Das Erfolgsrezept

Die Produkte werden nicht nur vielfältiger, sondern auch spezifischer. Das fängt bei Stahlsorten an, die auf die jeweiligen Anforderungen der Automobilindustrie hin mal zäher und mal härter gemacht werden. Es endet nicht bei den Bauteilen, in die immer mehr Funktionen integriert werden, um die Produktion von Einzelstücken genauso effizient, schnell und günstig zu machen wie die Massenfertigung.

Die Kundenerwartungen steigen. Dabei müssen nicht nur die Lieferanten mit den vernetzten Systemen zurechtkommen, sondern letztlich die ganze produzierende Industrie. Siemens Software zeigt beeindruckend, wie engmaschig die Wertschöpfungskette im digitalen Zeitalter zusammenrückt. Die entstehenden Plattformen bilden die Brücken, um zu einer intelligenten Produktion zu kommen. Dabei wirft der Industriearbeitsplatz 2025 in einer autonomen Fabrik noch ganz andere Fragestellungen auf. Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik macht auf das berechtigte Anliegen aufmerksam.

Die vernetzte Fertigungsweise wird ohne maschinelles Lernen und in der Folge künstliche Intelligenz gar nicht zu beherrschen sein. Die EMO Hannover hilft schon jetzt dabei, ein paar offene Hausaufgaben zu erledigen, denn der Weg zur intelligenten Produktion ist noch weit. Dann kann die Digitalisierung mit der Analyse von Big Data in Verbindung mit einer kräftigen Prise Big Thinking zum Big Business leiten – ein Erfolgsrezept, wenn wir das Denken nicht vollständig den Maschinen überlassen.

Titelbild: Dassault Systèmes