Alexander Ries

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Industrie 4.0

Tiefer Einblick in die Produktion

Die Digitalisierungslösung Evoris von Dieffenbacher ermöglicht dem Schweizer Kfz-Zulieferer Autoneum die Transparenz über die gesamte Anlage hinweg. Der Autoteilehersteller bietet das Akustik- und Wärmemanagement für Fahrzeuge an. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur, Schweiz, entwickelt und produziert multifunktionale, leichte Bauteile und Systeme für den Innen- und Motorraum sowie für den Unterboden. Autoneum beschäftigt 11.720 Mitarbeitende in 24 Ländern. Prozesse werden verbessert, die Maschinenverfügbarkeit erhöht, die Energieeffizienz optimiert und die Wartung ist besser planbar. So erreicht Autoneum eine höhere Produktionskapazität bei der Herstellung von Bauteilen höchster Qualität.

Das Schweizer Unternehmen Autoneum betreibt am Standort Sevelen fünf Dieffenbacher-Anlagen, auf denen Bauteile für die Automobilindustrie hergestellt werden. Gemeinsam mit dem deutschen Maschinenbauunternehmen hat Autoneum eine der Anlagen, eine GMT/LFT-D-Linie für glasfaserverstärkte Thermoplaste, umfassend modernisiert. Highlight dabei: die Einführung der neuen Digitalisierungsplattform Evoris.

Anlass für die Modernisierung waren unter anderem abgekündigte Roboter der Firma Reis. Die Modernisierung der Anlage umfasste eine neue Liniensteuerung inklusive der Safety-PLC sowie drei 6-Achs-Roboter. Zudem wurden diverse Bewegungsabläufe der Beschick- und Entnahmeroboter optimiert. Eine besondere Herausforderung stellten die Bauform der alten Reis-Roboter und die daraus resultierenden räumlichen Bedingungen vor Ort dar. Dank moderner Roboter und der neuesten Sicherheitstechnik konnten trotz der knappen Platzverhältnisse alle Sicherheitsvorgaben eingehalten werden. „Heute können wir unsere Anlage taktzeitoptimiert einsetzen. Die Verfügbarkeit der Anlagenkomponenten ist sichergestellt“, berichtet Christoph Bless, Head Operational Maintenance & Repair bei Autoneum.

Um die Produktion zusätzlich zu optimieren, entschied sich Autoneum für die Einführung der Digitalisierungsplattform. „Das Ziel ist es, unsere Anlagen hochverfügbar und möglichst nachhaltig zu betreiben und dabei die richtige Bauteilqualität sicherzustellen. Evoris gibt uns deutlich bessere Einblicke in die laufende Produktion und damit auch viel bessere Einflussmöglichkeiten“, betont Bless. Die Plattform nutzt künstliche Intelligenz und macht die Anlagen dadurch schneller und effizienter. „Die Digitalisierung mit Evoris ist ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Rentabilität bei Autoneum", ergänzt Mario-Martin Kolar, Legal Unit Head and Plant Manager bei Autoneum.

Entscheidend für die Vergabe des Digitalisierungsprojekts war die Kompetenz. „Es war von Anfang an klar, dass Dieffenbacher einen Ansatz verfolgt, der sich von der Masse abhebt.  Der Maschinenbauer bietet das komplette Paket: von der Plattform über die Sensorik und das Anlagen-Know-how bis hin zum Technologenwissen für die gesamte Produktionslinie. Darüber hinaus kümmern sie sich um die gesamte Integration und Weiterentwicklung von Evoris“, begründet Bless die Entscheidung.

Autoneum betreibt Evoris mit den Apps Anomaly Detection, Curve Analysis und Component History. Die Digitalisierungslösung sammelt alle Anlagendaten in einer zentralen Datenbank aus der die Apps gespeist werden, um mit leistungsstarken Trending- und Condition-Monitoring-Tools sowie vielfältigen Berichtsmöglichkeiten tiefe Einblicke in die Produktionsprozesse zu geben. Damit schafft die Digitalisierungslösung Transparenz über die gesamte Anlage und beschleunigt die Entscheidungsfindung. Prozesse werden verbessert, die Maschinenverfügbarkeit erhöht, die Energieeffizienz optimiert und die Wartung besser planbar. So erreicht Autoneum eine höhere Produktionskapazität bei der Herstellung von Bauteilen höchster Qualität.

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Alexander Ries

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