PLM Arena
Smarte Lösung für
die Zukunft der Produktion
Industrie 4.0 ist derzeit das dominierende Thema der globalen Produktions-Strategen. Nach Dampfkraft, elektrischer Energie und Digitalisierung durch Computer steht jetzt die Verknüpfung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien mit klassischen Prozessen und Produkten zu einem integrierten und automatisierten Gesamtsystem im Fokus. Mit einzigartigen Produkten wie der Steuerungsoberfläche Celos und bewährter Werkzeugmaschinentechnologie sowie einem ganzheitlichen Dienstleistungsangebot inklusive der Automation ganzer Fertigungssysteme bietet DMG Mori intelligente Lösungen für die spangebende Produktion der Zukunft.
„Nur innerhalb einer durchgängigen, digitalisierten Prozesskette kann Industrie 4.0 ihren Nutzen voll und ganz entfalten“, erklärt Dr. Joachim Schuster, Geschäftsführer DMG Electronics GmbH. Deshalb sei es notwendig, adäquate technologische Grundlagen zu schaffen. „Nach unserer Auffassung sind interaktionsfähige und hochflexible Produktionsmittel die existenzielle Basis einer jeden Industrie-4.0-Initiative.“ Als Tochter von DMG Mori realisiert die DMG Electronics GmbH Softwareprodukte, die diesen Ansatz unterstützen.
Mit Celos hat DMG Mori eine einheitliche Bedienoberfläche für alle eigenen neuen Hightech-Maschinen realisiert, die den Anwendern den Weg zu Industrie 4.0 ebnen soll. So ermöglichen Celos Apps die durchgängige Verwaltung, Dokumentation und Visualisierung von Auftrags-, Prozess und Maschinendaten direkt an der Maschine. Zudem wird die Bedienung vereinfacht, standardisiert und automatisiert. Dazu stehen dem Bediener auf einem 21,5-Zoll-Multitouch-Bildschirm der neuen Ergoline Control 15 Apps zur Verfügung.
Die Steuerungsoberfläche Celos umfasst derzeit 15 Apps für die durchgängige Verwaltung, Dokumentation und Visualisierung von Auftrags-, Prozess- und Maschinendaten sowie für die vereinfachte Bedienung der Maschine. Die Applikationstools unterteilen sich in fünf Gruppen für Produktion, Utilities, Support, Konfiguration und Machine Views. Fotos: DMG Mori
Mit der NEF 400 bietet DMG Mori eine kompakte Universal-Drehmaschine mit Celos für den zukunftsweisenden Einstieg in den Ausbildungsbetrieb 4.0.
Neben Celos bietet DMG Mori verschiedene Automationsmöglichkeiten, um Einzelteile hochwirtschaftlich binnen kürzester Zeit herzustellen.
Mit der neuen PC-Version hat DMG Mori das Einsatz- und Leistungsspektrum der Software entscheidend vergrößert.
Mehr Bedienkomfort
und Produktivitätsplus
In einer zukunftsorientierten Produktion fungiert Celos als Plattform zum Einstieg in Industrie 4.0 und bietet darüber hinaus einen hohen Nutzwert im Werkstattalltag. Diesen Nutzen generiert die Bedienoberfläche aus der Offenheit sowie aus den eigenen Leistungsmerkmalen, wie Schuster aufzeigt: „Celos ist so einfach zu bedienen wie ein Smartphone und unterstützt den Mitarbeiter bei Planung, Organisation und Verwaltung von Aufträgen.“ Es optimiert zudem sowohl Prozesse als auch Prozessabläufe und enthält umfassende MDE/BDE-Funktionalitäten.
„Darüber hinaus liefert Celos wichtige Zustandsinformationen direkt auf mobile Endgeräte. Es kontrolliert Wartungsintervalle und ist ein Frühwarnsystem für potenzielle Schäden.“ In Summe vereinfache das die Bedienung der Maschinen und rücke Arbeitsvorbereitung und ShopFloor näher zusammen. Der Geschäftsführer schätzt den Produktivitätszuwachs auf maximal 30 Prozent. Das Plus an Produktivität erzielt DMG Mori mit Celos bereits durch die Integration der Maschine in die Betriebsorganisation. Alle für einen Auftrag notwendigen Daten und Dokumente stehen transparent an der Maschine zur Verfügung, so dass diese nicht zeitaufwendig zusammengetragen werden müssen. Daraus ergeben sich reduzierte Rüstzeiten ebenso wie durch hilfreiche Apps. „Das Tool Handling beschleunigt das Rüsten von Werkzeugen und der Job Assistant visualisiert den Arbeitsvorrat strukturiert und transparent an der Maschine, was die Auftragsdurchführung optimiert und zu einer höheren Auslastung führt“, nennt Schuster zwei Beispiele. Nochmals bis zu 50 Prozent an Zeit spare ein Bediener durch Apps wie „Tech Calculator“, „Documents“ oder „CAD CAM View“, die Berechnungen von Prozessen vereinfachen, die Suche nach wichtigen Informationen verbessern und eine 3D-Darstellung von zu fertigenden Werkstücken ermöglichen. Schuster gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Steuerungsoberfläche: „Durch eine kontinuierliche Neu- und Weiterentwicklung von Celos Apps erweitert DMG Mori sukzessive das Leistungsvermögen des Gesamtsystems.“ Dazu gehöre auch die abgestimmte Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern im Rahmen der vorgegebenen Strukturen. Neuentwicklungen und Updates können jederzeit auf Bestandsmaschinen überspielt werden, so dass die Maschinen jederzeit auf einem aktuellen Stand der Technik bleiben.
Prozesssichere
Fertigungslösungen
Der aktuelle Stand der Technik ist auch geprägt von hochautomatisierten Fertigungssystemen, die untrennbar zusammen gehören mit Industrie 4.0. Erst durch Automation sind Unternehmen in der Lage, die Systemkomplexität einer durchgängig digitalisierten Prozesskette zu beherrschen und damit wirtschaftlich nutzbar zu machen. Schuster sieht einen Trend hin zu smarten Fabriken: „In Zukunft wird es immer wichtiger, flexibel und individuell auf Veränderungen reagieren zu können.“
Die sich ständig wandelnden Anforderungen seitens der Auftraggeber würden eine bedarfssynchrone Produktion erfordern. „Neben Celos bietet DMG Mori in diesem Bereich die richtigen Verfahren und über DMG Mori Systems verschiedene Automationsmöglichkeiten, um schon heute Einzelteile hochwirtschaftlich binnen kürzester Zeit herstellen zu können.“ Im Zusammenspiel mit modernen Fertigungstechnologien und intelligenten Automationslösungen gewährleistet die Steuerungsoberfläche das, worauf es im sensiblen Feld der industriellen Produktion ankommt: die Zuverlässigkeit der Systeme. „Die Prozesssicherheit hat heutzutage eine höhere Priorität als eventuelle Umsatzsteigerungen“, findet Schuster. Außerdem müsse sich das Unternehmen langfristig sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung eines Systems als ebenso verlässlicher Partner erweisen. „Erst wenn alle diese Faktoren erfüllt sind, kann ein Anwender erfolgreich und profitabel arbeiten.“
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