um den Anforderungen bei der Herstellung medizintechnischer Produkte gerecht zu werden. Die Prozesskette in der Fertigung muss durchgehend dokumentiert und reproduzierbar sein. Da es in der Medizinbranche nahezu ausschließlich um Sonderformen der Einzelfertigung, also um Losgrößen zwischen 200 bis 500 Stück geht, sind Unternehmen gezwungen, qualitätsrelevante Merkmale abzusichern. Die Basis hierfür beginnt bereits bei den Werkzeugen, denn Wechsel- und Messgenauigkeit haben wesentlichen Einfluss auf das Endprodukt sowie die Prozesssicherheit. Die E. Zoller GmbH & Co. KG, Pleidelsheim, bietet Einstell- und Messgeräte sowie Softwarelösungen für wirtschaftliche Vermessung auch filigraner Werkzeuge.

Zeit sparen – Qualität erhöhen

In der Medizintechnik wird häufig mit äußerst filigranen Werkzeugen produziert. Eine weitere Herausforderung sind die oft verwendeten, schwer zerspanbaren Werkstoffe. Um kontinuierlich höchste Qualität zu erzielen, sind hochwertige Werkzeuge und deren optimale Einstellung vonnöten. Rund- und Planlaufgenauigkeiten sowie Schneidengeometrien müssen ständig überprüft werden.

Werkzeuge wirtschaftlich einstellen

Für die Zerspanung in der Medizintechnik nahezu maßgeschneidert ist die modulare Premiumklasse von Zoller im Bereich der Einstell- und Messgeräte, das »venturion450« in der CNC-gesteuerten Ausführung mit der hochpräzisen Universalspindel »ace« mit Kraftspannung. Das Messgerät lässt sich auf die Produktionsabläufe in der Medizintechnik konfigurieren. In Verbindung mit der eigenen Steuerungssoftware »pilot 3.0« sind nach eigenen Angaben Produktivitätssteigerungen von 15 Prozent möglich.

Überprüfen und protokollieren

Als Allrounder für die wirtschaftliche Überprüfung von Werkzeugen vor und nach dem Schärfen gilt das leistungsstarke »smarTcheck« zum Messen im Durch- und Auflicht. Damit lassen sich sämtliche Werkzeuggeometrien kontrollieren, messen – und wichtig für die Medizintechnik – nach den Richtlinien protokollieren.

Das Universalmessgerät ist modular aufgebaut und lässt sich schnell und wirtschaftlich an die individuellen Anforderungen anpassen. Mit der Software »pilot 3.0« wird das Messen sämtlicher Geometrieelemente an Werkzeugen wie Schneidenradien, Winkeln, Stufenlängen und Durchmesser für den Anwender leicht ermöglicht. In der Summe ermöglicht das Messgerät eine schnelle Überprüfung der Werkzeuge sowohl in der Qualitätskontrolle wie auch im Einrichtebetrieb.

Universalmessmaschine

Sind neben den Qualitätsmerkmalen, die im Durchlicht an der Außengeometrie vermessen werden müssen, auch detaillierte Parameter, die sich aus der Schleifgeometrie heraus ergeben, zu dokumentieren (beispielsweise Stirngeometrien an Bohrwerkzeugen), so setzen Unternehmen der Medizintechnik auf die universelle »genius3«. Schnelle, präzise, vollautomatische sowie bedienerunabhängige Komplettkontrollen von Werkzeugen sind die die Aufgaben dieses universellen Messgerätes.

Datendurchgängigkeit

Die Zoller-Lösungen enden nicht am Einstell- oder Messgerät. Mit den TMS Tool Management Solutions wird eine geschlossene Prozesskette mit einer zentralen Datenbank für sämtliche Anwendungsbereiche des Werkzeugkreislaufs präsentiert. Über eine direkte Anbindung von CAM-Systemen, Lagersystemen, über das Einstell- und Messgerät bis zur steuerungsgerechten Datenanbindung der Werkzeugmaschinen werden sämtliche Teilnehmer dieser Prozesskette mit den notwendigen Daten versorgt, um eine hoch wirtschaftliche, prozesssichere Zerspanung zu gewährleisten.