Durchgängige Prozesskette

Das fertige Bauteil ist ein Produkt unzähliger Daten- und Informationsquellen aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen in der Zerspanung. Im Gesamtkontext herrschen starke Abhängigkeiten und Synergien im Daten- und Informationsumfeld vor. Doppelte oder mehrfache Datenhaltungen in unterschiedlichen Umgebungen führen zwangsläufig zu Fehlern und Produktivitätseinbußen.

Eine Datendrehscheibe

Die Erfahrungen im Fertigungsumfeld, unter Berücksichtigung der Maschinen und Geräte im Fertigungsprozess, zeigen, dass eine standardisierte Datenbank die Aufgabe einer zentralen Datendrehscheibe am besten erfüllt. Geringer Verwaltungsaufwand und eine hohe Affinität zu den eingesetzten Softwareapplikationen, Maschinensteuerungs- und Gerätesoftwaremodulen unterstreichen diesen Lösungsansatz. Aufwendige Schnittstellenprogrammierungen gehören der Vergangenheit an. Die universelle Datenbankbasis fügt sich ideal in bestehende IT-Infrastrukturen ein. Nebenbei wird die Datensicherung standardisiert und eine größtmögliche Sicherheit garantiert.

Zukunftssicher und flexibel

Das Coscom-CAM-Datenmanagement versteht sich als Infrastruktursystem in der Fertigung. In der Umsetzung einer Infrastrukturvernetzung ist man sehr häufig mit unterschiedlichen Maschinen- und Gerätegenerationen konfrontiert. Daraus ergibt sich eine technische Vielfalt, die eine Herausforderung darstellt.

Das CAM-Datenmanagement ist so konzipiert, dass die Vernetzung unterschiedlicher Soft- und Hardwaregenerationen sichergestellt ist. Ob mit Hochgeschwindigkeit über Glasfaserkabel oder mit eingeschränkter Übertragungsrate über serielle Datenleitungen, eine sichere Kommunikation ist auch im Mischbetrieb möglich.

Gegen den Überfluss

Eine Zentralisierung der Fertigungsdaten setzt voraus, dass einzelne Prozessbeteiligte nur jene Daten oder Informationen erhalten, die für den individuellen Prozessabschnitt relevant sind. Ein Daten- oder Informationsoverflow würde sich sofort nachteilig auf den Prozess auswirken.

Bei miteinander kommunizierenden Softwareapplikationen ist dieser Anspruch relativ einfach zu realisieren. Über konfigurierbare Communication Interfaces werden nur Informationen transferiert, die auch benötigt werden. Bei der Visualisierung, der Prozesseinbindung des Menschen, ist die Informationsvernetzung differenzierter zu betrachten. Hierzu bietet das CAM-Datenmanagement ein detailliertes Mandantenmanagement. So können Personen oder Personenkreise nur auf definierte Informationsquellen zugreifen, eine unübersichtliche Datenflut wird verhindert.