Uwe J. Keller

Dr. Schneider Messtechnik

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Anforderungen an
die Messtechnik steigen

Die Anforderungen an die Qualität steigen in der Industrie immer weiter. Nur wer hochwertige Produkte fertigt, hat nachhaltigen Erfolg. In diesem Zuge kommt auch der Messtechnik in den Unternehmen eine immer größere Bedeutung zu. Schnell erlernbare Abläufe und intuitive Bedienoberflächen stehen bei der Entwicklung neuer Verfahren klar im Vordergrund, um dem größer werdenden Nutzerkreis der Messgeräte Rechnung zu tragen.

Die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, Bad Kreuznach, stellt während der AMB in Stuttgart (Halle 1, Stand J71) die neue Mess- und Auswertesoftware Saphir QD sowie eine neue Projektorenbaureihe vor. „Bei Saphir QD kann man von Messtechnik 4.0 sprechen – in Anlehnung an Industrie 4.0“, erläutert Dr. Wolfram Kleuver, Geschäftsführer der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik, „denn das Werkstück bringt sich selbst als Informationsträger mit ein, ganz ohne RFID-Chip.“ Die neue Projektorenbaureihe ist eine komplette Neuentwicklung mit Fokus auf ein modulares Baukastensystem. Der Kunde kann das Einstiegsgerät, das ohne weiteres Zubehör einsatzbereit ist, individuell nach seinen Anforderungen bis zum hochpräzisen Messprojektor aufrüsten.

Messungen mit Saphir QD sind einfach: Messgerät einschalten und die Software wartet nach wenigen Klicks auf das Teil, das man ohne Ausrichtung innerhalb des Messbereichs auflegen kann. Sobald die Hand aus dem Bildfeld verschwunden ist, läuft die Erkennung des Teils und führt die Messung durch, um anschließend den Bericht inklusive grafischem Protokoll als Overlay auf dem Livebild anzuzeigen, mit farblicher Kennung (gut=grün und schlecht=rot) der gemessenen Elemente. Die Bauteile können sogar spiegelverkehrt aufgelegt werden – das Teil wird dennoch erkannt und die Messung durchgeführt.

Neben der Ein-Teile-Messung haben die Entwickler von Schneider Messtechnik auch die Mehr-Teile-Messung für mehrere identische Teile auf einmal (MMi=Multiple Messung identisch) sowie für mehrere verschiedene Teile auf einmal (MMd=Multiple Messung differierend) in die neue Software integriert. Es ist nicht notwendig, der Steuerung vorab mitzuteilen, wie viele Teile gemessen werden. Das kann von der einen zur anderen Messung variieren. Die Software erfasst alle im Messbereich befindlichen Teile.

Neben der schnellen Messung haben sich die Experten von Schneider Messtechnik bei Saphir QD auch die Programmierung vorgenommen: Wenn man ein Teil auflegt und es hierfür noch kein Programm gibt, wird auch hier sofort die Kontur erkannt. Die Software sucht sich automatisch den Schwerpunkt und macht eine Ausrichtung. Durch Markieren mit Maßpfeilen an den Stellen, die ermittelt werden sollen, wird die Messung des Bauteils automatisch übernommen. Alternativ kann man diese Arbeit auch komplett der Software überlassen. Sie erfasst alle messbaren Elemente und integriert diese ins Messprogramm.

„Einer der Hauptpunkte bei der Entwicklung der neuen Projektorenbaureihe war die Umstellung auf eine moderne und effiziente Beleuchtung des Werkstücks. Dank Hochleistungs-LEDs für Auf- und Durchlicht erreichen wir eine bis heute noch nicht dagewesene Ausleuchtungsqualität und reduzieren den Energieverbrauch deutlich“, betont Kleuver. „Bei beiden neuen Produkten standen in der Entwicklung die Wünsche und Erwartungen unserer Kunden im Vordergrund. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass die neue Projektorenbaureihe und Saphir QD auf großes Interesse während der AMB stoßen werden.“

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