Messe
Große Bühne für Start-ups während der EMO Hannover 2017
Der schnelle technische Wandel in der Produktionstechnik führt zur Gründung vieler Unternehmen. Sie schreiben beispielsweise Software für die Vernetzung von Maschinen und Prozessen, entwickeln neue Messverfahren, setzen Virtual-Reality-Anwendungen um oder bieten neue industrienahe Dienstleistungen an. Sie gründen sich aus Forschungsprojekten von Universitäten heraus oder eröffnen ein Unternehmen auf der grünen Wiese. Zu ihrer Unterstützung wird es erstmals während der EMO Hannover einen Sonderstand „Start-ups for intelligent production“ geben. „Wir wollen jungen Unternehmen, die in der Produktionstechnik Neues wagen, eine Plattform für die Vermarktung ihrer Innovationen bieten“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW). Die Weltleitmesse der Metallbearbeitung findet vom 18. bis 23. September in Hannover statt.
Der Sonderstand „Start-ups for intelligent production“ bietet die „Bühne für Neugründungen, die sich in einem innovativen Umfeld präsentieren und den internationalen Markt für sich erschließen wollen“, erläutert Schäfer. Er greift das Motto der Messe „Connecting systems for intelligent production“ auf und demonstriert gleichsam live, welche Chancen die Entwicklung in der Produktionstechnik mit sich bringt und wie sie neue Ideen und Geschäftsmodelle generiert. Das Angebot richtet sich an junge Unternehmen aus der Produktionstechnik. Dafür arbeitet der VDW mit internationalen Verbands- und Forschungspartnern zusammen.
Vom 18. bis 23. September präsentieren internationale Hersteller von Produktionstechnologie zur EMO Hannover „Connecting systems for intelligent production“. Die Weltleitmesse der Metallbearbeitung zeigt die Bandbreite moderner Metallbearbeitungstechnik. Vorgestellt werden Maschinen plus effiziente technische Lösungen, Produkt begleitende Dienstleistungen oder Nachhaltigkeit in der Produktion. Der Schwerpunkt liegt bei spanenden und umformenden Werkzeugmaschinen, Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen, automatisiertem Materialfluss, Computertechnologie, Industrieelektronik und Zubehör. Die Fachbesucher kommen aus allen wichtigen Industriebranchen. Die Messe ist der internationale Treffpunkt für die Fertigungstechnik weltweit. Zur EMO Hannover 2013 zogen mehr als 2130 Aussteller 143.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern an.
Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW. Foto: VDW
BMWi fördert Vermarktung und Export
Innerhalb des Sonderstands ist eine Fläche für das Projekt „Innovationen made in Germany“ reserviert. Es richtet sich an deutsche Unternehmen und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Voraussetzung für die Förderung ist ein Firmensitz in Deutschland, die Neuentwicklung eines Produkts, Verfahrens oder einer Dienstleistung beziehungsweise deren Verbesserung, ein Jahresumsatz von maximal zehn Millionen Euro, die Beschäftigung von maximal 50 Mitarbeitern und eine Marktpräsenz von weniger als zehn Jahren. 60 Prozent der Kosten für die Messebeteiligung bis zu 7500 Euro werden übernommen. „Synergien ergeben sich aus dieser Aktivität auch für die etablierten Maschinenbauer, die neue Partner mit frischen Ideen suchen, um die eigene Forschung und Entwicklung voranzubringen“, begründet Schäfer die Initiative. Unterstützt wird dieses Ziel darüber hinaus auch durch die EMO-Matchmaking-Plattform für B2B-Meetings.
Titelbild: Emo Hannover
Kontaktdaten der Autorin
Sylke Becker
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit VDW – Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken Frankfurt am Main Tel. +49 69 756081-33 E-Mail senden
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