Schwerpunkt
Verschärfter Trend
zur Energieeffizienz
Aktuell ist erkennbar, dass die Energieeffizienz von Maschinen international eine immer größere Rolle spielt. Überraschenderweise erwartet gerade die Industrie in den USA – dem nach China zweitgrößten Importeur von Werkzeugmaschinen weltweit – von den Herstellern energiesparende Komponenten und Systeme. Der Grund für diese Entwicklung erklärt sich aus verschiedenen Trends.
Der verhaltenen Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf dem US-Markt in den ersten beiden Monaten des Jahres 2013 in Höhe von 750 Millionen US-Dollar – zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum – steht eine zu erwartende deutlich steigende Nachfrage für die zweite Jahreshälfte entgegen.
Die steigende Nachfrage wird unter anderem verursacht durch den anhaltenden Trend zum „Backshoring“: Zuvor nach Asien ausgelagerte Produktionslinien werden verstärkt in die USA zurückgeholt. Damit die US-Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den asiatischen Märkten mit ihren niedrigen Lohnkosten steigern kann, ist sie auf radikale Modernisierung angewiesen.
Fotos: Vollmer
Daraus entsteht auch der Bedarf nach neuen, effizienteren und energiesparenden Werkzeugmaschinen, die zu zwei Dritteln importiert werden müssen, da die US-Industrie den Bedarf nicht selbst decken kann. Vor diesem Hintergrund können deutsche Maschinenbauer insgesamt mit einer US-Nachfrage auf ähnlich gutem Niveau wie 2012 rechnen, sechs Milliarden US-Dollar.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, setzen US-Unternehmen zudem verstärkt auf „Lights out Machining“, den Einsatz der Maschinen rund um die Uhr, auch ohne Überwachungspersonal. Das steigert die Nachfrage nach (CNC-)Werkzeugmaschinen, die aufgrund moderner Steuerungstechnik Werkstücke automatisch bearbeiten oder herstellen können.
Diamantwerkzeuge nach Maß
bei hoher Energieeffizienz
Vollmer hat bereits eine Antwort auf diesen Trend: die neue Erodiermaschine QXD 250. Dank Vollmer-Automatisierungstechnik lassen sich Rotationswerkzeuge mannlos rund um die Uhr produzieren, wobei das Be- und Entladen des Werkstückspeichers parallel zum Automatikbetrieb erfolgen kann.
Mit der QXD 250 lassen sich PKD-Rotationswerkzeuge bis zu 250 Millimetern Länge in einer Aufspannung messen, erodieren, schleifen und polieren. Mit Hilfe der neuen Generatortechnologie Vpulse EDM können Werkzeughersteller PKD-bestückte Werkzeuge bis zu 30 Prozent schneller fertigen als bisher. Auch das spart Energie, denn durch die Schnelligkeit und Vielfältigkeit der QXD 250 kommen Kunden mit weniger Maschinen aus als bisher, wie Vollmer bereits bei der Geise + Hinz Werkzeugservice GmbH unter Einsatz der QXD 400 gezeigt hat. Die Vpulse-EDM-Technologie erhöht zudem mit gezielten Erodierimpulsen die Oberflächengüte der Schneidkanten um den Faktor zwei und mehr.
PKD-bestückte Werkzeuge erzielen bei der Bearbeitung von hochabrasiven Materialien deutlich höhere Standzeiten als vergleichbare Hartmetallwerkzeuge. Sie sind nicht nur in der Metallindustrie gefragt, sondern auch bei der Fertigung von leichten Verbundwerkstoffen in der Automobil- und Flugzeugindustrie. Große Passagierflugzeuge wie der Boeing 787 Dreamliner und der Airbus A350 verbrauchen aufgrund solcher High-Tech-Werkstoffe weniger Treibstoff. Mit der neuen QXD 250 trägt Vollmer dazu bei, dass sich Diamantwerkzeuge nach Maß energieeffizient, kostengünstig und in hoher Qualität fertigen lassen.
Titelbild: Vollmer
Kontakt
Dr.-Ing. Stefan Brand
Geschäftsführer
Vollmer Gruppe
Markus Dietel
Leiter Marketing Services
VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH
Tel. +49 7351 571-277
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