Nikolaus Fecht

Technik-Texte à la carte

Kontaktdaten

Produktion

Bearbeitung für die Luftfahrt
und die Energiebranche

Bei Werkzeugmaschinen zählen für den Weltmarktführer Windmöller & Hölscher Zuverlässigkeit, höchste technische Verfügbarkeit sowie schneller, exzellenter Service zu den Entscheidungskriterien. Nicht nur diese Anforderungen erfüllt die neue vertikale Karusselldrehmaschine für die Unikatfertigung von wichtigen Kernbauteilen von Dörries Scharmann.

Hoch sind die Ansprüche der Windmöller & Hölscher KG (W&H) aus Lengerich an die Produktionstechnik. „Die Werkzeugmaschinen bei W&H sind zentraler Bestandteil unserer Produktionskette“, betont Matthias Richter, Leiter der Instandhaltung. „Wir fertigen auf ihnen ausschließlich komplexe Bauteile mit höchsten Ansprüchen an Genauigkeit und mit hohem Fertigungs-Know-how.“ Die meisten Werkzeugmaschinen laufen rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb, um die Teileversorgung für die Montage der W&H-Maschinen sicherzustellen.

Eine wichtige Rolle spielen die Kernbauteile der Blasfolien-Extrusionsanlagen, die teilweise aus eigens für W&H geschmiedetem Chrom-Nickel-Vergütungsstahl oder aus Grauguss- und Aluminiumguss-Drehteilen entstehen. Alle Teile sind Unikate. Um produktiv zu zerspanen, setzt W&H auf Komplettbearbeitung und schnelles Werkzeug-Handling. Wegen der wachsenden Nachfrage entschieden sich die Westfalen schließlich für eine neue Vertikaldrehmaschine Contumat VCE 2400/200 MC von Dörries Scharmann aus Mönchengladbach, einer Tochter der Schweizer Starrag Group.

Wichtig ist dem Unternehmen vor allem die Komplettbearbeitung in einer Aufspannung. „Dank zusätzlichem Winkel-Bohr- und -Fräskopf gelingt es uns, auf der neuen Vertikaldrehmaschine, sehr flexibel und produktiv zu arbeiten“, erklärt Betriebsmittelplaner Tobias Baune, „jede zusätzliche Aufspannung würde für Maßabweichungen sorgen, die wir aufwendig korrigieren müssen. Daher setzen wir auf Fertigen in einer Aufspannung.“

Die 4,5 Meter hohe Drehmaschine erhielt auf Wunsch von W&H eine über fünf Meter tiefe Unterkellerung. Die Anforderungen an die Maschine fielen sehr hoch aus, denn W&H fertigt auf der Contumat in erster Linie sehr anspruchsvolle Bauteile für Blasformmaschinen mit einer Genauigkeit von 20 Mikrometern. Es handelt sich dabei um bis zu zwei Tonnen schwere Bauteile mit einem maximalen Drehdurchmesser von 1800 Millimetern.

Wie viel produktiver die Maschine im Vergleich zum Vorgängermodell arbeitet, lässt sich – auch wegen der unterschiedlichen Auslegung und Ausstattung – nicht exakt angeben. Noch ein weiteres Plus ist der Zugewinn an Flexibilität. „Wir merken erst jetzt, was wir alles mit der Contumat machen können. Wir nehmen mittlerweile auf die Maschine auch Werkstücke, die wir vorher nicht eingeplant hatten“, berichtet Baune.

Titelbild: Starrag Group/Ralf Baumgarten

www.wuh-group.com

Kontaktdaten des Autors

Nikolaus Fecht

Presseagentur Technik-Texte à la carte
Gelsenkirchen
Tel. +49 209 26575
E-Mail senden
im Auftrag der Starrag Group

Kontakt zum Hersteller

Michael Schedler

Marketing
Starrag Group
Mönchengladbach
Tel. +49 2166 454 0
E-Mail senden

www.starrag.com